Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Pkw-Maut
Geschrieben am 31-10-2013 |
Bielefeld (ots) - Was wird aus dem Versprechen der Kanzlerin? »Mit
mir wird es keine Pkw-Maut geben«, hatte Angela Merkel im Wahlkampf
versichert. Ihre Aussage ist eindeutig. Die CSU sollte sich also
nicht zu früh freuen, dass sie mit ihren Gebührenplänen durch kommt.
Denn die rechtliche Einschätzung aus Brüssel ist eine unverbindliche
Aussage, auf die sich niemand berufen kann. Was die EU-Behörde damit
ausgelöst hat, wurde erst am Donnerstag klar. José Manuel Barroso
stellte als Kommissionspräsident klar: Es ist keine Befreiung von der
Pkw-Maut aufgrund im Inland gezahlter KfZ-Steuer möglich. Genau das
aber galt bis dahin als denkbarer Weg für die CSU, ihre Ziele zu
verwirklichen. Die Maut-Pläne für Pkw müssen beendet werden. Sie
lohnen sich nicht: Erträge würden nur einen Bruchteil der für den
Straßenbau benötigen Summen bringen. Zwar müssen Bayern in Österreich
und in der Schweiz für die Autobahnnutzung zahlen, Autofahrer aus NRW
in Belgien oder Holland aber nicht. Bei einer Pkw-Maut in Deutschland
könnten unsere Nachbarn nachziehen. Jeder Vorteil wäre dahin.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
494407
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Syrien/Chemiewaffen Osnabrück (ots) - Erfreulich und bitter zugleich
Das ging schnell: Weniger als zwei Monate dauert erst der Einsatz
der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) in Syrien.
Und schon meldet das Regime, alle Giftgas-Produktionsstätten zerstört
zu haben. Lag es am Friedensnobelpreis, mit dem die OPCW
zwischenzeitlich ausgezeichnet wurde? Nein. Vielmehr hat Russland die
Fäden gezogen.
Der Fortschritt verdeutlicht einmal mehr, dass es kein Ende des
Bürgerkriegs in Syrien ohne den Kreml geben kann, sofern die
Westmächte mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Facebook Osnabrück (ots) - Merkwürdiges Verhalten
Erinnern Sie sich an Myspace? Da musste vor fünf Jahren so gut wie
jeder Teenager angemeldet sein, um ein Teil des sozialen
Zusammenlebens in der digitalen Welt zu sein. Heute ist das Netzwerk
in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Genauso wie das beliebte
deutsche SchülerVZ und StudiVZ. Der Grund ist einfach: Facebook
gefiel besser. Scharenweise liefen die Nutzer über. Mit fast 1,2
Milliarden Nutzern steht Facebook heute im Zenit des Wachstums. Der
Gipfel dürfte erreicht sein. Schwer mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Verfassungsschutz Osnabrück (ots) - Böses Blut
Auf Bundesebene wird über den Verfassungsschutz und Lehren aus
schweren Pannen wie dem NSU-Skandal rational diskutiert. In
Niedersachsen scheint dies aber nicht möglich zu sein, wie die
turbulente Debatte im Landtag untermauerte. Reformbedarf wird zwar
allseits bejaht, doch auf dem Weg dahin gibt es unüberbrückbare
Differenzen. So peilt die Regierung mit einer internen Arbeitsgruppe
eine Lösung "im eigenen Saft" an; die Opposition pocht dagegen auf
eine Enquetekommission.
In der Argumentation mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Pkw-Maut Osnabrück (ots) - Seehofers Sieg über Umwege
Es gibt gute Gründe für eine Pkw-Maut. Der Unterhalt des
Autobahnnetzes verschlingt gewaltige Summen. Es ist nicht mehr
zeitgemäß, am Bild der kostenlosen Nutzung der gewachsenen
Infrastruktur im Sinne unbeschränkter Mobilität festzuhalten. Dass
der EU-Verkehrskommissar das Modell, bei Einführung einer Kfz-Maut
Deutsche auf anderem Weg zu entlasten, als vereinbar mit europäischem
Recht erklärt, wird Horst Seehofer freuen: Diese Einschätzung der EU
kommt seiner ursprünglichen Forderung mehr...
- Darmstädter Echo: BGA-Präsident Börner weist US-Kritik an deutschem Handelsbilanzüberschuss scharf zurück - "Jeder muss seine Hausaufgaben machen" Berlin / Darmstadt. (ots) - Der Präsident des Bundesverbandes
Groß- und Außenhandel (BGA), Anton F. Börner, hat die Kritik des
US-Finanzministeriums am deutschen Handelsbilanzüberschuss in einem
Interview mit dem "Darmstädter Echo" (Freitagausgabe) scharf
zurückgewiesen. Er vermute als Motiv einen Zusammenhang mit den
Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen, sagte Börner. "Die
Amerikaner meinen offenbar, mit einer solchen Breitseite ihre
Position stärken zu können". Deutschland sei im Außenhandel so stark,
weil es Produkte herstelle, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|