Rheinische Post: Wenn Drohnen töten
= Von Gregor Mayntz
Geschrieben am 22-10-2013 |
Düsseldorf (ots) - Islamistische Terroristen nutzen Technik,
Infrastruktur und Freiheiten des Westens, um mit dem Mord an
Hunderten und Tausenden von Zivilisten Schrecken zu verbreiten. Die
USA sehen sich dadurch im Recht, ihrerseits potenzielle Täter durch
bewaffnete Drohnen in ihren Verstecken im afghanisch-pakistanischen
Grenzgebiet zu vernichten. Den Tod vieler unbeteiligter Zivilisten
nimmt dieser "Krieg gegen den Terror" bewusst in Kauf. Das ist nicht
nur grausam, sondern schreiendes Unrecht und gefährlich für die USA
selbst. Jeder Getötete hinterlässt eine oft sehr große Familie, deren
Mitglieder sich nicht nur aufs Trauern beschränken, sondern
ihrerseits zur Waffe greifen. Statt die Bedrohung zu verringern,
vergrößern diese Attacken die Gefahr für die USA. Wer dem Terrorismus
den Nährboden entziehen will, der darf außerhalb von Kriegsgebieten
nicht alle Regeln des Rechtsstaates außer Kraft setzen und einen
Knopfdruck an die Stelle von Strafverfolgern, Verteidigern,
Geschworenen und Richtern setzen. Das muss Deutschland dem
Verbündeten noch klarer machen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
492556
weitere Artikel:
- Rheinische Post: NRW-Krach mit Ansage
= Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Wieder wird die Energie zum Knackpunkt für
Rot-Grün in NRW. Nirgendwo sonst liegen die Vorstellungen von Grünen
und SPD so weit auseinander wie hier. Die Öko-Partei übersetzt
Braunkohle mit Klima-Bedrohung, die SPD mit Jobs. Die Grünen halten
RWE für einen Dinosaurier, die SPD will die Dividenden-Maschine für
Ruhrgebiets-Städte mit Subventionen schmieren. Kein Wunder, dass es
jetzt, wo die Energiepolitik zum größten Problem in Deutschland wird,
wieder richtig kracht. In einem hat Grünen-Fraktionschef Priggen
recht: mehr...
- Rheinische Post: Private Altersvorsorge braucht neuen Schub
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Die Altersarmut nimmt zu, doch im Moment gibt
sie noch keinen Anlass zur Beunruhigung. In Deutschland sind noch
immer deutlich weniger ältere Menschen von staatlichen
Fürsorgeleistungen abhängig als in vergleichbaren Industrieländern.
Aber das Problem wird größer, und darauf muss es andere politische
Antworten geben als nur die Mindestrente. Von Altersarmut bedroht
sind heute vor allem ältere Frauen in Westdeutschland, die auf zu
kurze oder nicht vorhandene Berufszeiten zurückblicken. Für die
nachwachsenden weiblichen mehr...
- Westfalenpost: Altersarmut Hagen (ots) - Die gesetzliche Rente ist sicher. Das hat Norbert
Blüm 1986 versprochen. Der damalige Arbeitsminister hat Recht gehabt.
Sie ist sicher. Sicher ist auch: Sie fällt sicher nicht hoch aus.
Noch nie waren so viele Rentner wie 2012 auf die Grundsicherung
angewiesen: 465 000. Tendenz steigend. Ein Drama. In Zukunft
wächst eine Generation heran, die im Alter arm dran sein wird.
Millionen Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, können sich
nicht mehr darauf verlassen, als Rentner finanziell abgesichert zu
sein. mehr...
- Westfalenpost: Der 18. Deutsche Bundestag Hagen (ots) - Seit heute hat Deutschland keine Regierung mehr.
Genauer: Es ist nur noch ein geschäftsführendes Kabinett im Amt. Man
kann dies als Zeichen der Gelassenheit interpretieren, denn ein
Staat, der sich an der Spitze eine Art Standby leisten kann, scheint
in sich zu ruhen. Es ist aber auch ein Indiz dafür, dass die
Regierungsbildung schwierig ist - allen Parteikonventen und guten
Worten zum Trotz. Zugrunde liegt den komplizierten Berliner
Sondierungen ein paradoxes Wahlergebnis: Eine deutliche Niederlage
der dem linken mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Sparkurs in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Sachsen-Anhalt muss sparen, wir wissen es alle. Und
niemand, der bei Verstand ist, wird sich dieser Einsicht entziehen
wollen. Die Fakten sind auch übermächtig: Das kleine Land zählt immer
weniger Frühaufsteher, also kommt auch weniger Geld in den
Steuertopf. Da muss man alle Positionen abklopfen, auch die Kultur.
So weit, so logisch. Nur wird eben hier gerade ein autoritäres
Exempel statuiert. Während im Kulturkonvent, immerhin vom Landtag
als übergreifendes Denkforum eingesetzt, noch ernsthaft über Soll und
Haben mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|