Neue OZ: Kommentar zu Hausärzte
Geschrieben am 09-10-2013 |
Osnabrück (ots) - Unnötiges Gezerre
In Niedersachsen sind derzeit 400 Hausarztstellen - zumeist auf
dem flachen Land - unbesetzt. Allein diese Zahl offenbart, wie sehr
die Versorgung mit Medizinern auf den Nägeln brennt. Mit dem
demografischen Wandel und der älter werdenden Bevölkerung nimmt das
Problem noch zu.
Eine Landesregierung tut gut daran, sich dieser Herausforderung
mit größter Sensibilität zu widmen. Ob das allerdings in
Niedersachsen gerade der Fall ist, erscheint zweifelhaft.
Es lässt sich jedenfalls schwer nachvollziehen, warum Fördermittel
für die Einrichtung ärztlicher Praxen im ländlichen Raum gekappt
werden, für die es offenkundig großen Bedarf gibt. Daran kann auch
der Hinweis wenig ändern, dass man seitens des Landes die
Kassenärztliche Vereinigung mit zur Finanzierung dieses Programms
heranziehen will. Das mag ja legitim sein, aber dann hätte man dies
in Verhandlungen klären müssen, anstatt die Kürzung einfach von oben
herab im Haushaltsplan festzuschreiben. Dem von Rot-Grün sonst so
beschworenen Dialog spricht dieses Vorgehen im Übrigen Hohn.
In diesem Fall ist allerdings die strittige Summe mit 600 000 Euro
so überschaubar, dass eine Korrektur kein Problem darstellen sollte.
Unter welchem Titel man die Förderung letztlich auch immer verbucht:
Entscheidend ist, dass die ohnehin schon schwierige Verpflichtung
junger Ärzte im ländlichen Raum nicht noch durch unnötiges Gezerre um
staatliche Hilfestellung behindert wird.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
490256
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Die Linke/Verfassungsschutz Osnabrück (ots) - Abstruse Überwachung
Die Linke kann schon nerven: Einige Forderungen wie die nach einem
NATO-Austritt wären außenpolitischer Selbstmord. Und Hirngespinste
wie staatliche Enteignungen erinnern an die düstersten Kapitel der
DDR-Vergangenheit.
Trotz dieser Absurditäten ist eine gute Nachricht, dass der
Verfassungsschutz den Fraktionschef im Thüringischen Landtag, Bodo
Ramelow, laut Urteil des Bundesverfassungsgerichts nicht länger
beobachten darf. Denn die Behörde darf nur in Aktion treten, wenn sie
Anhaltspunkte mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Flüchtlingspolitik Osnabrück (ots) - Feige Politik
Es ist unglaublich: Im 21. Jahrhundert sind nach Angaben von
Amnesty International weltweit rund 18 Millionen Menschen auf der
Flucht - 18 Millionen! Das sind mehr, als unser Nachbarland, die
Niederlande, an Einwohnern hat.
Diese Zahl bedeutet aber auch 18 Millionen Schicksale, 18
Millionen Verzweifelte, die nicht wissen, wohin. Fünfhundert dieser
Menschen machten sich in der vergangenen Woche von Afrika aus auf den
Weg in eine ungewisse Zukunft. Mehr als 300 haben ihren Fluchtversuch
nicht mehr...
- Das Erste, Donnerstag, 10. Oktober 2013, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Michael Fuchs, CDU, Thema:
Sondierungsgespräche Schwarz-Grün
8.05 Uhr, Jens Spahn, CDU/CSU, Thema: Krankenkassen
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Unverhältnismäßig / Zum Überwachungsurteil des Bundesverfassungsgerichtes im Falle des Linken-Politikers Bodo Ramelow Weimar (ots) - Jetzt sagen fast alle: Es musste ja so kommen. Das
Bundesverfassungsgericht hat im Sinne des Abgeordneten Bodo Ramelow
entschieden. Mehr noch: Es hat im Sinne aller demokratischen
Abgeordneten Klarheit geschaffen, wo das Interesse des
Verfassungsschutzes zu enden hat. Es hat klar gemacht, dass eine
Überwachung, die lediglich auf einem Generalverdacht einer Partei
gegenüber basiert, unverhältnismäßig ist. Jetzt heißt es: Das hätten
sich die Verfassungsschützer mit Blick auf Abgeordnete denken können.
Aber wer sagt denn, mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Alternative mit Haken / Gerd Billen, Deutschlands oberster Verbraucherschützer, fordert im TLZ-Interview eine grundlegende Reform des Erneuerbaren Energie-Gesetzes. Weimar (ots) - Wenn Gerd Billen vorschlägt, die EEG-Umlage künftig
über Steuern zu finanzieren, dann ist das keine schlechte Idee.
Wenigstens in puncto Gerechtigkeit könnte man jene stärker belasten,
die es sich leisten können. Bleibt das System so, wie es jetzt ist,
dann finanzieren sozial schwache Haushalte den wohlhabenden
Eigenheimbesitzer mit, der sich als Geldanlage eine subventionierte
Solaranlage hat aufs Dach setzen lassen. Die bisherigen Vorschläge
von Umweltminister Peter Altmaier, die ständig steigende Umlage
weitgehend mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|