WAZ: Neue Perspektive für Karstadt
- Kommentar von Frank Meßing
Geschrieben am 16-09-2013 |
Essen (ots) - Lange musste Nicolas Berggruen gedrängt werden, Geld
für Karstadt locker zu machen. Jetzt sollen 300 Millionen Euro in die
Modernisierung der Warenhäuser fließen. Das ist ein gutes Signal für
die bevorstehenden Tarifverhandlungen mit den Betriebsräten. Denn
einmal mehr sollen die 20.000 Mitarbeiter auf Geld verzichten, damit
der Konzern gesunden kann. Nun bekommen sie eine neue Perspektive.
Vor diesem Hintergrund kann es der Belegschaft egal sein, dass der
Milliardär für die dringend notwendige Auffrischung vieler Filialen
jetzt doch nicht in die eigene Schatulle greift, sondern die Mehrheit
an seinen Perlen verkauft. Die drei Luxus-Warenhäuser und die reinen
Sport-Filialen stehen wirtschaftlich gut da. Sie sind nun
mehrheitlich in österreichischer Hand. Mit ihnen gibt Berggruen einen
Trumpf aus der Hand, den er nicht noch einmal spielen kann.
Die Essener Traditionsmarke Karstadt hat schon viele Krisen
überstanden. Nach langer Durststrecke zeigte der Umsatztrend im
August erstmals wieder deutlich nach oben. Im Sinne der
Arbeitsplätze, des Wettbewerbs und der Innenstädte kann man Karstadt
nur die Daumen drücken, dass die 300-Millionen-Finanzspritze auch
nachhaltig wirkt.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
485874
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Politische Börsen - Kommentar Ravensburg (ots) - Ein Börsenrekord im Frühherbst ist
ungewöhnlich, denn traditionell fallen die Kurse im September.
Verantwortlich für das Hoch ist Horst Seehofer.
Viele Anleger freuen sich über den Sieg der CSU. Sie hoffen auf
Schwung für CDU-Kanzlerin Angela Merkel, von der sie sich eine
wirtschaftsfreundliche Politik versprechen. Die Börsianer machen
ihrem Ruf alle Ehre, sprunghaft zu handeln. Fachleute sprechen von
politischen Börsen, wenn Momentaufnahmen aus dem Wahlkampf wichtiger
werden als harte Firmenfakten. Allerdings mehr...
- Börsen-Zeitung: Franz bricht ab, Kommentar zum geplanten Wechsel von Lufthansa-Chef Christoph Franz zum Schweizer Pharmakonzern Roche, von Peter Olsen. Frankfurt (ots) - An Christoph Franz haben sich intern wie extern
schon immer die Kritiker gerieben. Sein Meisterstück im
Lufthansa-Konzern hat er gewiss mit der Sanierung von Swiss
geliefert. Seither hat sich Swiss für die Kranichlinie zu einer
ähnlichen Ertragsperle entwickelt wie Audi im Volkswagen-Reich. Der
unbestreitbare Erfolg in der Schweiz hat Franz letztlich den
Vorstandsvorsitz bei der Konzernmutter verschafft.
Und nach der Ära Wolfgang Mayrhuber gab es mit der Abwicklung von
LH Italia, dem radikalen Kursschwenk bei mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Meyer-Werft Osnabrück (ots) - Wichtiges Signal für deutschen Arbeitsmarkt
Der Feuertod von zwei Werftarbeitern hat das emsländische
Papenburg in den vergangenen Wochen bundesweit in die Schlagzeilen
gebracht. Heute macht die Stadt dank ihrer Werft erneut Schlagzeilen.
Aber anders als vor zwei Monaten, sind es dieses Mal gute
Nachrichten, deren Auswirkungen gar nicht bedeutsam genug
eingeschätzt werden können. Das, was Werft-Chef Bernard Meyer gestern
in Hannover gemeinsam mit Betriebsrat, Gewerkschaft und
Wirtschaftsminister verkündete, wird mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum DAX-Rekord: Alle Vorteile den Profis, von Bernhard Fleischmann Regensburg (ots) - Das Füllhorn der Notenbanken zeigt Wirkung. Die
EZB zeigt sich nicht kleinlich dabei, möglichst viel Barschaft auf
die Märkte zu werfen. Und die Fed bleibt eine Geldschleuder mit der
Strategie, die fortwährend schwelende Finanzmarkt- und
Staatsschuldenkrise mit Dollars zu ersäufen. Irgendwo muss das Geld
hin. Ein Abflusskanal sind die Aktienmärkte. Obwohl die Aussichten
für die Dax-Unternehmen derzeit kaum überschaubar sind, hangelt sich
der Index auf einen Rekordstand. Das freut vor allem die
professionellen Anleger. mehr...
- Entwicklung einer neuen modularen Architektur für Volvo Cars und Geely Auto GOTHENBURG, Schweden, 16. September 2013 /PRNewswire/ - Die Geely
Group freut sich, bekanntzugeben, dass das gemeinsame Forschungs- und
Entwicklungszentrum von Geely Auto und Volvo Cars in Gothenburg nach
einer früher dieses Jahr gefallenen Entscheidung nun den Betrieb
aufgenommen hat. Das Zentrum wird schwerpunktmäßig an der Entwicklung
einer modularen Architektur und von Komponenten für Fahrzeuge der
Kompaktklasse der nächsten Generation sowohl für Geely Auto als auch
Volvo Cars arbeiten.
(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130916/CN79390 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|