Appell an die neu zu bildende Regierung: Deutschland braucht eine Energieeffizienzstrategie und zwar schnell!
Geschrieben am 24-09-2013 |
Berlin (ots) - Deutschland hat gewählt. Zum Ausruhen bleibt für
die Gewählten aber keine Zeit. Die wichtigen Themen gilt es jetzt zu
setzen. Dazu gehört auch die Energieeffizienz im Gebäudebestand, die
in diesem Jahr eher zu kurz gekommen ist. Die Initiative "Wärme im
Dialog" appelliert an die Parteien, zügig eine bundesweite
Energieeffizienzstrategie auszuarbeiten, um die klimapolitischen
Ziele zu erreichen.
"Wir brauchen mehr Koordination in der Energiepolitik und dazu
gehört auch die Energieeffizienz im Gebäudebereich. Wir brauchen
einen gesetzlich definierten Rahmenplan mit klaren Zielvorgaben und
einer klaren finanziellen Ausgestaltung. Der politische Stillstand in
Bezug auf die Energieeffizienz ist schädlich", sagten die Initiatoren
von Wärme im Dialog und fügten hinzu: "Sowohl für das Klima als auch
für den Wirtschaftsstandort Deutschland." Ziel muss es sein, einen
Sanierungsfahrplan zur Erreichung der Effizienzziele zu erstellen,
heißt es weiter.
Die Initiative erwartet jetzt zügiges Handeln von den gewählten
Parteien, denn sie befürchtet, dass der Plan, bis zum Jahr 2050 80%
des Primärenergiebedarfs im Gebäudebestand einzusparen, erfolglos
bleiben könnte. Ein wesentlicher Punkt sollte die steuerliche
Absetzbarkeit von energetischen Sanierungsmaßnahmen sein. Allein auf
den Gebäudebereich entfallen 40% des Primärenergieverbrauchs und die
Sanierung von Bestandsgebäuden erfolgt weiterhin nur schleppend. "Mit
einer Sanierungsquote im Gebäudebestand von 1% pro Jahr wird man das
selbstgesteckte, ehrgeizige Ziel nicht erreichen können", sagten die
Initiatoren von Wärme im Dialog.
Träger der Dialogplattform, die unter www.waerme-im-dialog.de
erreichbar ist, sind der Industrieverband Hartschaum e.V., der
Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme e.V. sowie der Industrieverband
Werkmörtel e.V. außerdem der Bundesverband Farbe Gestaltung
Bautenschutz und der Bundesverband Ausbau und Fassade. "Wärme im
Dialog" ist darüber hinaus in die von der Bundesregierung
geförderten, gewerkeübergreifende "Sanierungskampagne 2013/14" der
Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) eingebunden.
Pressekontakt:
Udo Sonnenberg
Wärme im Dialog
Schiffbauerdamm 8
10117 Berlin
presse@waerme-im-dialog.de
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