Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 24. Oktober zum EU-Beitritt von Balkan-Ländern
Geschrieben am 23-10-2013 |
Bremen (ots) - Vielleicht ist es doch ganz gut, dass der
EU-Kommissionspräsident nicht vom Volk gewählt wird. Ein Politiker,
der auf Stimmen hofft, hätte wohl kaum so deutlich ausgesprochen, was
José Manuel Barroso gesagt hat: dass für alle Balkanländer die Tür
zum Beitritt offen steht. Das ist zwar schon seit zehn Jahren
Beschlusslage der Union. Man muss es aber immer wieder sagen, damit
es nicht vergessen wird. Adressaten der Botschaft sind Nationen wie
Mazedonien, Bosnien-Herzegowina oder Serbien. Das Schicksal der
EU-Länder Rumänien und Bulgarien mit ihren enormen Problemen und die
Abwehrreaktion der reichen Staaten auf die Armutszuwanderung von dort
haben dem Ruf der EU auf dem Balkan geschadet: Hier erscheint die EU
nicht mehr als Solidargemeinschaft, sondern als Werkzeug reicher
Industriestaaten, die zwar die Märkte der neuen Mitglieder wollen,
aber nicht deren Probleme.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
492809
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Papst verordnet Limburger Bischof eine Pause
Spiel auf Zeit
JULIUS MÜLLER-MEININGEN, ROM Bielefeld (ots) - Der Papst hat sich aus einer Zwickmühle befreit.
Von den zwei naheliegenden Optionen, die Franziskus hatte, wählte er
keine. Weder hat der Papst aus Argentinien den Limburger Bischof
Franz-Peter Tebartz-van Elst (53) seines Amtes enthoben, noch hat er
dem bei den Gläubigen in Deutschland unhaltbar gewordenen Mann sein
Vertrauen ausgesprochen. Eine Prüfungskommission klärt seit Freitag
die Vorwürfe im Zusammenhang mit den hohen Baukosten des neuen
Bischofssitzes. So lange wird der Bischof aus der Schusslinie
genommen. mehr...
- Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 24. Oktober zur Suspendierung Tebartz-van Elsts Bremen (ots) - Doch Franziskus ist auf eine saubere Entscheidung
angewiesen. An seinem Umgang mit dem Skandalbischof wird sich
ermessen lassen, wie ernst der Papst es mit dem Eintreten für die
Armen und seiner Ablehnung einer im Luxus schwelgenden Kirche nimmt.
Franziskus wäre gut beraten, würde er am Ende der bischöflichen
Bedenkzeit einen neuen Oberhirten nach Limburg schicken. Sollten sich
im Laufe der nächsten Wochen tatsächlich noch Gründe finden, die
dafür sprechen, Franz-Peter Tebartz-van Elst mit einem höheren
Kirchenamt mehr...
- RNZ: Makulatur - Kommentar zu Koalitionsverhandlungen Heidelberg (ots) - Zum einen braucht die SPD für den
bevorstehenden Mitgliederentscheid so greifbare Ergebnisse wie
möglich. Je höher der Aufwand, je direkter der einzelne
Bezirksverband beteiligt war, desto schwerer dürfte es den
Basisgenossen fallen, das Verhandlungsergebnis zur Makulatur zu
machen. Zum anderen will Schwarz-Rot offensichtlich den Fehler von
Schwarz-Gelb vermeiden, mit einem mehr als vagen Vertrag ohne klare
Absprachen in den Regierungsalltag hineinzuschlittern. Doch genau
hierin liegt auch eine Gefahr: nämlich mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Limburger Bischof Stuttgart (ots) - Vielleicht wird man am Ende Tebartz-van Elst
noch dankbar sein müssen. Der innerkirchliche Aufstand gegen den
Bischof hat schon jetzt manches ins Rollen gebracht: Immer mehr
Diözesen legen ihre Haushalte offen und beziffern den
Vermögensbestand des bischöflichen Stuhls. Wobei schwindelerregende
Zahlen ans Tageslicht kommen. Die Veröffentlichung der kirchlichen
Bilanzen kann aber nur der Auftakt zur eigentlichen Diskussion sein.
Worum die sich drehen muss, hat Papst Franziskus längst vorgegeben.
Es geht um mehr...
- Rheinische Post: EU-Druck auf Merkel
= Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Angela Merkel ist nicht zu beneiden, wenn sie
heute zum EU-Gipfel nach Brüssel kommt. Sie steckt mitten in den
kniffligen Verhandlungen für einen neuen Koalitionsvertrag. Wegen des
deutschen Wahlkampfs und der Ungewissheit über die neue Regierung in
Berlin waren viele wichtige Fragen innerhalb der EU auf Eis gelegt
worden - jetzt besteht teils enormer Entscheidungsdruck. Diese Lage
werden einige EU-Partner zu nutzen suchen, um schon mal ihre
drängenden Wünsche anzumelden. Dass die SPD als künftiger
Koalitionspartner mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|