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UBS-Anlageideen: "Der Zinsanstieg ist nur aufgeschoben" (BILD)

Geschrieben am 09-10-2013

Frankfurt (ots) -

Hochzins-Anleihen von US-Unternehmen bieten im aktuellen Umfeld
Chancen

Die Ankündigung der US-Notenbank Fed im vergangenen Monat, ihr
Aufkaufprogramm von Anleihen zunächst nicht zurückzufahren, hat die
Kapitalmärkte in Bewegung gebracht. Die Renditen von Staatsanleihen
sind in vielen Märkten wieder gesunken, nachdem sie im Mai und Juni
sprunghaft gestiegen waren. Nach Einschätzung der Experten von UBS
ist die Entscheidung der Fed jedoch nur bis zum Dezember
aufgeschoben, nicht aber aufgehoben. Sie rechnen damit, dass es mit
den Zinsen am US-Kapitalmarkt mittel- bis langfristig wieder aufwärts
geht. Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management bei der UBS
Deutschland AG, erklärt, warum Hochzinsanleihen von US-Unternehmen in
diesem Umfeld eine überlegenswerte Alternative sind und sagt, was
Anleger bei diesen Papieren beachten sollten.

Wir gestatten Ihnen ausdrücklich, sämtliche Texte und Bilder
dieser Anlageempfehlung zu verwenden. Für weitergehende Interviews
steht Ihnen Gerit Heinz gerne zur Verfügung.

Drei Fragen an Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management
UBS Deutschland AG

Herr Heinz, für Investoren ist die Situation an den Kapitalmärkten
im Moment alles andere als einfach. Viele fürchten bei Anleihen hohe
Kursverluste. Wie schätzen Sie die Lage ein?

Heinz: Viele Investoren haben die Erwartung gehabt, die
US-Notenbank könne ihre expansive Politik im September vermindern,
und haben deshalb Anleihen verkauft. Das hat zunächst die Kurse unter
Druck gebracht und gleichzeitig die Zinssätze nach oben getrieben.
Nachdem sich die Fed nun aber entschieden hat, ihr Aufkaufprogramm
von Anleihen vorerst unvermindert fortzusetzen, haben die Renditen
von US-Bonds kurzfristig wieder Abwärtspotenzial, weil die Investoren
die Situation neu bewerten. Die Fed wird jedoch über kurz oder lang
ihre Liquiditätsspritzen drosseln. Ganz ausschalten lassen sich die
negativen Auswirkungen eines damit verbundenen Anstiegs der Zinssätze
nicht, aber deutlich abfedern - zum Beispiel mit Hochzinsanleihen von
US-Unternehmen. Wir rechnen damit, dass die Papiere dieser Emittenten
auch im aktuell schwierigen Marktumfeld positive Erträge in den
kommenden Monaten abwerfen werden.

Hochzinsanleihen gelten allerdings als vergleichsweise
risikoreich, während Anleger gerade bei ihren Anleiheinvestments vor
allem Sicherheit bevorzugen. Warum sollten sie dennoch diese Papiere
in Erwägung ziehen?

Heinz: Weil in diesem Marktumfeld auch Anleihen mit hohem Rating
eine negative Wertentwicklung aufweisen können. In den vergangenen
Monaten sind die Renditen von sicheren Staatsanleihen zeitweise auf
den höchsten Stand seit zwei Jahren gestiegen mit entsprechenden
Einbußen bei den Kursen. Dagegen haben sich Hochzinsanleihen gut
behauptet. Ihre Performance war in diesem Jahr besser als die der
qualitativ höher bewerteten Anleihen. Die Chancen sind gut, dass sich
diese Entwicklung bei einem weiteren Zinsanstieg fortsetzt. Denn die
US-Wirtschaft wächst kräftig und die Gewinne vieler Unternehmen
steigen. Dazu verfügen viele Firmen über solide Bilanzen und haben
relativ geringen Refinanzierungsbedarf. Das alles zusammengenommen
dürfte die Ausfallquoten bei Unternehmen zumindest in den kommenden
zwölf Monaten begrenzen, so dass die Chancen hoch sind, dass der
Spread, also der Renditeaufschlag von Hochzinspapieren gegenüber
sicheren US-Staatsanleihen, sinkt und damit zur Wertentwicklung
beiträgt.

Was sollten die Anleger bei diesen Papieren beachten?

Heinz: Entscheidend für den Anlageerfolg ist eine gute
Diversifikation, das heißt, eine breite Streuung auf viele Emittenten
und über viele Branchen hinweg. Auf diese Weise bleibt das
Ausfallrisiko gering. Wird eine Anleihe dann dennoch notleidend, was
in diesem Segment immer vorkommen kann, macht sich dies nicht allzu
stark in der Gesamtrendite bemerkbar. Für Privatanleger kommen bei
einem Investment in Hochzinsanleihen daher vor allem breit gestreute
Anlagelösungen in Frage, bei denen außerdem das für dieses Segment
notwendige Research vorhanden ist.

Über den Interviewpartner: Gerit Heinz ist Leiter CIO Wealth
Management Research bei der UBS Deutschland AG. Der Anlageexperte
arbeitet seit 2002 bei UBS und verantwortet hier die Anlagestrategie
des Bereichs Wealth Management in Deutschland.

Über UBS Wealth Management: Wealth Management bietet umfassende
Finanzdienstleistungen für vermögende private Kunden auf der ganzen
Welt (mit Ausnahme der Kunden von Wealth Management Americas). Die
Kunden profitieren vom gesamten Angebotsspektrum des Unternehmens,
vom Investment Management über Nachfolgeplanung bis zur Beratung bei
der Unternehmensfinanzierung sowie weiteren Produkten und
Dienstleistungen der Vermögensberatung. Eine offene Produktplattform
ermöglicht Kunden den Zugang zu einer großen Bandbreite von Produkten
von Drittanbietern, die unsere eigene Produktpalette ergänzt.

Mehr Informationen finden Sie unter www.ubs.com/substance

Über UBS: Seit 150 Jahren betreut UBS private, institutionelle und
Firmenkunden. UBS ist in mehr als 50 Ländern und an allen wichtigen
Finanzplätzen der Welt mit Niederlassungen vertreten. Rund 35 % ihrer
Mitarbeiter sind in Amerika, 36 % in der Schweiz, 17 % im Rest
Europas, dem Nahen Osten und Afrika und weitere 12 % im
asiatisch-pazifischen Raum tätig. UBS beschäftigt weltweit etwa
61.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Aktien der UBS AG sind
an der SIX Swiss Exchange sowie an der Börse in New York (NYSE)
zugelassen (Stand: Juli 2013).

Mehr Informationen zu UBS finden Sie unter www.ubs.com

Bitte beachten Sie auch die rechtlichen Hinweise zu
UBS-Anlageideen: http://ots.de/qlDBA



Pressekontakt:
UBS Deutschland AG
Anja Schlenstedt
Tel.: +49-69-1369 8303
E-Mail: anja.schlenstedt@ubs.com

ergo Kommunikation
Holger Nacken
Tel.: +49-221-9128 8759
E-Mail: holger.nacken@ergo-komm.de


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