Badische Neueste Nachrichten: Berlin ist gefordert
Geschrieben am 13-10-2013 |
Karlsruhe (ots) - Die Bundeswehr hat ihr Feldlager Kundus, ihre
Außenstelle in der gefährlichsten von deutschem Militär betreuten
afghanischen Provinz, vor einer Woche mit einer durchaus würdigen
Zeremonie geschlossen. Es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit, bis
die deutschen Soldaten auch ihren Stützpunkt Masar-i-Sharif verlassen
und sich ganz aus dem Land am Hindukusch verabschieden. Allen
Anstrengungen der Deutschen und ihrer Alliierten zum Trotz wagt
niemand die Vorhersage, es werde ein politisch und wirtschaftlich
stabiles Land mit effizienten eigenen Streitkräften zurückbleiben.
Ganz im Gegenteil: Nicht ob die Taliban zurückkommen, ist ungewiss,
sondern wie lange sie brauchen, bis sie wieder die Herrschaft an sich
reißen. Vor dem Hintergrund dieses durchaus realistischen Szenarios
drängt sich die Frage auf, ob die Art, wie sich die Bundesrepublik
Deutschland von ihren "Ortskräfte" genannten treuesten Helfern, den
Dolmetschern und ortskundigen Ratgebern trennt, ebenfalls das
Prädikat "würdig" verdient. Es sieht jedenfalls nicht danach aus.
Dabei häufen sich die Fälle, in denen den mittlerweile aus
Bundeswehrdiensten Entlassenen bedeutet wird, dass sie als Spione
behandelt werden, wenn sich erst die Gelegenheit dazu bietet. Was das
für den Einzelnen bedeutet, steht außer Zweifel. Frankreich und die
USA zögerten keine Minute, ihren ehemaligen Helfern die Einreise zu
gestatten.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de
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