Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Telekommunikation / Internet
Geschrieben am 12-09-2013 |
Osnabrück (ots) - Handlungsbedarf
Die Nachricht vom Datendiebstahl bei einem Unternehmen lässt viele
Verbraucher gar nicht mehr aufhorchen. Zu häufig gehen Meldungen wie
diese durch die Medien. Die fast schon gleichgültige Reaktion auf die
Nachricht hat einen Grund: In den meisten Fällen haben Kunden
keinerlei Einfluss darauf, was mit ihren Daten passiert, nachdem sie
einen Vertrag abgeschlossen haben. Sie müssen darauf hoffen, dass die
Unternehmen verantwortungsvoll mit Kontonummern, Adressen und anderen
Informationen umgehen.
Wie der Vodafone-Vorfall zeigt, ist das nicht immer der Fall.
Kriminelle, die sich von außen in das Firmen-Netzwerk hacken, sind
ein großes Problem. Je schärfer die Sicherheitsvorkehrungen sind,
desto intensiver sind die Bemühungen der Hacker. Eine weitere offene
Flanke in puncto Datenschutz ist aber auch die immer größer werdende
Zahl von Mitarbeitern externer Dienstleister, wie zum Beispiel
Callcentern, die auf viele Kundendaten zugreifen können. Daten sind
heutzutage sehr wertvoll, umso wichtiger ist daher ihr Schutz. An
dieser Stelle müssen die Unternehmen dringend nachbessern. So lange
werden die Kunden ihre Kontoauszüge genau prüfen müssen.
Eva Köbbemann
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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