Rheinische Post: Der Klimawandel trifft vor allem die Armen
Geschrieben am 11-11-2013 |
Düsseldorf (ots) - Die Phrase von den Bildern der Apokalypse
scheint abgedroschen, aber die Bilder, die uns aus dem Zentrum der
Zerstörungen auf den Philippinen erreichen, gemahnen tatsächlich an
einen Weltuntergang. Das Elend der Menschen dort schreit zum Himmel,
und es ist nur schwer zu ertragen, dass nach den ungezählten Opfern
des Taifuns in den kommenden Tagen wohl noch einmal Tausende sterben
müssen, weil die Retter sie nicht rechtzeitig erreichen. Es muss nun
geholfen werden, so schnell es eben geht. Und dabei darf es keine
Rolle spielen, dass in dem Chaos wohl auch der eine oder andere
Spenden-Euro nicht da landet, wo er eigentlich hingehört. Nach der
Nothilfe werden wir uns aber auch Gedanken machen müssen, wie man den
vom Klimawandel am meisten bedrohten Teil der Menschheit besser
schützt. Es ist die Armut in diesen Ländern, die sie besonders
verwundbar macht für Naturkatastrophen. Wir wenden in Europa
Milliarden für die CO2-Reduzierung auf - mit mutmaßlich mikroskopisch
kleiner Bremswirkung auf den Anstieg der Erdtemperatur. Vielleicht
wäre ein Teil dieses Geldes besser verwendet, wenn man arme Länder
dabei unterstützte, den Naturgewalten trotzen zu können.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
496172
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Windkraft-Ausbau Osnabrück (ots) - Kursabweichung, die den Norden trifft
Die Börse spricht eine ehrlichere Sprache als Manager oder
Politiker. Daher sind die zweistelligen prozentualen Kursverluste,
die Windkraftanlagenbauer wie Nordex und PNE jetzt erleben mussten,
ein korrekter Fingerzeig in die künftige Richtung deutscher
Energiepolitik. Union und SPD werden sich zwar weiterhin klar zu
möglichst sauberer Energieversorgung bekennen, aber tatsächlich
ebenso klar vom direkten Kurs dorthin abweichen.
Um bei breiten Wählerschichten nicht den mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu HIV/Aids Osnabrück (ots) - Geißel der Menschheit
Trotz aller Fortschritte der vergangenen 30 Jahre in der
Aids-Forschung ist die Infektion mit dem HI-Virus nach wie vor eine
Geißel der Menschheit. Nach Angaben der UN waren 2010 weltweit 34
Millionen Menschen infiziert.
Vor allem in Afrika ist die Zahl der Betroffenen in den letzten
Jahren erschreckend angestiegen. Infizierte Mütter bringen infizierte
Kinder auf die Welt. Auf diesem Kontinent gibt es innerhalb von
Familien bereits die dritte Generation Betroffener, ein schon
dramatischer mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Weltklimagipfel Osnabrück (ots) - Grenzen überwinden
Dass ausgerechnet Polen als Verfechter der Kohlekraft die
UN-Klimakonferenz ausrichtet, zeigt, wie es um den globalen
Klimaschutz bestellt ist. Ministerpräsident Donald Tusks Devise "Ja
zum Klimaschutz, aber Wirtschaftswachstum geht vor" scheint
exemplarisch für viele Regierungen zu stehen. Vom Warschauer
Weltklimagipfel Durchbrüche zu erwarten ist leider illusorisch. Dabei
drängt die Zeit: Der jüngste Bericht des Weltklimarats hat bestätigt,
dass der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Iran / Atom Osnabrück (ots) - Fehler nicht wiederholen
Die Vereinbarung zwischen dem Iran und der Internationalen
Atomenergiebehörde IAEA stimmt hoffnungsvoll. Sie soll unter anderem
die Inspektion einiger Atomanlagen erleichtern. Teheran bemüht sich
also zu kooperieren. Darauf muss der Westen reagieren und seinerseits
Präsident Hassan Ruhani entgegenkommen.
Eins wird in der Debatte um das Atomprogramm des Iran nämlich
demonstrativ vergessen: Bisher gibt es keine Beweise dafür, dass
Teheran die Kernenergie militärisch nutzen will. Angesichts mehr...
- Weser-Kurier: Über die Koalitionsverhandlungen schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 12. November 2013: Bremen (ots) - Die Koalitionäre in spe lassen sich Zeit. Zeit, die
sie eigentlich gar nicht haben. Seit knapp drei Wochen verhandeln die
Unterhändler von CDU, CSU und SPD über die Bildung einer großen
Koalition. Aber passiert ist seither - nun ja - nicht viel. Die
Entscheidung über einen Mindestlohn: vertagt. Die Streitpunkte
Pkw-Maut, doppelte Staatsbürgerschaft, Stromsteuer: ebenfalls
vertagt. Zudem sorgen immer neue Konfliktherde dafür, dass die
Gemengelage zusehends unübersichtlicher wird. Herrschte über ein
Bundesprogramm zum mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|