Berliner Zeitung: Kommentar zu deutschen Außenpolitik
Geschrieben am 08-09-2013 |
Berlin (ots) - Das peinliche Lavieren der Kanzlerin bei der
Erklärung der G20 zu Syrien am Wochenende hat die vollkommene
Planlosigkeit der deutschen Außenpolitik gezeigt. In diesem Zickzack
ist nur eines erkennbar: die Methode Merkel'schen Politikmachens. Auf
Sicht fahren, abwarten, wohin sich der Wind dreht, nicht zu früh
festlegen. Ein Problem nur, wenn der Wind sich häufiger dreht. Und
ärgerlich, wenn ihr Verfahren nun auf offener internationaler Bühne
für jedermann sichtbar als geisterhaft entlarvt wird.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
484184
weitere Artikel:
- "DER STANDARD"-Kommentar: "Kaum Neugier auf die Schwarzen" von Conrad Seidl Die ÖVP will mit ihrem Wahlkampf überraschen, aber dafür fehlt
ihr die Disziplin (Ausgabe ET 9.9.2013)
Wien (ots) - Dass vom Leben bestraft wird, wer zu spät kommt, ist
zum geflügelten Wort geworden. Dass es genauso falsch sein kann, zu
früh zu kommen, das wissen zumindest Wahlkampf-Planer: Eine
verführerische Kampagne muss so angelegt sein, dass sie am Wahltag
wirkt - und weder davor noch danach verpufft.
So hat sich das offenbar auch die ÖVP ausgedacht: Ihre
Wahlkampfstrategie war darauf ausgelegt, alle Kraft (und einen
beachtlichen mehr...
- neues deutschland: Zu Syrien Berlin (ots) - Die Wende vom Warner zum Willigen in der
Kriegsfrage, die beim US-Präsidenten mehrere Wochen dauerte,
vollzogen die deutschen Regierungsspitzen in 24 Stunden. Die auf dem
G20-Gipfel in Russland der Kriegsphalanx noch nicht gegebene
Unterschrift wurde einen Tag später - ein bisschen klammheimlich -
nachgeliefert. Dazugehören soll Deutschland schon, aber ohne
lautverstärkende Gipfelkulisse. Hollande und Obama haben deutliche
Signale, dass ihre Bevölkerungen gegen einen neuen Krieg sind, auch
eingedenk der gerade zehn mehr...
- Märkische Oderzeitung: Zur Kritik an Merkels Syrien-Kurs Frankfurt/Oder (ots) - Insofern geht die Kritik an Merkels Zögern
ins Leere. Sie hat darauf gebaut, die EU als Macht mit glaubwürdiger
Außenpolitik zu positionieren, in der nicht nur die Starken sprechen
dürfen. Denn es geht hier eben nicht nur um einen Drei-Tage-Krieg der
USA gegen ein paar Dutzend Militärstellungen der Syrer. Sondern es
geht um eine grundsätzliche Einigung, wie man einem eventuellen
jahrelangen Einsatz gegenübersteht, wenn die Scherben dieses Krieges
aufgesammelt werden müssen. Und dabei scheint die EU nun mit einer mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur OLYMPISCHEN SPIELEN Ulm (ots) - Auf der Suche nach dem kleinsten Übel hat sich das
Internationale Olympische Komitee (IOC) für Tokio und damit gegen
Istanbul und Madrid als Gastgeber der Spiele 2020 entschieden. Die
Angst vor wirtschaftlichen Unwägbarkeiten und sozialen Unruhen ist
bei den Funktionären offenbar größer als das Unbehagen, das ein
strahlender Atomreaktor auslöst. Dass die Wahl so deutlich ausfällt,
hat kaum jemand erwartet. Schließlich hatte Tokio den neuesten
Rekord-Strahlenwerten aus Fukushima einzig die persönliche Bürgschaft
des japanischen mehr...
- Lausitzer Rundschau: Der Lammert-Vorstoß zur Arbeit des Bundestages Cottbus (ots) - Eine Woche nach der letzten Sitzung, das ist ein
bisschen spät für eine Reform der Parlamentsberatungen. Aber
vielleicht ist der aktuelle Vorstoß von Bundestagspräsident Norbert
Lammert (CDU) ja ein Anlass, um wenigstens in der nächsten
Legislaturperiode gleich von Anfang an zu überlegen, wie die Arbeit
der Volksvertretung besser werden kann. Denn die Probleme sind
offensichtlich: Die Abgeordneten fühlen sich nicht nur von der Fülle
der Tagesordnungspunkte, Sitzungen und Materialien überfordert, sie
sind es auch. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|