Studie: Wirtschaft glaubt nicht an sicheren Schutz vor Spähattacken à la PRISM
Geschrieben am 14-11-2013 |
Frankfurt/Main (ots) - Nationale Initiative für Informations- und
Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) warnt Unternehmen vor sorglosem
Umgang mit sensiblen Daten
Fast die Hälfte der deutschen Firmen ist davon überzeugt, dass es
keinen sicheren Schutz vor Überwachungsprogrammen wie PRISM und Co.
gibt. Dies geht aus einer aktuellen Studie der NIFIS Nationale
Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V.
(www.nifis.de) hervor. Demzufolge sehen 38 Prozent der befragten
Unternehmen einen vorsichtigen und sensiblen Umgang mit den eigenen
Daten noch als besten Schutz vor Spähattacken an. Jeder Anwender und
jedes Unternehmen sollte sich deshalb darüber im Klaren sein, welche
Daten überhaupt ins Netz gestellt werden müssen und welche Daten
Cloud-Anbietern anvertraut werden. Zudem gilt es, die Anbieter von
Cloud Services besonders genau in puncto Datenschutz zu überprüfen
(31 Prozent).
Vor dem Hintergrund der Überwachungsskandale verwundert es daher
auch kaum, dass ein Viertel (25 Prozent) der deutschen Unternehmen
derzeit US-amerikanische Anbieter meidet. Dies geschieht laut Studie,
um Daten-Spionage ausschließen zu können. In den Augen der
Unternehmen ist es notwendig, dass die Daten nicht auf Servern von
Unternehmen gespeichert werden, die in den USA angesiedelt sind oder
ihre Muttergesellschaft bzw. andere Konzernunternehmen in den USA
haben. Dass der Umgang mit Daten auch ein Lernprozess sein kann,
verdeutlich die nächste Zahl: So sind 15 Prozent der Firmen der
Meinung, dass der vertrauensvolle Umgang mit Daten geschult werden
müsse.
"Das Ausmaß der jüngsten Überwachungsskandale zeigt sehr deutlich,
dass auch jedes Unternehmen in Deutschland von Ausspähung bedroht
ist", hebt Rechtsanwalt Dr. Thomas Lapp, Vorsitzender der NIFIS,
hervor. "Umso wichtiger ist es daher, die sensiblen Informationen
ausreichend zu schützen. Wenn es notwendig ist, Daten im Netz bzw. in
der Cloud zu speichern, dann sollten die Verantwortlichen sehr genau
prüfen, welchem Anbieter sie diese Daten anvertrauen."
Weitere Informationen:
NIFIS Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit
e.V., Berkersheimer Bahnstraße 5, 60435 Frankfurt, Tel.: 069 2444
4757, Fax: 069 2444 4746, E-Mail: nifis@nifis.de, Web: www.nifis.de
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel. +49 611 97315-0,
E-Mail: team@euromarcom.de Web: www.euromarcom.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
496771
weitere Artikel:
- Deutschlands großer Streitatlas: Berliner sind die streitlustigsten Deutschen (FOTO) Hamburg (ots) -
- Männer streiten doppelt so oft wie Frauen - häufig um Themen
rund ums Auto
- In jedem dritten Fall dauert der Streit länger als ein Jahr
- Die meisten Streithähne sind zwischen 36 und 55 Jahre alt
Die Berliner sind die streitlustigsten Deutschen. Pro hundert
Einwohner gab es in der Bundeshauptstadt 2012 insgesamt 26,2
Streitfälle. Während sich also in Berlin mehr als jeder Vierte
zankte, war es im friedfertigsten Bundesland Bayern nur etwa jeder
Sechste. Das ergab die Auswertung von mehr als mehr...
- Johnson Controls launches joint venture plant in Chengdu to support Volvo's growth in China / New plant expands the company's footprint in western China Chengdu, China (ots) - Johnson Controls, a global leader in
automotive seating, overhead systems, door and instrument panels and
interior electronics, is strengthening its production capability in
western China with the opening of a new plant in Chengdu. The
company's joint venture subsidiary, Chongqing Yanfeng Johnson
Controls Automotive Components Co., Ltd. ("CQYFJC"), launched the
plant in Chengdu, which supplies complete seating, headliners, floor
console carriers and related services to Volvo to support the
automaker's production mehr...
- Johnson Controls unterstützt Wachstum von Volvo in China mit neuem Werk / Johnson Controls erweitert mit Joint Venture Präsenz in West-China Chengdu, China (ots) - Johnson Controls, weltweit führender
Anbieter von Autositzen, Sitzkomponenten, automobiler Elektronik und
Innenausstattung, stärkt durch die Eröffnung eines neuen Werkes im
chinesischen Chengdu weiter seine Produktionskapazitäten in
West-China. Das Joint Venture-Unternehmen Chongqing Yanfeng Johnson
Controls Automotive Components Co., Ltd. ("CQYFJC") hat in der Stadt
ein neues Werk eröffnet, das komplette Sitzsysteme, Dachhimmel und
Träger für Mittelkonsolen an das dortige neue Volvo-Werk liefert.
"Johnson mehr...
- Wer wird der neue Preisträger? / Drei Teams im Wettbewerb um den Deutschen Zukunftspreis 2013 (VIDEO) Berlin (ots) -
Am 4. Dezember 2013 entscheidet die Jury über den Preisträger 2013
des Deutschen Zukunftspreises, den Bundespräsident Joachim Gauck
anschließend in einer festlichen Veranstaltung verleiht. Drei Teams
sind für die hochrangige Auszeichnung nominiert. Wir stellen kurz die
Projekte im Video vor, hier Team 2.
Rainer Pätzel, Dr. Ralf Delmdahl und Dr. Kai Schmidt entwickelten
ein innovatives Lasersystem mit dem sich Schaltschichten aus
kristallinem Silizium großflächig auf Glas erzeugen lassen, somit die
Grundlage mehr...
- Ungehörter Wunsch: Vier von zehn Arbeitnehmern würden für zeitliche Freiräume auf Geld verzichten Düsseldorf (ots) - 43 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland
können es sich vorstellen, in Teilzeit zu arbeiten und dafür auf Geld
zu verzichten. Unter den Führungskräften wäre fast jeder Dritte dazu
bereit, für mehr zeitlichen Freiraum finanzielle Abstriche in Kauf zu
nehmen. Bei vielen Unternehmen stoßen diese Wünsche aber noch auf
wenig Gehör. Das sind Ergebnisse einer Umfrage der Personalberatung
Rochus Mummert. Mehr als 1.000 Arbeitnehmer wurden dafür befragt.
"Alternativ zu meist sehr aufwendigen Arbeitgeber-Image-Kampagnen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|