Neue OZ: Neue OZ - Nachricht zu Auswertung von DNA-Spuren in Privatlabors
Geschrieben am 05-10-2013 |
Osnabrück (ots) - Polizei lässt immer mehr DNA-Spuren in
Privatlabors auswerten
LKA Niedersachsen vergibt allein dieses Jahr 2500 Analyse-Aufträge
Osnabrück.- Niedersachsens Landeskriminalamt (LKA) lässt immer
mehr DNA-Spuren von externen Dienstleistern untersuchen. Das
berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Wie das LKA dem
Blatt bestätigte, werden seit 2010 Analyseaufträge an private
Anbieter vergeben. Laut LKA stieg die Anzahl von 300 Fällen im Jahr
2011 auf bislang 2500 Untersuchungsaufträge im laufenden Jahr 2013.
Das werde gemacht, "um somit genügend Kapazität für Kapitaldelikte
und komplexe Spuren zu haben", sagte eine LKA-Sprecherin der Neuen
OZ.
Insgesamt seien im vergangenen Jahr 14.000 Untersuchungsanträge
von Polizisten an das LKA in Hannover weitergereicht worden. Laut
Behörde bearbeiten hier 41 Experten die Fälle. 2003 waren es demnach
noch 21. Einen Durchschnittswert, wie lange die Analyse eines
Auftrages beim LKA dauere, wollte die Behörde auf Nachfrage des
Blattes nicht nennen.
Wie die "Neue OZ" weiter berichtet, sind insgesamt drei private
Anbieter mit der Auswertung von DNA-Spuren beschäftigt. Für eine
Beschleunigung scheint das aber nicht zu sorgen. Die Zeitung zitiert
aus einem internen Schreiben des beauftragen DNA-Labors am
Universitätsklinikum Halle an der Saale an das LKA in Hannover, in
dem es heißt: "Aufgrund der großen Anzahl der uns übergebenden
Vorgänge wird die Erstattung des Gutachtens einige Monate in Anspruch
nehmen."
Zuletzt hatte der Landesverband des Bundes Deutscher
Kriminalbeamter (BDK) im Zuge der Aufklärung des Mordes an der
kleinen Christina in Osnabrück vor 25 Jahren die langwierigen
Untersuchungszeiten in Hannover kritisiert. Innenminister Boris
Pistorius (SPD) und das LKA wiesen die Kritik umgehend zurück. Im
Gespräch mit der Neuen OZ erneuerte der BDK seine Haltung: "Was in
jedem Fernsehkrimi in 90 Minuten ermittelt und belegt wird, dauert im
wahren kriminalpolizeilichen Alltag bei DNA-Spuren zwölf bis 15
Monate", sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Stephan
Schriever. "Nachfragen auf allen Polizeidienststellen und den
Staatsanwaltschaften würden hier zur Wahrheit führen."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
489441
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Göring-Eckardt skeptisch bei Schwarz-Grün / Vorstellungen der Parteien lägen "sehr weit auseinander" Berlin (ots) - Berlin - Wenige Tage vor dem Sondierungsgespräch
mit der Union hat sich die frühere Grünen-Spitzenkandidatin Katrin
Göring-Eckardt kritisch zur Möglichkeit einer schwarz-grünen
Koalition im Bund geäußert. "Meine Skepsis bezieht sich auf die
unterschiedlichen Programme zwischen CDU, CSU und Grünen", sagte
Göring-Eckardt dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag".
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Wenn die Party zu laut wird - Leitartikel Berlin (ots) - Berlin ist attraktiv - für Touristen aus aller
Welt, für junge Menschen, die mit wenig Geld in die Stadt kommen, um
hier etwas zu erleben, um Party zu machen. Sie feiern während ihres
Berlin-Besuchs besonders gerne im öffentlichen Raum - im Mauerpark in
Prenzlauer Berg, im Volkspark Friedrichshain, auf der Admiralbrücke
in Kreuzberg. Für sie ist das ein Erlebnis, für die Anwohner
inzwischen häufig ein Ärgernis, weil es laut, sehr laut ist, weil
viel Müll und Dreck zurückbleibt. Für die Bezirke, die dafür sorgen
müssen, mehr...
- Sonntag aktuell: Kommentar zu den schwarz-grünen Sondierungsgesprächen Stuttgart (ots) - Dass es aber nicht an ihnen, sondern am
inneren Zustand der SPD liegt, wie ernsthaft und entgegenkommend die
Union in das Treffen gehen wird, ist auch den Grünen klar. Noch legen
sie die Latte hoch, schicken romantisch in längst vergangene Zeiten
verliebte, abgetakelte Wahlverlierer wie Jürgen Trittin und Claudia
Roth mit an den Tisch. Was zeigt: So stolz sich eine neue
Parteispitze auch zeigen könnte, von der Union unterm Strich als
regierungsfähig akzeptiert zu werden, so schwer wird sie sich weiter mehr...
- LVZ: Linken-Chef Riexinger: SPD sind Fleischtöpfe der Macht wichtiger als gerechte Politik Leipzig (ots) - Der Parteivorsitzende der Linken, Bernd Riexinger,
hat das Einlenken der SPD beim Thema Steuererhöhungen scharf
kritisiert. "Scheinbar sind für einige in der SPD die Fleischtöpfe
der Macht wichtiger als eine gerechte Politik für Deutschland", sagte
er der "Leipziger Volkszeitung" (Montagausgabe). "Wenn sich die SPD
jetzt von ihren Steuerplänen verabschiedet, ist das ein klarer Bruch
eines ihrer zentralen Wahlversprechen." Ohne ein Steuersystem mit
einem höheren Spitzensteuersatz und einer Millionärssteuer sei ein
Politikwechsel mehr...
- Zur ILO-Weltkonferenz vom 8. bis 10. Oktober in Brasilien: Kinderausbeutung kann gestoppt werden / Armutsbekämpfung und Bildung sind entscheidend Osnabrück (ots) - Auf Initiative der Internationalen
Arbeitsorganisation (ILO) treffen sich vom 8. bis 10. Oktober
Vertreter von Regierungen, Arbeitnehmern, Arbeitgebern und
Nichtregierungsorganisationen in Brasiliens Hauptstadt Brasilia, um
über Wege zur Abschaffung von Kinderarbeit zu beraten. Die Zahl der
Kinderarbeiter ist zwar nach den neuesten Schätzungen der ILO
weltweit von 215 Millionen (2008) auf 168 Millionen gesunken. Das
auf der letzten ILO-Weltkonferenz 2010 in Den Haag erklärte Ziel, die
schlimmsten Formen der Kinderarbeit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|