Das Europäische Parlament startet Informationskampagne für die Europawahl 2014
Geschrieben am 10-09-2013 |
Berlin/Straßburg (ots) - Am heutigen Dienstag, 10. September 2013,
fällt der offizielle Startschuss für die Informationskampagne des
Europäischen Parlaments zur Europawahl 2014. Die Kampagne ist in vier
Phasen gegliedert und geht über den Wahltermin am 25. Mai 2014
hinaus. Sie endet, nachdem das neuformierte EU-Parlament den nächsten
Präsidenten der Europäischen Kommission gewählt hat.
"Das Europäische Parlament ist der einzige Ort, wo Entscheidungen
der EU legitimiert werden können", betont Anni Podimata (S&D,
Griechenland). Anni Podimata und Othmar Karas (EVP, Österreich) sind
die beiden Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, die mit dem
Bereich Kommunikation befasst sind und die die Informationskampagne
zur EU-Wahl heute Medienvertretern in Straßburg vorstellen.
"Es heißt oft, die Entscheidungsfindung während der
Wirtschaftskrise sei nicht ausreichend legitimiert gewesen. Die
Bürger, die Wähler in der EU, haben jetzt die Möglichkeit, die
politische Mehrheit im Parlament zu bestimmen. Damit wird der Kurs
für die Gesetzgebung und die politische Debatte der kommenden fünf
Jahre festgelegt", sagt Anni Podimata.
"Das Europäische Parlament vertritt die EU-Bürger - wir sind die
Stimme des Volkes bei der Entscheidungsfindung in der EU", hebt auch
Othmar Karas (EVP, Österreich) hervor. "Aber diesmal ist es anders.
Diese Kampagne ist auf die Europawahl ausgerichtet, und sie reicht
weiter, bis zur Wahl des Präsidenten der EU-Kommission und seiner
politischen Agenda durch das Parlament."
Mittlerweile wird ein Großteil der auch in Deutschland gültigen
Gesetze auf EU-Ebene beschlossen, wodurch sich der Einfluss des
Europäischen Parlament stark ausgeweitet hat; es ist heute so
bedeutsam wie die nationalen Volksvertretungen. Die Kampagne zielt
darauf ab, den Wählern zu verdeutlichen, welche Entscheidungen in
Straßburg und Brüssel getroffen werden und welche Möglichkeiten der
Mitsprache sie haben.
Die Kampagne besteht aus vier Phasen. Phase eins beginnt jetzt mit
der Präsentation des Slogans HANDELN. MITMACHEN. BEWEGEN. Vorgestellt
werden in dieser Phase die Kompetenzen des Europäischen Parlaments
und deren Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger der EU.
Die zweite Phase startet im Oktober 2013, sie dauert bis zum
Februar 2014 und legt thematische Schwerpunkte fest: Wirtschaft,
Arbeitsplätze, Lebensqualität, Geld und die Rolle der EU als globaler
Akteur. Vorgestellt und diskutiert werden diese inhaltlichen
Schwerpunkte in einer Reihe interaktiver Veranstaltungen in
europäischen Städten.
Phase drei, die eigentliche Info-Kampagne zur Wahl, beginnt im
Februar 2014. Im Mittelpunkt stehen die Wahltermine: In Deutschland
ist die Europawahl am Sonntag, 25. Mai 2014. In anderen EU-Staaten
jedoch wird schon vorher gewählt, so beispielsweise im Vereinigten
Königreich, wo traditionell an einem Donnerstag gewählt wird (also am
22. Mai 2014). Die Ergebnisse aller Wahlen zum Europäischen Parlament
jedoch bleiben so lange unter Verschluss, bis das letzte Wahllokal
geschlossen hat.
Nach den Europawahlen beginnt schließlich die vierte Phase der
Kampagne. Im Mittelpunkt steht nun die Vorstellung des neugewählten
Europäischen Parlaments, die Wahl des nächsten Präsidenten der
Europäischen Kommission und der Kommissare.
Das Logo mit dem Slogan HANDELN. MITMACHEN. BEWEGEN. soll
unterstreichen, dass die Wählerinnen und Wähler durch die Europawahl
entscheiden, in welche Richtung sich Europa entwickelt.
EP Live - Pressekonferenz mit Anni Podimata und Othmar Karas (ab
11.30 Uhr): http://ots.de/BiO22
Trailer zur Kampagne: "This time it's different. Soon in 28
countries." - zur Veröffentlichung frei.
http://audiovisual.europarl.europa.eu/Page.aspx?id=456
Pressekontakt:
Europäisches Parlament
Informationsbüro in Deutschland
Jens Pottharst, Presseattaché
presse-berlin@ep.europa.eu
Tel.: 30 2280 1000
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
484553
weitere Artikel:
- "Wahl-Radar2013" (9.9.): CDU/CSU in Meta-Prognose bei rund 37%, FDP knapp über 5%, AfD bei ca. 7%. Rot-Grün-Rot knapp vor Schwarz-Gelb. Einzug der AfD in den Bundestag verhindert linke Mehrheit. Düsseldorf (ots) - Rund 50 % der Wähler sind Wechselwähler.
Stammwähler-Loyalitäten nehmen ab. Viele Wähler entscheiden sich erst
kurz vor der Bundestagswahl. Selbst zwei Wochen vor der Wahl sind
immer noch rund 50 % der Wähler unentschieden. Da die Wähler in ihre
Entscheidung auch Wahlprognosen mit einbeziehen, beeinflussen
Wahlprognosen wiederum das Wahlergebnis und werden als Mittel der
politischen Auseinandersetzung eingesetzt.
Die Düsseldorfer Kommunikations-Agentur OSICOM hat deshalb das
"Wahl-Radar2013" gestartet, das mehr...
- Pkw-Maut: Kanzlerin Merkel biedert sich in Bayern an Relativierung der klaren Absage an bayerische Mautpläne / Pkw-Maut bedeutet signifikante Mehrbelastung für alle Autofahrer München (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hält nicht Wort -
und das bereits vor der Wahl. Wenige Tage, bevor in Bayern und Hessen
die Landesregierungen und auf nationaler Ebene die Bundesregierung
zur Wahl stehen, rudert die CDU-Vorsitzende in Sachen Pkw-Maut
hilflos zurück. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk relativierte sie
ihre klare Ablehnung von Mehrbelastungen für deutsche Autofahrer,
indem sie einen Kompromiss mit der Schwesterpartei CSU bei der
Pkw-Maut in Aussicht stellte. Deren Vorsitzender Horst Seehofer hatte
zuvor mehr...
- Die Grünen gewinnen, die Union muss nachbessern / Getestet.de stellt Websites und Web 2.0 Kommunikation der großen Parteien auf den Prüfstand Hamburg (ots) - Die Deutschlandkette der Kanzlerin hat einen
eigenen Twitter-Account, die Kanzlerin selber hingegen nicht. Doch
mit der wachsenden Bedeutung des Internets und hierbei insbesondere
des Social Webs stellt sich die Frage, wie gut die Parteien die
Kommunikation über diese Kanäle beherrschen. Das Verbraucherportal
Getestet.de hat das auch in diesem Wahljahr analysiert. Das Ergebnis:
Während sich die Grünen im Vergleich zu 2009 sprunghaft verbessern
konnten, herrscht bei einigen anderen Parteien noch Nachholbedarf in
Punkto mehr...
- Letzte Chance für mehr Klimaschutz: Energieeinsparverordnung beschäftigt erneut den Bundesrat Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe appelliert an Bundesländer,
Gebäudebestand bei der EnEV-Novelle endlich einzubeziehen - Regelung
muss Energiekosten der Haushalte deutlich senken - DUH legt
Hintergrundpapier zur energetischen Gebäudesanierung vor
Am morgigen Mittwoch hat der Bundesrat die Chance, vier verlorene
Jahre auf dem Feld der Energieeffizienz im Gebäudebereich versöhnlich
zu beschließen: Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) fordert die
Bundesländer auf, bei erneuten Beratungen des Umweltausschusses der
Länderkammer mehr...
- BEE appelliert an Europaabgeordnete: rationale Entscheidung zugunsten von Biokraftstoffen treffen! Berlin (ots) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) fordert
die Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf, sich bei der
morgigen Abstimmung für die weitere Verwendung von Biokraftstoffen in
Europa auszusprechen. Sie sollten sich dabei von rationalen
Argumenten für den Einsatz von Biodiesel und Bioethanol leiten lassen
und damit den emotional angelegten Kampagnen der Gegner eine Absage
erteilen.
"Nachhaltige Biokraftstoffe verringern den Treibhausgasausstoß,
ersetzen besonders umweltgefährdende, schmutzige Erdölanteile mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|