Studie: Vier von zehn Deutschen würden für die Pflege eines
Angehörigen ihren Beruf aufgeben
Geschrieben am 05-11-2013 |
Fellbach (ots) - 43 Prozent der Deutschen wären bereit, für die
Pflege eines nahen Familienmitglieds ihren Beruf komplett aufzugeben.
Ein wichtiger Grund: Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger
bezeichnen die Pflege eines Angehörigen als eine echte
Herzensangelegenheit. Den zeitaufwändigen und kräftezehrenden Dienst
am Menschen traut sich dann aber wiederum nur jeder Zweite zu. Das
ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 1.000
Bundesbürgern im Auftrag der Süddeutschen Krankenversicherung.
Viele Bundesbürger sind durchaus realistisch, was die Pflege eines
Familienmitglieds bedeutet. Entsprechend wünschen sich neun von zehn
Deutschen dabei eine starke Unterstützung durch ambulante
Pflegedienste. Allerdings erkennen die Befragten durchaus die Grenzen
der Belastbarkeit: Zwei Drittel halten angesichts einer solch
kraftraubenden Aufgabe eine Heimbetreuung für sinnvoll - selbst wenn
die Pflege innerhalb der Familie für viele die Wunschlösung wäre.
Pflege und Beruf unter einen Hut zu bekommen - das ist nach
Auffassung der meisten Deutschen kaum zu stemmen: Gut jeder Zweite
gibt zu bedenken, der eigene Beruf sei damit nicht zu vereinbaren.
Diese Einschätzung wird von Männern mit knapp 60 Prozent häufiger
vertreten als von Frauen, die sich diese Doppelbelastung mehrheitlich
vorstellen können.
Umdenken bei der Rollenverteilung in einer familiären Pflegesituation
Zumindest in den Köpfen der Deutschen hat sich aber die
Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern bei der Pflege
weiterentwickelt: acht von zehn Männern sind der Ansicht, für diese
Aufgabe seien beide Geschlechter gleichermaßen verantwortlich. Diese
Einschätzung teilen auch 83 Prozent der Frauen.
"Das Thema Pflege ist äußerst vielschichtig - das spiegelt sich in
den Ergebnissen wider", so die Einschätzung von Dr. Ralf Kantak,
Vorstandsvorsitzender der Süddeutschen Krankenversicherung. "Positiv
ist, dass Fragestellungen rund um die Pflege von Angehörigen in
Deutschland in das gesellschaftliche Bewusstsein gerückt sind, denn
gut zwei Drittel der Deutschen haben sich bereits damit befasst."
Kantak gibt aber zu bedenken: "Es gilt gleichermaßen, über die eigene
Pflegebedürftigkeit nachzudenken und vorzusorgen. Dafür hat der Staat
günstige Einstiegsmöglichkeiten geschaffen und die SDK bietet hier
ergänzende ambulante und stationäre Absicherungen an."
Die SDK im Profil (www.sdk.de)
Die SDK mit Sitz in Fellbach ist in Süddeutschland der
Krankenversicherungsspezialist der Volksbanken Raiffeisenbanken. Hier
zählt die SDK mit über 700 Millionen Euro Beitragseinnahmen zu den
größten privaten Krankenversicherern. Über 600.000 Versicherte bauen
beim Thema Gesundheitsvorsorge auf die SDK. Für kompetente Beratung
und Hilfe sorgen rund 800 Beschäftigte im Innen- und Außendienst. Mit
ihrem Kooperationspartner aus dem Bereich der gesetzlichen
Krankenversicherung, der mhplus Krankenkasse, bietet die SDK
Vorsorgelösungen aus einer Hand. Renommierte Wirtschaftsmagazine und
führende Rating-Unternehmen zählen die SDK zu den besten Unternehmen
der Branche. Zu den kleineren Unternehmen zählt die Süddeutsche
Lebensversicherung mit etwa 1,7 Milliarden Euro Versicherungssumme.
Sie überzeugt durch höchste Kundenzufriedenheit und exzellente
Kapitalanlageergebnisse. Die Süddeutsche Allgemeine Versicherung
sichert Unfälle ab und macht das Angebot als Personenversicherer
komplett.
Pressekontakt:
Süddeutsche Krankenversicherung
Monika Krimmer
Monika.Krimmer@sdk.de
Fon: 0711 / 57 78 - 647
Fax: 0711 / 57 78 - 667
Dr. Ulrich Schermaul
Ulrich.Schermaul@sdk.de
Fon: 0711 / 57 78 - 676
Fax: 0711 / 57 78 - 667
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