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Mikrokreditprogramm für hessische Gründer

Geschrieben am 11-09-2013

Offenbach am Main/Wiesbaden (ots) - Hessen-Mikrodarlehen startet
noch in diesem Jahr / Kleine Unternehmen können mit bis zu 15.000
Euro finanziert werden / Vereinfachte Antragstellung über
Kooperationspartner im Land

Ab November können hessische Gründer Mikrokredite von bis zu
15.000 Euro bekommen. Anlässlich des Hessischen Fördertages in
Darmstadt stellte die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen
(WIBank) das neue Programm "Hessen-Mikrodarlehen" vor, das sie in
Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr
und Landesentwicklung auflegt. Damit schließt sich eine Lücke, die
gerade von den kleinsten Unternehmen oft als schmerzlich empfunden
wird. Denn bei relativ geringen Investitionssummen tun sich Banken
schwer mit der Kreditvergabe.

Der hessische Mikrokredit steht ab sofort Einzelunternehmen in den
ersten drei Jahren ihrer Geschäftstätigkeit offen, die Kreditsumme
kann zwischen 3.000 und 15.000 Euro liegen. Die Rückzahlung läuft
über fünf Jahre, wobei die ersten sechs Monate tilgungsfrei sind. Der
Zinssatz liegt derzeit bei 6,5 Prozent - eine Differenzierung nach
Bonität findet nicht statt. Interessierte Unternehmen können sich an
ihre zuständige Kammer und den regionalen Wirtschaftsförderer wenden,
die Abwicklung läuft direkt über die WIBank, also ohne Beteiligung
einer Hausbank.

"Wir sind sehr glücklich, dass wir Hessens Gründern und
Jungunternehmern mit den Hessen-Mikrodarlehen ein für ihre
Bedürfnisse maßgeschneidertes Angebot machen können", sagt Florian
Rentsch, hessischer Wirtschaftsminister, "denn gerade die kleinsten
der hessischen Unternehmen tragen in der Summe wesentlich zum
wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes bei. Wir sind sicher, dass
dieses Angebot großen Zuspruch findet und die hessische
Gründerlandschaft spürbar belebt".

Insbesondere kleine Unternehmen haben es oft schwer, ihre Vorhaben
zu finanzieren. Durch die relativ kleinen Investitionssummen sind
diese für Banken nämlich wenig attraktiv.

Interessierte Gründer wenden sich zunächst an ihre Industrie- und
Handelskammer, Handwerkskammer oder den regionalen
Wirtschaftsförderer. Eine Liste der Ansprechpartner wird ab
Programmstart auf www.wibank.de hinterlegt. Diese beraten die
Interessenten und helfen bei der Antragstellung. Der Antrag selbst
ist einfach gehalten und stellt eine reduzierte Form eines
Businessplans dar. Zusammen mit einer Stellungnahme der
Beratungsstelle gehen die Anträge an die WIBank, die über den
Kreditantrag entscheidet. Wichtigstes Kriterium dabei: Die
Erfolgsaussicht der Gründung. Im Falle einer positiven Entscheidung
wird die Kreditsumme direkt von der WIBank an das Unternehmen
bezahlt.

Weitere Informationen und Antragsformular finden sich ebenfalls in
Kürze unter www.wibank.de



Pressekontakt:

Claudia Ungeheuer Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)69 9132-3716
E-Mail: Claudia.Ungeheuer@wibank.de


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