Mitteldeutsche Zeitung: zu Chemiewaffen und Syrien
Geschrieben am 19-09-2013 |
Halle (ots) - Zwar stimmt es, dass Fluorwasserstoff,
Natriumfluorid und Ammoniumhydrogendifluorid für die Herstellung des
Giftgases Sarin benötigt werden. Zusätzlich braucht es dazu aber
eine Reihe weiterer Chemikalien. Andererseits dienen die drei Stoffe
auch der industriellen Produktion - zur Glasherstellung, um
Schmuck zu gravieren bei der Erdölförderung. Diese Stoffe, die
neben einer zivilen Nutzung auch militärischem Missbrauch dienen
können, unterliegen der Exportkontrolle. Niemand, auch die Linke
nicht, hat einen Hinweis, dass sie zur Herstellung von Giftgas
genutzt wurden. Diesen Eindruck zu erwecken, ist auch nicht durch
den Wahlkampf zu rechtfertigen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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