Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Tag der Deutschen Einheit
Geschrieben am 01-10-2013 |
Stuttgart (ots) - Zwei ehemalige DDR-Bürger stehen 23 Jahre nach
der Wiedervereinigung zwei der fünf Vorfassungsorgane der
Bundesrepublik vor. Das eigentlich Bemerkenswerte an dieser Tatsache
ist, dass es von den wenigsten Deutschen noch für bemerkenswert
gehalten wird. Unabhängig von eigener regionaler Herkunft oder
parteipolitischer Neigung sehen die Bürger in Joachim Gauck und
Angela Merkel uneingeschränkt das Staatsoberhaupt und die Kanzlerin
aller Deutschen.
Der deutsche Einheitsprozess darf als gelungen bezeichnet werden -
auch dank starker finanzieller und personeller Unterstützung der
neuen Bundesländer durch die alten. 23 Jahre nach der
Wiedervereinigung wird das, was früher DDR war, immer weniger als
"Osten" wahrgenommen. Die deutsche Frage ist auf gute Weise
beantwortet. Die europäische Frage aber ist es noch nicht. Es ist die
eigentlich drängende Frage, auf die gerade auch Gauck und Merkel
überzeugende Antworten geben müssen.
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