Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Grünen
Geschrieben am 08-10-2013 |
Bielefeld (ots) - Die Fraktion der Grünen hat sich für den Neuling
Anton Hofreiter und die Erfahrene Katrin Göring-Eckardt entschieden.
Doch soll man das Votum für die Spitzenkandidatin des
Bundestagswahlkampfs als Bestätigung ihrer Arbeit werten? Das fällt
schwer. Zu wenig ist es der 47-Jährigen gelungen, den Stil des
Wahlkampfes zu beeinflussen, der auf Jürgen Trittin und seine Vision
von der Veränderung der Gesellschaft zugeschnitten war. Unklar ist
auch, wofür die Theologin aus Thüringen eigentlich steht: die
Überwindung ideologischer Gräben und die Hinwendung zu so genannten
bürgerlichen Wählerschichten? Oder doch für einen Begriff von
Sozialpolitik, der am besten mit Umverteilung umschrieben ist?
Womöglich hat Göring-Eckardt davon profitiert, dass ihre
Konkurrentin, die baden-württembergische Wirtschaftspolitikerin
Kerstin Andreae, bei den Parteilinken in der Fraktion Angst vor zu
viel Einfluss des Kretschmann-Lagers ausgelöst hat. Und das
Erschrecken vor der bisherigen Abrechnung mit dem Spitzenpersonal,
der den Absturz auf 8,4 Prozent an Heftigkeit bei weitem übertraf,
sollte man auch nicht zu gering schätzen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
489968
weitere Artikel:
- Das Erste, Mittwoch, 9. Oktober 2013, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.10 Uhr, Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende
Bündnis 90/Die Grünen, Thema: Wahl Fraktionsvorsitz
8.10 Uhr, Gregor Gysi, Fraktionsvorsitzender Die Linke, Thema:
Klausurtagung der Linken
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Wahl der Grünen Fraktionsspitze Rostock (ots) - Die Grünen haben sich eine neue Fraktionsspitze
gegeben, doch ein echter Neuanfang sieht anders aus. Anton Hofreiter,
bayerischer Charakterkopf mit linkem Fundament und realistischem
Überbau, mag ja durchaus für den Aufbruch in neue grüne Welten
stehen. Katrin Göring-Eckardt hingegen, die blasse Spitzenkandidatin
im Bundestagswahlkampf, ist eine grüne Reala "von gestern".
Menschlich über jeden Zweifel erhaben, doch politisch hart an der
Grenze zur Beliebigkeit. Dass sie sich in der Kampfkandidatur gegen
Kerstin Andreae mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu den Grünen Halle (ots) - Es ist beachtlich, wie viele Neuanfänge die Grünen
Göring-Eckardt abkaufen. Schon als sie zur Spitzenkandidatin wurde,
erfand sie sich neu: von der Fraktionschefin unter Rot-Grün, die die
Agenda 2010 durchgepeitscht hatte, zum sozialen Gewissen. Ein Profil,
das sie nach Scheitern des Links-Kurses nun flugs durch ein
"Bürgerrechtsprofil" ersetzt - mit Verweis auf ihre DDR-Biografie.
Man kann das flexibel nennen. Oder einen Begriff aus der
DDR-Wendezeit bemühen: Wendehals.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Tabakrichtlinie Halle (ots) - Schockbilder von schwarzen Lungen ersetzen keine
Aufklärung, die das persönliche Risiko klar macht. Nicht einmal das
Verbot gesundheitsgefährdender Zusatzstoffe muss wirklich etwas
bringen. So bleibt nach dem Streit um die Glimmstängel wohl nur die
Selbstzufriedenheit derer, die glauben, nun auch das letzte Mittel
gegen den Rauch ausgeschöpft zu haben. Unabhängig von der Frage, ob
solche Volkserziehung auch von Erfolg gekrönt sein wird.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Betonkrebs auf Autobahnen Halle (ots) - Was die Autofahrer freut, wird für uns als
Steuerzahler eine immense Belastung mit sich bringen: Zwischen 200
und 250 Millionen Euro dürfte die Sanierung der Betonstrecken
kosten, die aufgrund einer chemischen Reaktion mit Rissen durchzogen
oder sogar aufgeplatzt sind. Und kein Experte kann garantieren, dass
bei jüngeren Autobahnen nicht auch noch Schäden - und damit weitere
Kosten - auftreten werden. Doch an den teuren Arbeiten führt kein Weg
vorbei. Gerade ein Transitland wie Sachsen-Anhalt, das zahlreiche
Investoren mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|