WAZ: Mahnung für die Klimapolitik. Kommentar von Christopher Onkelbach
Geschrieben am 11-11-2013 |
Essen (ots) - Taifun "Haiyan" fand auf dem Weg zu den Philippinen
ideale Bedingungen: Es gab keine Scherwinde, die das Sturmsystem
schwächen können. Und das Meer war ausgesprochen warm. Der Ozean
lieferte die Energie für den Taifun, insbesondere der starke
Temperaturunterschied zwischen der Meeresoberfläche und den kalten
höheren Luftschichten befeuerte Kamineffekt und Windgeschwindigkeit.
Gewährt uns der Rekordsturm einen Einblick in die Wetterküche des
Klimawandels? Das wäre zu einfach. So verheerend dieser Tropensturm
war, er lässt sich nicht als gradliniges Resultat der Erderwärmung
lesen. Wirbelstürme, Starkregen, Dürren und Jahrhunderthochwasser gab
es schon immer. Doch die Klimaforscher registrieren, dass sich die
Wetterextreme häufen und immer schlimmere Folgen haben. Auch wenn
sich jedes einzelne Ereignis schwer als Ergebnis des Klimawandels
dingfest machen lässt, ist die Tendenz wissenschaftlich eindeutig.
Wir erleben eine sich verändernde Natur mit allen Folgen. Der Streit
um die Ursachen ist das verhallende Echo einer längst geschlagenen
Schlacht. Jetzt muss es angesichts der wissenschaftlichen Fakten
darum gehen, das Schlimmste zu verhindern. Daher trifft es sich gut,
dass derzeit die Weltgemeinschaft in Warschau über Klimapolitik
diskutiert. Die Katastrophe lässt ahnen, wie hoch der Tribut sein
kann, wenn nichts geschieht.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
496163
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu CDU/Klaeden Stuttgart (ots) - Eckart von Klaeden, einst Staatsminister im
Kanzleramt, jetzt Cheflobbyist des Autokonzerns Daimler, hat seinen
Posten im Spitzengremium der Regierungspartei aufgegeben. Das war das
Mindeste, was er tun konnte, um dem Anschein entgegenzutreten, er
wolle sich zum Nutzen seines neuen Arbeitgebers politischen Einfluss
bewahren.
Klaeden hat in dieser heiklen Angelegenheit wiederholt zu spät
reagiert. Schon als er sich für den Daimler-Job entschied, wäre es
angebracht gewesen, das Regierungsamt niederzulegen und mehr...
- Schwäbische Zeitung: Mehr als Mitgefühl - Leitartikel Ravensburg (ots) - Es war ein emotionaler Auftakt, den die
Delegierten der Weltklimakonferenz in Warschau am Montag erlebten.
Der Chefunterhändler der Philippinen, Naderev Sano, bat die
Staatengemeinschaft unter Tränen um Hilfe für sein Heimatland. Dort
sind über 10000 Menschen dem Taifun Haiyan zum Opfer gefallen. Sano
bekam stehende Ovationen. Doch die Delegierten schulden ihm und
seinen Landsleuten mehr als Mitgefühl. Denn alle seriösen Studien
zeigen: Tropenstürme toben seit Jahrzehnten immer heftiger. Eine
Ursache dafür ist mehr...
- Schwäbische Zeitung: Neuordnung statt Eindämmung - Kommentar Ravensburg (ots) - Die Energiewende ist schlecht konzipiert, der
Strompreis steigt zu rasch an. Das haben die künftigen
Regierungsparteien während ihrer Koalitionsverhandlungen verstanden
und sie haben den Handlungsbedarf erkannt. Doch genügt es, nur auf
die Kosten zu sehen und den Ausbau von erneuerbaren Energien zu
beschränken? Nein, denn das Gesamtkonzept der Energiewende muss
besser geplant werden. Dazu gehört auch ein gezielterer Ausbau der
Wind- und Sonnenkraftanlagen im Einklang mit dem Netzausbau - nicht
nur ein Eindämmen. mehr...
- Rheinische Post: Strom: Hoffen auf EU Düsseldorf (ots) - Umweltminister Altmaier (CDU) und
NRW-Ministerpräsidentin Kraft (SPD) haben sich redlich bemüht, die
Interessen von Industrie, Verbrauchern und Öko-Investoren unter einen
Hut zu bekommen. Dass gestern in Reaktion auf ihr Abschlusspapier
alle Seiten mäkelten, können die beiden als Ermunterung werten.
Tatsächlich aber ist ihr Papier ein fauler Kompromiss. Weil sich
Altmaier und Kraft nicht trauen, die Ökostrom-Förderung zu bremsen,
indem sie mindestens den Einspeisevorrang stoppen, müssen sie neue
Subventionen erfinden. mehr...
- Rheinische Post: Weg mit Kommunal-Soli Düsseldorf (ots) - Späte Einsicht: Die SPD hat angesichts der
näherrückenden Kommunalwahlen endlich begriffen, dass der
Kommunal-Soli ein höchst fragwürdiges Instrument ist. Es bestraft
solide wirtschaftende Städte und bringt einige gar an den Rand des
haushalterischen Abgrunds. Umgekehrt profitieren Städte davon, die in
puncto Haushaltsdisziplin noch großen Nachholbedarf haben. Deswegen
gehen die Überlegungen der SPD, die "Solidaritätsumlage" zu senken,
zwar in die richtige Richtung. Doch dieser Schritt bliebe halbherzig.
Denn schon mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|