RePneu-Spirale von PneumRx, Inc. entwickelt sich für Patienten mit schwerem Lungenemphysem zur Therapie der Wahl
Geschrieben am 26-09-2013 |
Mountain View, Kalifornien (ots/PRNewswire) - Das im Bereich der
interventionellen Pneumologie führende Unternehmen PneumRx, Inc. gab
bekannt, dass mit dem RePneu-LVRC-System (Lung Volume Reduction Coil)
bereits über 1500 Eingriffe an Patienten mit schwerem Lungenemphysem
durchgeführt worden sind.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20120514/SF06703LOGO
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20120514/SF06703LOGO])
Die RePneu-LVRC ist ein minimalinvasives Instrument, das neben der
Lungenfunktion auch die körperliche Belastbarkeit und die
Lebensqualität von Lungenemphysem-Patienten verbessern soll. Hierzu
werden Nitinol-Spiralen bronchoskopisch in die Lunge implantiert, um
abgestorbenes Gewebe zu komprimieren und die elastische
Rückstellkraft der Lunge sowie die Spannung im Netz der Atemwege
wiederherzustellen. Das minimalinvasive Verfahren ist zur Behandlung
einer Vielzahl verschiedener Lungenemphysem-Patienten geeignet.
Die Tatsache, dass bereits über 1500 Eingriffe mit der RePneu-LVRC
durchgeführt und dabei mehr als 15.000 Spiralen eingesetzt wurden,
obwohl die LVRC erst seit 2 Jahren im Handel erhältlich ist, ist ein
Zeichen für die beeindruckende Marktdurchdringung der RePneu-LVRC. In
Deutschland, Italien, der Schweiz und der Türkei ist die RePneu-LVRC
bereits im Handel erhältlich. Nun hat sich auch das französische
Gesundheitsministerium dazu entschlossen, in Frankreich eine
multizentrische Studie zur Kostenwirksamkeit (STIC) des Instruments
durchzuführen. Die Trägerschaft der laufenden Studie obliegt
ebenfalls dem französischen Gesundheitsministerium. Seit März 2013
sind bereits 75 Probanden in die französische Studie REVOLENS
aufgenommen worden. Erwartungen zufolge wird die
Patientenrekrutierung bereits vor Ende des Jahres und somit schneller
als geplant abgeschlossen sein.
Aufgrund der Möglichkeit, eine Vielzahl verschiedener
Lungenemphysem-Patienten ohne komplexe diagnostische Evaluation
behandeln zu können, entwickelt sich die RePneu-LVRC auf europäischen
Märkten rasch zur Therapie der Wahl für Lungenemphysem-Patienten. Die
RePneu-Spirale blockiert weder die Atemwege, noch verhindert sie den
distalen Zugang oder zerstört Lungengewebe. Vielmehr zeichnet sie
sich durch eine simple mechanische Lösung aus, die zur Behandlung der
physiologischen Hauptsymptome eines Lungenemphysems konzipiert wurde
und folglich dazu beiträgt, die größten Herausforderungen bei der
Lungenemphysem-Behandlung zu bewältigen. Aus Daten, die kürzlich auf
der im spanischen Barcelona veranstalteten Tagung der Europäischen
Gesellschaft für Atemwegserkrankungen (ERS) präsentiert worden sind,
geht hervor, dass die RePneu-Spirale einzigartige Eigenschaften
aufweist und zur Behandlung heterogener und homogener Lungenemphyseme
im oberen und unteren Lungenlappen bei Patienten mit einem
prognostizierten Residualvolumen von 175 % und mehr geeignet ist.
Zudem arbeitet die RePneu-LVRC unabhängig von der
Kollateralventilation und wird im Rahmen eines behutsamen, gut
verträglichen Verfahrens mit kurzer Genesungszeit eingesetzt.
Auch in den Niederlanden und im Vereinigten Königreich wird die
RePneu-Spirale bereits umfassend genutzt. Dr. Dirk-Jan Slebos hat am
University Medical Center im niederländischen Groningen bereits über
1.000 Lungenemphysem-Patienten mit Spiralen versorgt. Zudem erwartet
er, im Rahmen der 315 Probanden zählenden multizentrischen
Pivotalstudie RENEW noch in diesem Jahr 40 weitere Probanden zu
behandeln. Die Ergebnisse dieser Studie werden auch Gegenstand des
Antrags auf Marktzulassung der RePneu-LVRC in den USA sein. Der für
den Royal Brompton and Hareford National Hospital Trust und den
Chelsea and Westminster National Hospital Trust im britischen London
tätige Dr. Pallav Shah ist ebenfalls an der RENEW-Studie beteiligt.
Dr. Shah war bereits in eine randomisierte, multizentrische
Kontrollstudie der LVRC im Vereinigten Königreich (die RESET-Studie)
eingebunden, deren Ergebnisse in diesem Jahr in The Lancet
Respiratory veröffentlicht wurden. Aus den Ergebnissen dieser Studie
ging hervor, dass mit der RePneu-LVRC behandelte Probanden im
Vergleich zu Probanden, die beste medizinische Versorgung ohne
LVRC-Eingriff erhielten, statistisch und klinisch signifikante
Verbesserungen der körperlichen Belastbarkeit (6MWT), der
Lungenfunktion (FEV1, Residualvolumen) sowie der Lebensqualität
(SGRQ) aufwiesen. Im Vergleich zu Probanden, die beste medizinische
Versorgung erhielten, verbesserte sich der 6MWT-Wert der mit der
RePneu-LVRC behandelten Probanden durchschnittlich um über 63 Meter.
Die rasche Verbreitung der RePneu-LVRC-Technologie sorgt für einen
ständig wachsenden Datenbestand, aus dem hervorgeht, dass die
RePneu-Spirale eine durchgehend sichere und wirksame
Behandlungsoption für eine Vielzahl verschiedener
Lungenemphysem-Patienten ist. Ein Großteil dieser Daten wurde am
Anfang des Monats auf der ERS-Tagung präsentiert. Sieben
interventionelle Pneumologen aus Deutschland, Frankreich, Italien,
dem Vereinigten Königreich und den Niederlanden präsentierten
Studiendaten, die die Sicherheit und Wirksamkeit der RePneu-LVRC
belegen. Überdies sorgte auch ein Symposium zur
RePneu-LVRC-Technologie mit Präsentationen von interventionellen
Pneumologen aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und der
Schweiz für reges Interesse.
Nähere Informationen zur RePneu-LVRC und RENEW-Studie erhalten Sie
auf www.pneumrx.com [http://www.pneumrx.com/] oder
http://www.clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01608490?term=RENEW&rank=1
[http://www.clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01608490?term=RENEW&rank=1
]
Informationen zum fortgeschrittenen Lungenemphysem Mehr als 15
Millionen Menschen leiden weltweit an einem fortgeschrittenen
Lungenemphysem, einer chronischen, besonders schwächenden Erkrankung,
die häufig die Folge jahrelangen Rauchens ist. Ein Lungenemphysem hat
irreversible Schäden des empfindlichen Lungengewebes zur Folge,
welche zu Kurzatmigkeit und sogar zu Erstickungsgefühlen führen und
die Lebensqualität beeinträchtigen können. Das Lungenemphysem ist
medizinisch durch eine reduzierte Lungenfunktion, ein erhöhtes
Lungenvolumen und den Verlust der natürlichen Elastizität der Lunge
gekennzeichnet, was das Atmen deutlich erschwert.
Das Lungenemphysem ist medizinisch durch eine reduzierte
Lungenfunktion und ein erhöhtes Lungenvolumen gekennzeichnet, was das
Atmen deutlich erschwert. Während die Krankheit fortschreitet und die
natürlichen elastischen Eigenschaften der Lunge zerstört, sammelt
sich überschüssige Luft in der Lunge, die nicht mehr entweichen kann
und das Ausatmen erschwert. Dieser Vorgang, der Lungenüberblähung
genannt wird, ist für das Gefühl, "außer Atem" zu sein,
verantwortlich. Die RePneu-LVRC komprimiert überblähtes Lungengewebe,
senkt so das Volumen und trägt zur Wiederherstellung der natürlichen
elastischen Rückstellkraft der Lunge bei. Zudem sorgt die LVRC dafür,
dass die Atemwege der Lunge geöffnet bleiben. So beugt sie dem
Kollabieren der Atemwege vor, was zu Lufteinschlüssen und
Lungenüberblähung führen kann. Die LVRC-Implantation erfolgt im
Rahmen eines minimalinvasiven, nichtoperativen Eingriffs, wobei die
meisten Patienten bereits am Folgetag wieder nach Hause entlassen
werden können.
Während die Krankheit fortschreitet und Lungengewebe zerstört,
sammelt sich überschüssige Luft in der Lunge, die nicht mehr
entweichen kann und das Ausatmen erschwert. Diesen Vorgang, der auch
für das Gefühl, "außer Atem" zu sein, verantwortlich ist, nennt man
Lungenüberblähung. Patienten mit schwerem Lungenemphysem sind fast
immer kurzatmig, sogar wenn sie ruhen, und leiden unter ständiger
Erschöpfung, chronischem Husten, keuchen und erkranken häufig an
Infektionen der Atemwege. Diese Patienten weisen auch ein höheres
Risiko für Lungeninfektionen, Lungenentzündungen und andere
Atemwegserkrankungen auf und sind gegenüber weiteren ernsten
systemischen Erkrankungen wie Diabetes[1] und Herzerkrankungen[2]
anfälliger.
Da Lungenemphyseme unheilbar sind, zielen gängige
Behandlungsmethoden wie Arzneimitteltherapien (Inhalation von
Steroiden, Bronchodilatoren und Antibiotika), zusätzlicher Sauerstoff
und pulmonale Rehabilitation (Atemübungen) auf eine Linderung der
Symptome ab und sollen Patienten beibringen, mit der Krankheit zu
leben. Letztlich werden diese Behandlungsmethoden der Krankheit
jedoch nicht mehr gerecht, und Patienten bleiben nur sehr wenige
Möglichkeiten zur Linderung der Symptome.[3]
Informationen zu PneumRx, Inc. PneumRx, Inc. ist ein auf
Medizintechnik spezialisiertes Start-up-Unternehmen aus Mountain View
im US-Bundesstaat Kalifornien, das sich in erster Linie mit der
Entwicklung von minimalinvasiven Lösungen für bisher ungelöste
Probleme im Bereich der Lungenheilkunde befasst. Das
Flaggschiffprodukt, die RePneu®-Spirale zur Senkung des
Lungenvolumens, ist darauf ausgelegt, das Lungenvolumen von
Lungenemphysem-Patienten zu reduzieren und die elastische
Rückstellkraft der Lunge wiederherzustellen, sodass neben der
Lungenfunktion auch die körperliche Belastbarkeit und die
Lebensqualität verbessert werden. Die aus Formgedächtnis-Nitinol
hergestellte RePneu-Spirale komprimiert überblähtes Gewebe und stützt
kleinere Atemwege, um so das Kollabieren der Atemwege zu verhindern,
ohne die Atemwege zu blockieren oder eine Fibrose auszulösen. In den
USA darf die RePneu-LVRC nur zu Testzwecken eingesetzt werden. Auf
www.pneumrx.com [http://www.pneumrx.com/] erfahren Sie Näheres.
[1] Dr. med. Emma H Baker und Dr. med. Derek Bell. Blood glucose:
of emerging importance in COPD exacerbations. Thorax 2009;64:830-832.
[2] Kaiser Permanente Medical Care Program. COPD and Incident
Cardiovascular Disease Hospitalizations and Mortality. Chest 2005:
128: 2068-075
[3] Centers for Disease Control and Prevention. Chronic
Obstructive Pulmonary Disease Surveillance - United States,
1971-2000. Morbidity and Mortality Weekly Report. 2. August 2002;
51(SS06):1-16.
Web site: http://www.pneumrx.com/
Pressekontakt:
KONTAKT: Erin McGurk, Präsidentin und CEO, PneumRx, Inc.,
+1-650-625-8910
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