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Weltwasserwoche schließt mit einem Aufruf zu einem besonderen Augenmerk auf weltweites Wassermanagement

Geschrieben am 06-09-2013

Stockholm (ots/PRNewswire) -

Die Weltwasserwoche 2013, die sich schwerpunktmässig mit
Kooperationen und Partnerschaften befasste, schloss heute mit einem
Aufruf an die Vereinten Nationen, bei der globalen post-2015
Entwicklungsagenda dem Thema Wasser besondere Aufmerksamkeit zu
schenken.

Als Beitrag zur Generalversammlung der Vereinten Nationen, die im
Laufe dieses Monats stattfinden wird, präsentierte das Stockholm
International Water Institute (SIWI) während der Abschlussfeier der
Weltwasserwoche in Stockholm das 'Stockholm Statement'. Das Statement
- Ergebnis eines offenen und integrativen Konsultationsprozesses vor
und während der Woche - fordert bei der Konzipierung der globalen
post-2015 Entwicklungsagenda eine ehrgeizige Zielsetzung in Bezug auf
das Thema Wasser.

Torgny Holmgren, Executive Director von SIWI, kommentierte das
Stockholmer Statement folgendermassen: "Eine intensive Zusammenarbeit
vor und während der Weltwasserwoche ergab ein zukunftsweisendes
Dokument bezüglich der Rolle, die unserer Meinung nach das Thema
Wasser bei der Gestaltung der künftigen Entwicklungsagenda für
unseren Planeten haben sollte. Es ist ein Ausdruck der hohen
Kompetenz und des tatkräftigen Engagements, die ich bei allen
Beteiligten der Wasserwirtschaft um mich herum feststellen kann."

Das Stockholm Statement besagt, dass Wasser aufgrund seiner
zentralen Bedeutung für Menschen, Ökosysteme sowie die
wirtschaftliche Entwicklung der Kernpunkt einer nachhaltigen globalen
Entwicklung ist. Daher sei "ein ehrgeiziges Ziel in Bezug auf das
Thema Wasser notwendig, um eine Welt zu schaffen, in der alle
Menschen in Sicherheit und Würde leben können." Bis zum Jahr 2030
müssen weltweit eine Verdopplung der globalen Wasserproduktivität,
die Umsetzung des Menschenrechts auf sauberes Trinkwasser und
Sanitärversorgung sowie eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen
Wasserkatastrophen erreicht worden sein.

In über hundert Seminaren, Workshops und Veranstaltungen, die über
die ganze Woche verteilt stattfanden, haben mehr als 2.600 Teilnehmer
unter dem Thema 'Kooperation und Partnerschaften für mehr sauberes
Wasser' gemeinsam über die dringendsten Herausforderungen unserer
Zeit in Bezug auf das Thema Wasser diskutiert und debattiert.

"Die diesjährige Wasserwoche hat eine bisher noch nie erreichte
Anzahl an Fachleuten hier in Stockholm versammelt. Wir haben Beiträge
führender Politiker aus der ganzen Welt, von Regierungsvertretern,
Wissenschaftlern, von Mitgliedern des privaten Sektors sowie von
Bürgern gehört. Jeder einzelne von ihnen trägt dazu bei, eine Welt zu
erschaffen, die einen intelligenten Umgang mit Wasser pflegt. Das
hohe Niveau der Diskussionen und Debatten über Theorie, Politik und
konkrete Lösungen stärkt die Position der Weltwasserwoche als
wichtigstem globalen Treffpunkt, um über Wasser und Entwicklung zu
sprechen, sowie als Ort, wo die künftige Agenda zum Thema Wasser und
den damit zusammenhängenden Herausforderungen entwickelt wurde",
sagte Karin Lexén, Leiterin der Weltwasserwoche bei SIWI.

Hinweis für Redaktionen:

Für weitere Informationen besuchen Sie:
http://www.worldwaterweek.org und http://www.siwi.org



Pressekontakt:
Britt-Louise Andersson, SIWI: Tel.: +46-8-121-360-30; E-Mail:
britt-louise.andersson@siwi.org


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