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Karriere nach Wunsch: McDonald's Ausbildungsstudie zeigt Gemütslage von Azubis (BILD)

Geschrieben am 09-09-2013

München (ots) -

Der Ausbildungsmarkt in Deutschland bietet aktuell so viele
Chancen wie lange nicht mehr. Trotzdem klagen viele Unternehmen in
diesen Tagen wieder über nicht besetzte Ausbildungsplätze, trotz
intensiver Bemühungen. Was erhoffen sich eigentlich die potenziellen
Bewerber von ihrer beruflichen Ausbildung? Antworten liefert die
McDonald's Ausbildungsstudie mit dem Titel "Pragmatisch glücklich:
Azubis zwischen Couch und Karriere". Die erstmals veröffentlichte,
repräsentative Studie beschäftigt sich ausführlich mit den Wünschen,
Erwartungen und Erfahrungen junger Menschen und Azubis vor, während
und nach einer beruflichen Ausbildung. Die junge Generation ist
optimistisch und leistungsbereit, nur die Gruppe der so genannten
"Statusfatalisten" fällt weiter zurück. Befragt wurden rund 3.000
Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 24 Jahren;
durchgeführt wurde die Studie vom Institut für Demoskopie Allensbach
(IfD).

Jugendliche und Azubis überraschen mit Optimismus und Pragmatismus

Während Europas Jugend um ihre berufliche Zukunft bangt, blicken
Jugendliche in Deutschland optimistisch nach vorne (71 Prozent). "Die
Zufriedenheit und der Optimismus der jungen Generation in Deutschland
zeigen, dass sie im Vergleich zu den meisten anderen europäischen
Ländern zurzeit eine ungleich bessere Ausgangslage hat. Trotzdem ist
das Sicherheitsbedürfnis dieser jungen Generation bemerkenswert
groß", erläutert Prof. Dr. Renate Köcher vom IfD die Ergebnisse.
Dieser Optimismus ist zudem eng mit der eigenen wirtschaftlichen Lage
und damit mit der sozialen Schicht der Jugendlichen verknüpft:
Jugendliche, die in einer guten wirtschaftlichen Situation leben,
vertrauen mit überwältigender Mehrheit auf eine gute berufliche
Zukunft (81 Prozent). Jugendliche in angespannter wirtschaftlicher
Situation blicken eher mit Befürchtungen in ihre Zukunft (38
Prozent).

Aufstiegschancen sind eine Frage der Schichtzugehörigkeit

Auch die Einschätzung der individuellen Aufstiegschancen ist in
hohem Maße schichtgebunden, insgesamt werden diese aber als
überwiegend positiv bewertet (59 Prozent). "Dieser Optimismus prägt
jedoch in erster Linie Jugendliche aus der Mittel- und Oberschicht,
während Jugendliche aus den unteren Sozialschichten, für die das
Aufstiegsthema besonders wichtig ist, die Gesellschaft als zu wenig
durchlässig empfinden" schildert Köcher. 70 Prozent der Jugendlichen
mit hohem gesellschaftlich-wirtschaftlichem Status bewerten die
Aufstiegschancen positiv, 53 Prozent der unteren Sozialschichten sind
eher skeptisch, dass sie es in Deutschland zu etwas bringen können.
"Leistungsschwächere Jugendliche müssen gezielt gefördert werden, und
zwar nicht nur durch rein schulische Angebote. Wir benötigen in
Deutschland mehr wirkungsvolle Modelle der Berufsorientierung und
-vorbereitung", mahnt Jugendforscher Prof. Dr. Klaus Hurrelmann von
der Hertie School of Governance und wissenschaftlicher Berater der
Studie. Junge Menschen mit Migrationshintergrund schätzen dabei die
Durchlässigkeit der deutschen Gesellschaft nicht signifikant anders
ein als Gleichaltrige ohne Migrationshintergrund. "Der
Migrationshintergrund ist heute für die Beurteilung der eigenen
Aufstiegschancen nicht ausschlaggebend, sondern vor allem die
Schichtzugehörigkeit", kommentiert Köcher.

Eltern als Ratgeber Nr. 1 und Erwartungen an den Beruf

In Zeiten des Informationsüberflusses fühlen sich 58 Prozent der
Schüler ausreichend über ihre beruflichen Möglichkeiten informiert.
Allerdings überraschen die Antworten auf die Frage nach der am
häufigsten genutzten Informationsquelle. Während soziale Netzwerke
(25 Prozent), Informationstage in Unternehmen (22 Prozent) und an
Universitäten (18 Prozent) weniger häufig zu Rate gezogen werden,
sind Eltern heute die am häufigsten genutzte Informationsquelle (83
Prozent) und werden auch als die hilfreichste eingestuft (44
Prozent). "Die Eltern sind für die junge Generation der wichtigste
Ratgeber und Unterstützer - emotional wie materiell. Der
Generationenkonflikt, der früher häufiger die Beziehung zwischen
Eltern und Jugendlichen prägte, spielt keine große Rolle mehr",
unterstreicht Köcher. Keine Impulse erwarten die Befragten vom
Ausgang der Bundestagswahl, denn nur 15 Prozent glauben, dass diese
Einfluss auf ihre persönliche Situation nehmen wird. Jugendliche
erwarten heute von ihrem Beruf, dass er vor allem Spaß macht (71
Prozent), den eigenen Neigungen und Fähigkeiten entspricht - aber
auch Sicherheit bietet. Die junge Generation denkt auch intensiv über
Work-Life-Balance nach und wünscht sich einen Beruf, der sich gut mit
dem Privatleben und einer Familie vereinbaren lässt. "Karriere ja,
aber nach eigenen Vorstellungen", so Köcher.

Studie wird Einstellung von Auszubildenden langfristig untersuchen

Zunehmend verschärft sich in Deutschland der Wettbewerb um
Auszubildende. "Um auch zukünftig attraktiv für Auszubildende zu
bleiben, müssen wir uns mit ihnen noch intensiver auseinandersetzen.
Mit der Studie wollen wir umfassende Einblicke in die Gemütslage von
Jugendlichen und Azubis zum Thema Ausbildung erhalten. Wir wollen
erfahren, was Jugendlichen heute in Bezug auf eine Ausbildung wichtig
ist und warum Wunsch und Realität nicht immer zusammenpassen",
erklärt Philipp Wachholz, Unternehmenssprecher McDonald's
Deutschland. "Studienerkenntnisse werden wir in die Weiterentwicklung
unserer Ausbildungsmaßnahmen einfließen lassen. Grundsätzlich können
alle Unternehmen, die ausbilden, von der Studie profitieren", so
Wachholz.

Download-Link zur McDonald's Ausbildungsstudie 2013:
http://www.mcdonalds.de/metanavigation/presse/pressecenter.cfm

Über die McDonald's Ausbildungsstudie:

In der McDonald's Ausbildungsstudie werden Wünsche, Erwartungen
und Erfahrungen Jugendlicher vor, während und nach ihrer beruflichen
Ausbildung abgefragt. In der aktuellen Untersuchung sind 3.068
mündlich-persönliche Interviews mit Jugendlichen und jungen
Erwachsenen zwischen 15 und 24 Jahren geführt worden. Die Interviews
im Umfang von je rund einer Stunde wurden zwischen dem 11. Mai und
dem 5. Juni 2013 vom Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag
von McDonald's Deutschland durchgeführt. Die Ergebnisse sind
repräsentativ für 9,04 Mio. deutschsprachige 15- bis 24-Jährige in
Deutschland. Die Studie wurde unter wissenschaftlicher Beratung von
Jugendforscher Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Hertie School of
Governance, erstellt.

Über McDonald's:

Das erste deutsche McDonald's Restaurant eröffnete am 4. Dezember
1971 in der Martin-Luther-Straße in München. In bundesweit 1.440
Restaurants beschäftigen McDonald's und seine 243 Franchise-Nehmer im
Jahresdurchschnitt rund 64.000 Mitarbeiter. Mit im Mittel etwa 2,7
Millionen Gästen täglich ist McDonald's Marktführer der Gastronomie
in Deutschland.



Pressekontakt:
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
McDonald's Deutschland Inc.
Philipp Wachholz
Drygalski-Allee 51
81477 München
Tel.: 089 7 85 94 - 446
Fax: 089 7 85 94 - 479
E-Mail: presse@mcdonalds.de


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