Mitteldeutsche Zeitung: zu den Grünen
Geschrieben am 24-09-2013 |
Halle (ots) - Der Fisch stinkt vom Kopf. Das scheint auch für die
Grünen zu gelten. Jürgen Trittin, Katrin Göring-Eckardt, Claudia
Roth, Cem Özdemir und Renate Künast haben zwar ihren Rückzug
angekündigt, aber zumeist nur mit der festen Absicht, für den
nächsten Spitzenposten wieder anzutreten. Tausche etwa Partei- oder
Fraktionsvorsitz gegen das Amt eines stellvertretenden
Bundestagspräsidenten. Weniger Stress und politisches Dauerfeuer
gegen mehr staatsmännische Ehre. So ähnlich stellen sich das wohl
Claudia Roth und Renate Künast vor. Warum? Das ist kein Neuanfang,
sondern erinnert fatal an die FDP. Die meinte Mitte der letzten
Legislatur, mit Personalrochaden zwischen Guido Westerwelle, Philipp
Rösler und Rainer Brüderle das Ruder noch einmal herumreißen zu
können. Hauptsache die Veränderung tat niemand weh. Und in der
irrigen Annahme, die Wähler ließen sich von solcherlei Blendwerk
ablenken. Tun sie nicht, wie seit Sonntag jeder wissen sollte.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
487481
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Personalstreit in Sachsen-Anhalts Sozialministerium Halle (ots) - Auch ist die Ausgangslage im Sozialministerium eine
andere. Bischoffs Sozial-Haushalt ist insgesamt als einziger von der
Sonne verwöhnt: Nur hier plant die Regierung große neue Ausgaben mit
der Rückkehr zum Anspruch auf Kita-Ganztagsbetreuung für alle - sie
werden auf jährlich 53 Millionen Euro anwachsen. Viel Geld, das auch
durch Kürzungen etwa bei Hochschulen, Theatern, Blindengeld und
Jugendpauschale kompensiert werden soll. Der Ganztagsanspruch war ein
Wahlversprechen der SPD. Und er musste um jeden Preis umgesetzt mehr...
- WAZ: Caritas pokert um Lohn und Kosten
- Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Die Kirchen begreifen sich noch immer als besondere
Arbeitgeber. Der Dienst am Nächsten, er ist hier nicht nur ein Job.
Er ist ein Auftrag. Aus dieser Philosophie heraus wächst der
Anspruch, ein Stückchen von der Welt da draußen abrücken zu dürfen:
beim Arbeits- und Streikrecht etwa oder bei der Frage, wie man es
privat mit Gott und Religion hält. Solche Ansprüche sind, wenn sie
sich erst einmal verfestigt haben, unerhört schwer aufzubrechen.
Die Minijobber der Caritas und anderer Wohlfahrtsverbände
schultern für mehr...
- Lausitzer Rundschau: Vorbild für die SPD
Personeller Umbruch bei den Grünen Cottbus (ots) - Dass auch die Grünen tabula rasa bei den eigenen
Vorturnern machen, überrascht in dieser Konsequenz freilich schon.
Die tiefere Ursache für den radikalen Umbruch sind jedoch die eigenen
hohen Erwartungen: Man wollte einen rot-grünen Regierungswechsel.
Rot-Grün aber ist so tot wie eine ägyptische Mumie, und Angela Merkel
bleibt weiter Kanzlerin. Klar ist auch, dass die Ambitionen von
Jürgen Trittin auf den Job des Bundesfinanzministers den Grünen
schwer geschadet haben. Sein Rückzug ist da nur folgerichtig,
obgleich mehr...
- Lausitzer Rundschau: Merkels schärfste Waffe
Der Ball liegt jetzt bei SPD und Grünen Cottbus (ots) - Die Wahlgewinnerin Angela Merkel hat angekündigt,
ihren möglichen Koalitionspartnern etwas Zeit zu lassen, damit sie
sich nach dem Schock von Sonntag neu ordnen können. Vor allem
personell. Das ist nur fair und angemessen. Das heißt aber nicht,
dass SPD und Grüne ihre derzeitige innerparteiliche Nabelschau zur
Endlosnummer werden lassen können. Nicht zuletzt das Interesse an der
Stabilität der größten Volkswirtschaft im krisengeschüttelten Europa
verlangt zügige Entscheidungen im Hinblick auf eine neue Koalition.
Derzeit mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Notwendige Konsequenzen / Kommentar zu Grüne/Trittin/Roth Stuttgart (ots) - Der Umbruch bei den Grünen mag menschlich hart
sein, aber er ist konsequent und notwendig. Zu offensichtlich sind
die strategischen Fehler der Parteispitze. Man hat nicht nur auf die
falschen Themen gesetzt, sondern durch die besserwisserische Art, wie
man die vermeintliche Menschheitsbeglückung durch Steuererhöhungen
und Veggie-Day unters Volk brachte, viele Wohlgesinnte verschreckt.
Jetzt wissen die Grünen immerhin, wie sie es nie mehr machen dürfen.
Viel schwieriger wird, die Partei inhaltlich und personell mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|