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BUND will mit Schock-Video doch kein Geld mehr verdienen / Spendenaufruf plötzlich von Webseite verschwunden / Kritik der Agrarbranche bleibt weiter ungehört (Bild) (FOTO)

Geschrieben am 05-11-2013

Frankfurt/Main (ots) -

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND) hat
in seiner in der vergangenen Woche gestarteten Kampagne gegen
Pflanzenschutzmittel online alle Spendenaufrufe gestrichen (Bild).
Nach wie vor im Internet abrufbar ist dagegen ein geschmackloses
Video, in dem gezeigt wird, wie Babys auf einen Acker eingegraben und
dann von einem Flugzeug aus besprüht werden - mit
Pflanzenschutzmitteln, wie der Film suggerieren will. Für die
Veröffentlichung des Videos ist der BUND aus der gesamten
Agrarbranche scharf kritisiert worden; die Kommentare in der Presse
waren ebenso einhellig vernichtend wie zahlreiche Einträge von
Internet-Nutzern auf dem YouTube-Kanal des Umweltverbands.

Während der BUND in Stellungnahmen gegenüber der Presse seine
Kampagne rechtfertigt, sind in den letzten Tagen entscheidende
Änderungen an der Präsentation auf der BUND-Webseite vorgenommen
worden. Während bislang ein Spendenaufruf prominent platziert war und
auch im Begleittext an die Spendenbereitschaft appelliert wurde ("50,
20 oder 10 Euro"), ist davon nun keine Rede mehr. Dies könnte auch im
Zusammenhang stehen mit Strafanzeigen wegen Volksverhetzung und
Beleidigung, über die in der Vorwoche in der Presse berichtet wurde.
Vor diesem Hintergrund könnte der BUND nun versuchen, den primär
kommerziellen Charakter der Kampagne zu verschleiern.

"Dass mit diesem geschmacklosen Video jetzt nicht mehr die große
Spendentrommel gerührt werden soll, ist allenfalls ein kleiner
Schritt in die richtige Richtung. Das Video als solches ist weiter
online und stellt eine abscheuliche Grenzüberschreitung dar. Wir
fordern den BUND-Vorsitzenden Prof. Weiger abermals auf, dieser
Schande ein Ende zu bereiten", sagt Volker Koch-Achelpöhler,
Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA).

Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der
agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der
53 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung,
Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie. Die vom IVA vertretene
Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und
nachhaltige Landwirtschaft.



Pressekontakt:
Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
Martin May
Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 151 54417692
Fax +49 69 2556-1298
E-Mail: may.iva@vci.de
http://www.iva.de


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