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WAZ: Städte besorgt über RWE-Dividendenkürzung

Geschrieben am 20-09-2013

Essen (ots) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat sich
angesichts der geplanten Dividendenkürzung des Essener
Energieversorger RWE besorgt gezeigt. "Es sind gerade die Städte im
Ruhrgebiet, die ohnehin schon hoch verschuldet sind, die von dieser
Dividendenkürzung betroffen sind", sagte Gerd Landsberg,
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, der in
Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Samstagausgabe). "Die Situation ist zum Teil so dramatisch, dass jede
Einbuße ein schwerer Schlag ist. Ich denke beispielsweise an Städte
wie Bochum, Dortmund, Essen und Mülheim", fügte Landsberg hinzu.

In den Kommunen regt sich offenbar Widerstand gegen die geplante
Halbierung der RWE-Dividende. Die Stadt Bottrop, die ebenfalls zum
Aktionärskreis gehört, teilte gegenüber der WAZ mit, Kämmerer Willi
Loeven hoffe, dass die angekündigte Halbierung der Dividende "von der
Aktionärsversammlung nicht akzeptiert wird". Bottrop habe "einfach
nicht das finanzielle Fettpolster, um solche Mindereinnahmen
problemlos wegstecken zu können".



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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