Rheinische Post: Letzte Sondierungen
Kommentar Von Eva Quadbeck
Geschrieben am 13-10-2013 |
Düsseldorf (ots) - Es gibt noch keine Entscheidung, ob Union und
SPD es tatsächlich in Berlin miteinander versuchen wollen, da werden
hinter den Kulissen schon die ersten Kuhhandel vorbereitet. Die SPD
besteht auf einem flächendeckenden Mindestlohn und könnte im Gegenzug
in der Europa-Politik der Linie der Kanzlerin folgen. Selbst das
ideologisch umkämpfte Betreuungsgeld soll kein Hinderungsgrund mehr
sein, gemeinsam zu regieren. Während die Spitzenpolitiker nach außen
beteuern, dass noch keine Entscheidung gefallen sei, gibt es längst
Pläne, wie die Verhandlungsgruppen für die einzelnen Themen
zusammengesetzt werden können. Selbstverständlich geht es auch um
Ämter und Posten, auch wenn alle hinreichend vorsichtig sind, dies
nicht öffentlich zu diskutieren. Die große Unbekannte im
schwarz-roten Spiel bleibt die SPD-Basis. Während sich die
Spitzenleute mit Blick auf die Fleischtöpfe der Macht auf Kompromisse
einstellen, sind die einfachen Partei-Mitglieder weiterhin skeptisch.
Ob sie am Ende mehrheitlich zustimmen werden, ist offen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
490841
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Dieser Fels ist zu
schwach für die Kirche
Kommentar Von Lothar Schröder Düsseldorf (ots) - Am Anfang der Kirchengeschichte steht ein
Bauvorhaben. Der Bauherr ist Jesus und der Baugrund Petrus. Laut
Matthäus-Evangelium ist der Bauauftrag mit jenen Worten annonciert
worden: "Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche
bauen." Von einem Bischofshaus war noch keine Rede. Vieles an diesem
Sinnbild scheint irgendwie verdreht: Warum baut Jesus und nicht
Petrus? Und warum soll überhaupt Petrus das Fundament sein -
ausgerechnet er, der Jesus dreimal verleugnet und dem Bericht von der
Auferstehung mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Bundestag / Koalition Osnabrück (ots) - Lehrstunde in Konsensdemokratie
Während die Parteien der Vereinigten Staaten drauf und dran sind,
das Gemeinwohl ihren Maximalansprüchen zu opfern, schicken sich in
Deutschland CDU/CSU, SPD und Grüne an zu zeigen, wie
Konsensdemokratie funktioniert. Es ist die Stunde der Pragmatiker.
Jener, die wissen, dass Europa sich keine endlosen Verhandlungen über
die nächste Regierung in Berlin leisten kann. Sie werden eine
Koalition bilden, ob eine schwarz-rote oder eine schwarz-grüne.
Nun, wohl eher eine schwarz-rote. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Flüchtlinge / Mittelmeer Osnabrück (ots) - Brutaler Weckruf
Mehr als 400 Menschen starben binnen weniger Tage vor den Küsten
Europas. Die zweite Katastrophe am Freitag mit mindestens 33 Toten
erscheint als brutaler Weckruf an die Verantwortlichen der EU, die
nach dem ersten erschrockenen Erwachen wieder wegzudösen drohten. Um
das sinnlose Sterben zu beenden, reicht es nicht, die
Grenzschutztruppe Frontex auszubauen und die Flüchtlingsrouten
stärker zu überwachen.
Bisher müssen die Flüchtlinge dort um Asyl bitten, wo sie
ankommen, wenn sie denn mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Gülle Osnabrück (ots) - Raubbau auf Raten
Die Mast von Tieren und die Biogasproduktion haben den Raum
Weser-Ems reich gemacht, aber machen sie ihn auch kaputt? Dieser
Eindruck drängt sich beim Thema Gülle und Gärreste auf, wenn immer
wieder von erhöhten Nitratwerten im Grundwasser berichtet wird und
vereinzelt sogar Trinkwasserbrunnen versiegelt werden.
So viel steht fest: Die intensive Tierhaltung hat negative
Auswirkungen auf die Umwelt. Doch wie schädlich ist der Raubbau auf
Raten tatsächlich? Es fällt auf: Verlässliche Daten mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kirchen / Personalien Osnabrück (ots) - Das Bischofsopfer von Limburg
Echter Prunk sieht anders aus: Die Limburger Bischofsresidenz
wurde mit Stil sowie Sinn für Denkmalschutz und Qualität gebaut.
Andere Bistümer haben üppigere Sitze oder mehr Geld für die
Neugestaltung ihrer Zentralen ausgegeben. Auch ein Behörden-,
Museums- oder Firmengebäude kann unter vergleichbaren Umständen mit
30 Millionen Euro und mehr zu Buche schlagen. Das eigentliche Rätsel
ist daher nicht, dass die Kosten derart gestiegen sind. Merkwürdiger
ist, wieso sie jemals so eklatant mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|