Innovationskraft mit strukturellen Schwächen / Nationalratswahl in Österreich
Geschrieben am 27-09-2013 |
Berlin/Wien (ots) - In Österreich finden diesen Sonntag
Nationalratswahlen statt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit entscheidet
sich die Wahl erneut zwischen der sozialdemokratischen SPÖ und der
konservativen ÖVP. Doch auch die rechtspopulistische FPÖ könnte je
nach Stimmenanteil eine entscheidende Rolle bei der neuen
Regierungsbildung spielen. Unabhängig vom Wahlausgang wird sich das
neue Parlament vor allem mit der bislang schleppenden
Wirtschaftsentwicklung und der leicht gestiegenen Arbeitslosigkeit
auseinandersetzen müssen. Verzeichnete Österreich 2012 ein mageres
Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent, sehen die Prognosen für dieses
Jahr mit derzeit 0,4 Prozent noch ernüchternder aus.
Positiv hervorheben lassen sich jedoch die jüngsten Ergebnisse
einer aktuellen Unternehmensumfrage: "Laut den Aussagen des
Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo erwarten die meisten
österreichischen Unternehmen eine Verbesserung der Geschäftslage. Da
sich innerhalb der EU die Anzeichen für ein Ende der Rezession
mehren, hätte dies ebenfalls positive Auswirkungen auf die
Exportsektoren des Landes", so Axel Simer, Österreich-Experte bei
Germany Trade & Invest.
Auch in dem vor wenigen Tagen erschienenen Bericht der
EU-Kommission zur Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitgliedsstaaten
schneidet Österreich gut ab. So wurden die österreichischen
Unternehmen als äußerst innovativ eingestuft - ein wichtiger
Qualitätsindikator für die Wirtschaft eines Landes. Bemängelt
hingegen wurden strukturelle Schwächen, die es zu beseitigen gilt.
Bei allem vorsichtigen Optimismus darf nicht außer Acht gelassen
werden, dass viele EU-Staaten, einschließlich Österreich, eine
Konsolidierung der öffentlichen Haushalte anstreben. "Ob es zu einer
wirklichen Aufschwungsphase im Herbst kommt, hängt auch von der
Nachfrageentwicklung in den Emerging Markets wie Ostasien, aber auch
den USA ab, in den österreichische Unternehmen erfolgreich vertreten
sind", ergänzt Simer.
Trotz seiner geringen Größe zählt Österreich zu den wichtigsten
Handelspartnern Deutschlands. Der Gesamtwert aller deutschen Waren,
die nach Österreich exportiert wurden, betrug 2012 mehr als 57
Milliarden Euro. Damit landet Österreich auf dem sechsten Platz
hinter China, aber noch vor Italien, der Schweiz oder Russland. Im
Gegenzug wurden aus Österreich letztes Jahr Waren im Wert von 37
Milliarden Euro importiert.
Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft
und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
Pressekontakt:
Andreas Bilfinger
T. +49 (0)30 200 099-173
F. +49 (0)30 200 099-511
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