Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Nobelpreis für Literatur
Geschrieben am 10-10-2013 |
Bielefeld (ots) - Endlich mal wieder jemand, dessen Texte man
lesen möchte! Mit Vergnügen liest! Herzlichen Glückwunsch zum
Literaturnobelpreis, Mrs. Munro!
Literaturfreunde sind gestern in Jubelschreie ausgebrochen. Nichts
gegen die Preisträger der vergangenen Jahre, aber in den meisten
Fällen bedienen die Geehrten doch einen recht exklusiven Geschmack.
Die Akademie hat sich bei ihren Entscheidungen meistens viel zu sehr
von durchsichtigen politischen Erwägungen leiten lassen - einmal
wurden in Person des Geehrten Länder gewürdigt, die sich der
westlichen Lebensweise öffneten, ein andermal watschte man
demokratieferne Systeme ab, indem man ihre Kritiker auf den Schild
hob.
Das ist, was die Kanadierin betrifft, anders. Man lese ihre
Kurzprosa: Sie öffnet für das, was uns im Innersten antreibt, zuerst
die Augen, dann das Hirn - und am Ende das Herz. Kann ein
Schriftsteller mehr wollen? Vor diesem Hintergrund ist es banal, dass
Alice Munro erst die 13. Frau unter 110 nobelpreisgeehrten
Schriftstellern ist. Das wird sich ändern. Gestern hatten wir
uneingeschränkten Grund zur Freude.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
490498
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Zur Vergabe des Literatur-Nobelpreises an die Kanadierin Alice Munro schreibt der Bremer WESER-KURIER: Bremen (ots) - Was kümmert es den Baum, wenn sich die Sau daran
reibt, was den Mond, wenn ihn die Wölfe anheulen? Der 82-jährigen
Kanadierin Alice Munro, einer begnadeten Erzählerin und feinsinnigen
Analytikerin von Mutter-Tochter-Konflikten, ist in Stockholm der
Nobelpreis für Literatur zuerkannt worden. Prompt regte sich im
fernen Deutschland eine Gefühlswallung, die man als hengstbissig
bezeichnen könnte. Oder als Fortsetzung der Ignoranz mit maskulinen
Mitteln. "Null - ich kenne sie nicht", gab Romancier Martin Walser
(86) zu mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Blitzmarathon Stuttgart (ots) - Wer gedacht hat, es ginge darum, möglichst
vielen Autofahrern ein Bußgeld aus der Tasche zu ziehen, der lag
falsch. Der Blitzmarathon dient nicht der Sühne, sondern der
Prävention. Nicht zu strafen, sondern aufzuklären war die Mission,
für die rund 15 000 Polizisten an 8700 Messstellen in der Republik im
Dauerregen standen. Dass sich Spötter angesichts der geringen Zahl
erwischter Raser zu Wort meldeten, ist der Sache dabei nicht mal
abträglich. Im Gegenteil: auch sie haben geholfen, das Thema in den
Fokus zu rücken. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Literaturnobelpreis Osnabrück (ots) - Ein Sieg für die Literatur
Keiner der ewigen Favoriten wie Philip Roth, auch nicht
Paradiesvogel Bob Dylan - die leise, aber wortgewaltige Alice Munro
erhält den Literaturnobelpreis. Das ist ein Sieg für die Literatur
und für die Short Story als einer ihrer gern unterschätzten
Gattungen. Denn dieser Nobelpreis ehrt die Autorin, keine politische
Aktivistin. Der Preis gilt der literarischen Leistung, nicht einem
politisch korrekten Engagement.
Zugleich setzt das Votum für Munro einen spürbaren Gegenakzent mehr...
- Neue OZ: Neue OZ - Interview Medien mit Helge Schneider, Jazzmusiker, Komiker und Entertainer Osnabrück (ots) - Helge Schneider:
Ich vergesse, wer Kind und wer Enkelkind ist
Musiker und Schauspieler würde als "Kommissar 00 Schneider" gerne
Leute aus dem Verkehr ziehen
Osnabrück.- Helge Schneider (58) hat den Durchblick in seiner
Familie verloren. "Ich vergesse manchmal, wer jetzt Kind und wer
Enkelkind ist. Oder überhaupt, ob das meine Kinder sind oder noch
jemand anderes dabeisteht - ich weiß das manchmal nicht", sagte der
Jazzmusiker, Komiker und Entertainer der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Samstag). "Ich mehr...
- Eine exquisit besetzte, temporeiche "Fledermaus" bei der PostFinance Classics Tour 2013 in der Regie von Wolfgang Gratschmaier Wien (ots) - Gäbe es auf der Operetten-Bühne eine Champions
League, so wäre diese "Fledermaus" der PostFinance Classics Tour
deren Finalspiel. Auf dem Spielfeld: erstklassige, weltweit gefragte
Sänger - quasi d i e Fledermaus-Besetzung der Wiener Volksoper und
Wiener Staatsoper; ein Traditionsorchester, das schon Johann Strauss
selbst dirigiert hat: die Philharmonie Baden-Baden; ein Dirigent, den
große Häuser wie die Staatsoper Stuttgart, die Boston Grand Opera
sowie das Glyndebourne Festival für ihre Fledermaus-Produktionen
verpflichtet mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|