Rheinische Post: Schwache Verteidigung
= Von Godehard Uhlemann
Geschrieben am 08-09-2013 |
Düsseldorf (ots) - Es ist eine schwache Verteidigung ihrer
Syrien-Politik, die Bundeskanzlerin Angela Merkel präsentiert. Erst
verweigert die Bundeskanzlerin ihre Unterschrift unter die
Syrien-Erklärung der USA auf dem Petersburger G20-Gipfel, dann zieht
sie einen Tag später doch nach. So schrammt sie knapp an einer
Isolierung und an einer kapitalen Blamage deutscher Außenpolitik
vorbei. Die Kanzlerin geißelt all die als Egoisten, die in Petersburg
unterschrieben hatten. Aber ihr Hinweis, sie habe eine gemeinsame
europäische Position im Auge gehabt, überzeugt nicht. Angela Merkel
weiß, dass es keine gemeinsame europäische Außenpolitik gibt und
lange nicht geben wird. Sie weiß, dass bei Europas Schwergewichten
immer nationale Aspekte bei der Positionsbestimmung eine gewichtige
Rolle spielen. Einigkeit entsteht bei der EU meist auf dem kleinsten
gemeinsamen Nenner. Bei Syrien reicht das nicht. In Syrien wurde
Giftgas eingesetzt. Die USA wollen dies militärisch hart bestrafen.
Merkels Forderung nach einer politischen Lösung zeugt zwar von nobler
Gesinnung, aber auch das reicht nicht.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
484200
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Anlass genug, den Amerikanern zu danken
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Die Berichte über die Geheimdienstaktivitäten
der USA und das gemeinsam mit deutschen Kollegen betriebene Neusser
Aufklärungszentrum sind kein Anlass für "Skandal"-Rufe und für
plumpes Wahlkampfgetöse. Vielmehr sind sie eine gute Gelegenheit, den
US-Amerikanern danke zu sagen. Danke für den technisch und finanziell
anspruchsvollen internationalen Einsatz gegen den Terrorismus. Und
danke für die Hinweise zu der "Sauerland-Gruppe", die 2009 am
Flughafen Düsseldorf und in der Dortmunder Innenstadt ein Blutbad
unter mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Keine Kampagnen - Stefan Schröder zum Erpressungsversuch Mainz (ots) - Peer Steinbrück ist ein erfolgreicher Politiker, der
sich schon auf einigen Positionen hat beweisen können. Nach dem
heftigen Gegenwind der Anfangsmonate in seiner Rolle als
Spitzenkandidat konnte er sich nach dem Fernsehduell mit Kanzlerin
Angela Merkel gerade ein wenig aus dem Quotentief befreien. Die
Wähler und anschließend er selbst werden entscheiden, ob Peer
Steinbrück eine Chance bekommt, Kanzler zu werden. Soweit die Fakten.
Gerne verbreiten seine Wahlkampfhelfer, dass der
Spitzensozialdemokrat immer wieder Opfer mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Klartext - Peter Königsberger zum Streit um den Limburger Bischof Mainz (ots) - Der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst
wird heute keineswegs Besuch von einem erhalten, der ihm den Rücken
stärkt, sondern von einem, der ihm die Leviten lesen wird, und zwar
klar und deutlich. Dafür ist Kardinal Giovanni Lajolo nämlich
bekannt, und genau dafür - und nur dafür - reist er heute nach
Limburg. Denn offensichtlich hat das Gespräch, zu dem van Elst Ende
August nach Rom zitiert worden war - er hatte es nämlich keineswegs
selbst gesucht, wie in Limburg eilfertig verbreitet wurde - nicht so
recht mehr...
- Westfalenpost: Nervös auf den letzten Metern
Von Stefan Hans Kläsener Hagen (ots) - Auf den letzten Metern eines Wahlkampfes muss leider
mit allem gerechnet werden. Auch mit Vorwürfen, die 14 Jahre zurück
liegen. Auf den letzten Metern eines Wahlkampfes ist jedoch Medien
wie Öffentlichkeit dringend zu raten, die Nerven zu behalten.
Was sind die Fakten der angeblichen Erpressung Peer Steinbrücks?
Es gibt einen anonymen Brief an die Schule seiner bereits
pensionierten Frau, datierend im August. In diesem Brief wird
gedroht, einen Vorgang öffentlich zu machen, der für Steinbrück, wenn
seine Angaben mehr...
- Westfalenpost: Einfach alles weggelächelt
Von Klaus Theine Hagen (ots) - Die Lösung des Problems Fukushima, das erklären
gerade internationale Atom-Experten, werde sich noch über ein ganzes
Jahrzehnt hinziehen. Sollten die Spezialisten mit ihrer Prognose
richtig liegen, dann würde das bedeuten: 250 Kilometer entfernt von
einem Katastrophenort, der eine tödliche Gefahr darstellen kann,
werden die Olympischen Sommerspiele ausgetragen.
Die Jugend der Welt, wie es immer so schön heißt, wird sich dann
in Tokio zum Sport treffen, der Erdball wird ihr dabei zuschauen, und
die Verantwortlichen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|