WAZ: Nachhaltige Blitzaktion
- Kommentar von Theo Schumacher
Geschrieben am 02-10-2013 |
Essen (ots) - Ein Blitz ist noch lange kein Geistesblitz - und der
in NRW ersonnene "Blitz-Marathon" nicht der Weisheit letzter Schluss
im Kampf gegen Raserei auf den Straßen und ihre tödlichen Folgen. Und
richtig, er ist eine typische Aktion des um öffentliche Werbeeffekte
nie verlegenen SPD-Innenministers. Und doch kann sie ganz so sinnlos
nicht sein, wenn sie bundesweit von allen Kollegen - auch der CDU -
übernommen wird.
Fachleute streiten sich, ob die 24-stündige Jagd mit Ansage auf
Temposünder nachhaltig Wirkung entfaltet. Manche meinen, dass
hinterher, sobald die Polizei ihre vermeintlichen Erfolge bilanziert
und die Radargeräte verstaut hat, viele Autofahrer wieder wie gewohnt
das Gaspedal durchdrücken. Dennoch mehren sich die Stimmen, die dem
regelmäßigen Blitzer-Tag einen verkehrserzieherischen Nutzen
zusprechen.
Denn die Zahlen sind unbestechlich: Zu schnelles Fahren kostet
Menschenleben, jede Tempo-Verringerung bedeutet weniger Tote und
Verletzte. Wenn der Blitz-Marathon dieses Bewusstsein nur etwas mehr
in die Köpfe trägt, hätte er sich schon gelohnt.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
489120
weitere Artikel:
- Thüringische Landeszeitung: Kommentar zur deutschen Einheit unter dem Titel "Einheitsnörgelei" Weimar (ots) - Pessimismus und Einheitsnörgelei als politisches
Ritual: Ist die deutsche Einheit wirklich so misslungen, wie uns
viele am Tag der Deutschen Einheit wieder weismachen wollen?
Natürlich nicht! Trotz aller ein Vierteljahrhundert nach Mauerfall,
Friedlicher Revolution und Wiedervereinigung ungelösten Probleme und
real existierenden Unterschieden zwischen Ost und West ist sie eine
historische Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Ein Blick in
die osteuropäischen Nachbarländer genügt, um das zu belegen. Es ist mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Lkw-Maut Halle (ots) - Dabei ist die bislang gute Infrastruktur ein
entscheidendes Argument für den Standort Deutschland. Gerät jedoch
der Nachschub ins Stocken, stoppt bald auch die Produktion. Eine
Ausweitung der Maut auf Bundesstraßen oder kleinere Lkw wäre
deshalb letztlich auch im Interesse der Wirtschaft. Zumal ein Lkw
die Straßen 10 000 mal mehr belastet als ein Auto. Das
Verursacherprinzip wäre mehr als gut begründet. Wer das nicht will,
muss andere Wege finden, um den Erhalt des Verkehrsnetzes zu
finanzieren. Je später gehandelt mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Westbeamten in Ost-Verwaltungen Halle (ots) - Die westdeutsche Dominanz hat sich fortgepflanzt.
Doch die Gründe dafür sind vielfältig. Ökonomisch ist das Übergewicht
des Westens geblieben, weil die meisten Konzernzentralen unverändert
in den alten Ländern stehen. Politisch ist das Untergewicht der
Ostdeutschen selbstverschuldet. Sie bringen sich weniger ein als
möglich, weil ihnen der Parteienstaat suspekt geblieben ist. In den
Verwaltungen wird sich das Problem bald von allein lösen. Es ist
richtig, nach mehr Einfluss Ostdeutscher zu rufen.
Pressekontakt: mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Italien Halle (ots) - Der Machtverlust des 77-Jährigen spielt sich vor
dem Hintergrund einer weiterhin in einer schweren Krise steckenden
italienischen Wirtschaft und unerledigten Reformvorhaben ab. In
dieser Situation entschlossen sich nicht nur die von Berlusconi ohne
vorherige Gespräche mit ihnen aus der Regierung Letta abgezogenen
Minister zur Revolte, sondern auch zwei Dutzend Senatoren seiner
Partei. Vielleicht störte sie, wie der rechtskräftig Verurteilte
erneut versuchte, seine persönlichen Angelegenheiten in unverschämter mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Nicht glaubwürdig - Zum heraufziehenden Machtkampf in der Thüringer SPD um die Spitzenkandidatur der Partei für die Landtagswahlen 2014 Weimar (ots) - Bei Matthias Machnig geht es längst nicht mehr um
die rein juristische Betrachtung. Natürlich spielt es auch eine
Rolle, ob der Wirtschaftsminister einen Teil der mehr als
130 000 Euro an Ruhestandsgeld wird zurückzahlen müssen. Aber
selbst wenn die prüfenden Stellen ihm absolut einwandfreies,
rechtsstaatliches Handeln attestieren, wird er für die Thüringer
Genossen immer mehr zur Belastung. Das ist schade. Denn Machnig hat
die freistaatliche SPD anfangs durch ein programmatisches und
strategisches Feuerwerk mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|