Mittelbayerische Zeitung: Zu den Sondierungsgesprächen zwischen Union und SPD
Geschrieben am 04-10-2013 |
Regensburg (ots) - Hoffnungsvoll
Natürlich sind die Gräben zwischen Union und SPD noch tief. Die
einen wollen partout an der Steuerschraube drehen, die anderen wollen
genau dies verhindern. Da stehen sich immer noch Feuer und Wasser
unvereinbar gegenüber. Doch am Freitag wurde ein hoffnungsvolles
Signal gesetzt. Schwarz-Rot ist nicht mehr ganz so aussichtslos.
Freilich wird es in der nächsten Runde darauf ankommen, ob auch
wirklich gemeinsame Wege gefunden werden können, auf denen
Deutschland vier Jahre lang stabil regiert werden kann. Einfach wird
das für beide Seiten nicht. Denn nun geht es nicht um Parteitaktik
und das Wohlfühlen einer Partei, sondern um viel größere Beträge. Ein
völliges Verweigern oder das Heraufbeschwören von Neuwahlen würden
die SPD noch viel mehr beschädigen. Bislang hat sich die Partei aber
noch immer aus "Staatsräson" in die Pflicht nehmen lassen. Die Union
sollte wissen, dass sie auch dem kleinen Koalitionspartner Erfolge
gönnen muss. Vor allem weil das Trauma der Großen Koalition von 2005
bis 2009 der SPD noch in den Knochen steckt.
Von REINHARD ZWEIGLER, MZ
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
489425
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zur Zukunft der FDP Regensburg (ots) - Die wichtige Frage lautet:
Warum braucht es die FDP?
Die Liberalen müssen überzeugende Antworten liefern, damit sie
wieder in den Parlamenten Platz finden.
Von Christine Schröpf, MZ
Nach den verheerenden Wahlschlappen in Bund und Land richtet sich
die bayerische FDP auf eine "außerparlamentarische Pause" von nicht
mehr als einer einzigen Legislaturperiode ein. Damit das ehrgeizige
Ziel nicht als tapferes Pfeifen im Walde abzuhaken ist, müssen die
Liberalen rasch auf zwei zentrale Fragen eine mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Was tun ? Karlsruhe (ots) - Bedurfte es wirklich erst des Flüchtlingsdramas
vor Lampedusa, damit Europa aufwacht und über seine
Flüchtlingspolitik nachdenkt? Was sich vor der italienischen
Mittelmeerinsel tat, widerspricht fundamentalen Menschenrechten.
Hunderte kamen in Sichtweite der Küste ums Leben. Dem
UNO-Sonderberichterstatter für die Rechte von Migranten, François
Crépeau, ist uneingeschränkt zuzustimmen, wenn er sagt, diese Toten
hätten vermieden werden können. Die illegale Einwanderung könne nicht
ausschließlich mit repressiven Maßnahmen mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Rückzug auf Raten Karlsruhe (ots) - Es war fast schon in Vergessenheit geraten. Dass
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit auch
stellvertretender SPD-Vorsitzender und somit auch in der
Bundespolitik aktiv ist, rückt erst jetzt wieder ins Bewusstsein, da
er ankündigt, auf dem Parteitag in Leipzig im November nicht mehr für
dieses Amt kandidieren zu wollen. Es seien "nun mal andere dran",
sagt er in seiner typischen schnoddrigen Art, die Entscheidung habe
auch nichts mit dem Wahlausgang vom 22. September zu tun. Ganz
überraschend kommt Wowereits mehr...
- Rheinische Post: EU-Kommissarin fordert: Deutschland muss mehr Flüchtlinge aufnehmen Düsseldorf (ots) - Nach der Flüchtlingstragödie vor der
italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa fordert EU-Kommissarin
Viviane Reding die EU-Staaten auf, mehr Solidarität mit Ländern an
den EU-Außengrenzen zu zeigen. Auch Deutschland müsse mehr tun. "Wenn
der Flüchtlingszustrom weiter so anhält, genügt es auf Dauer
sicherlich nicht, wenn Deutschland, wie im Falle Syriens nur 5000
Flüchtlinge aufnimmt", sagte die Luxemburgerin der "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Staaten mit EU-Außengrenzen wie Italien,
Griechenland oder Malta mehr...
- Rheinische Post: Reding fordert von Deutschland Vorreiterrolle beim Datenschutz Düsseldorf (ots) - Die Vize-Präsidentin der EU-Kommission, Viviane
Reding, fordert von Deutschland eine Vorreiterrolle beim
EU-Datenschutz. "Ich erwarte, dass auch Deutschland die Lektion der
Snowden-Affäre gelernt hat und sich nun an die Spitze jener Länder
stellt, die sich für eine schnelle Verabschiedung strenger
Datenschutzregeln auf europäischer Ebene einsetzen", sagte die
Luxemburgerin der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Bisher hat Bundesinnenminister Friedrich die Reform
Redings eher ausgebremst. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|