(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Merkel/Syrien: "Eine Frage der Ehrlichkeit" von Christian Kucznierz

Geschrieben am 09-09-2013

Regensburg (ots) - Es ist nur konsequent, wenn die Opposition
versucht, Angela Merkel außenpolitische Schwäche zu unterstellen.
Schließlich ist Wahlkampf. Richtig ist aber auch, dass eine
Unterstützung der Syrien-Erklärung, die am Rande des G20-Gipfels
entstand, auch von einer SPD-geführten Regierung nicht vorschnell
erfolgt wäre. Zumal die Deutschen gegen einen Militäreinsatz in
Syrien sind, dessen Ziel und Nutzen immer noch unklar sind.
Allerdings muss klar sein, dass die eindeutig uneindeutige Haltung
Deutschlands zu militärischen Aktionen kein haltbarer Zustand ist.
Innenpolitisch mag Merkels Taktik des
Auf-den-Fahrenden-Zug-Aufspringens erfolgreich sein. Seit der
peinlichen Enthaltung zum Libyen-Einsatz im UN-Sicherheitsrat muss
Deutschland klar sein, dass es zu groß ist, um sich vor
Entscheidungen zu verstecken. Gerade, weil Wahl ist, haben die Bürger
ein wenig Ehrlichkeit verdient.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

484432

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Kampf um die Zweitstimme Die FDP-Spitze und ihr Besuch bei Helmut Kohl Cottbus (ots) - Da mag Spitzenkandidat Rainer Brüderle noch so sehr säuseln, dass der Besuch der FDP-Führung bei Helmut Kohl kein unfreundlicher Akt gegen Angela Merkel und die CDU gewesen ist. Insbesondere die Wirkung der Bilder dürfte eine andere sein: Der Altkanzler leistet Schützenhilfe. Das bleibt als Botschaft der Visite hängen. Brüderle und Rösler freuen sich diebisch darüber, dass offenbar aus Sicht Kohls vor allem die Liberalen die wahren Verfechter bürgerlicher Politik sind. Jedenfalls gibt es in diesem Wahlkampf keine mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Syrien/Obama: "Woche der Entscheidung" von Thomas Spang Regensburg (ots) - Barack Obama hat die Supermacht mit der Debatte über die angemessene Reaktion auf den Chemiewaffeneinsatz in Syrien in eine tiefe Sinn-Krise gestürzt. Diese geht weit über die Glaubwürdigkeit der "roten Linien" hinaus, die ein amerikanischer Präsident zieht. Erst recht daneben liegen die Populisten, die aus der Abstimmung im Kongress ein kleinkariertes Kräftemessen mit dem Weißen Haus machen wollen. Syrien wirft die fundamentale Frage auf, welche Rolle die USA mit ihrer unübertroffenen Militärmacht auf der Weltbühne mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Der richtige Hebel Brandenburgs Wirtschaftsminister fordert eine niedrigere Stromsteuer Cottbus (ots) - Nein, Brandenburgs Industrie-Manager haben keinen Grund, ein allzu lautes Klagelied anzustimmen. In den zurückliegenden Jahren wurden ihre Investitionen stets mit großzügigsten Förderzulagen, vor allem aus Brüssel, belohnt. Die Landesregierung tut eine Menge, um wertschöpfende, industrielle Produktion anzusiedeln und Erweiterungen zu unterstützen. Es ist aber eine unbestrittene Tatsache, dass steigende Energiepreise ein unkalkulierbares Risiko auch für den Industriestandort Brandenburg sind. Da hat sich in den vergangenen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Syrien Osnabrück (ots) - Überforderter Obama Die Bundesregierung hat sich in der Syrien-Frage nicht mit Ruhm bekleckert. Das Herumeiern der Kanzlerin war keine Glanzleistung, als es um die Zustimmung für die windelweiche Resolution der USA und europäischer Partner zur Verurteilung des Giftgaseinsatzes ging. Doch im Vergleich zum Säbelrasseln der US-Regierung birgt das Zögern Angela Merkels ein Mindestmaß an Weitsicht. Denn für die Kanzlerin hat es Vorrang, die Bundeswehr aus dem Bürgerkrieg herauszuhalten. Deutschland hat in diesem militärischen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Limburger Bischof Osnabrück (ots) - Ein geeigneter Vermittler Demütig bleiben, bescheiden bleiben und dienen: So hat der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode in seiner Predigt zur Weihe von Johannes Wübbe die wünschenswerten Eigenschaften eines Bischofs beschrieben. Natürlich hat sich Bode nicht an seinen Limburger Mitbruder Franz-Peter Tebartz-van Elst gerichtet, doch die mahnenden Worte könnten schon auf ihn gemünzt sein. Denn wegen einer autoritären Amtsführung und eines prunkvollen Lebensstils hat der Limburger Bischof eine tiefe Vertrauenskrise mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht