WAZ: Stromsparen beim Staubsauger. Kommentar von Gerd Heidecke
Geschrieben am 25-10-2013 |
Essen (ots) - Die Europäische Union reglementiert mit ihren
Richtlinien zum sogenannten "Öko-Design" zunehmend Dinge des
täglichen Bedarfs. Nach dem Verbot der meisten Glühbirnen und der
Begrenzung des Wasserdurchflusses bei Duschköpfen ist jetzt die
Maximalleistung von Staubsaugern an der Reihe, und spontan fühlt sich
mancher an ein Kabinettstückchen von Loriot erinnert. Muttis
Heinzelmann saugt und bläst bald nur noch mit 900 Watt. Als Loriots
"Vertreterbesuch" 1978 erschien, haushalteten auch Staubsauger noch
mit dem Strom. Jetzt protzen die Hersteller mit immer höheren
Wattzahlen, manchmal von 2000. Umgerechnet entspricht dies über 2,5
PS und damit mehr als der Leistung eines Mofas. Dabei sagt die
elektrische Leistungsaufnahme zwar alles über den Strombedarf eines
Geräts aus, aber nichts über seine eigentliche Saugleistung. Der
Sieger beim aktuellen Vergleich von Warentest kommt mit eher
bescheidenen 1000 Watt aus. EU-Überreglementierung sieht also anders
aus. Nicht einmal Loriot käme auf die Idee, sich ähnlich wie bei
Glühbirnen-Hamsterkäufen vor dem Verbot schnell noch mit einem
Turbo-Sauger einzudecken.
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
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