Journalistenpreis "Schneelöwe 2013" für Mara Simperler und Bernhard Bartsch / Nathalie Nad-Abonji erhält Recherchestipendium
Geschrieben am 18-11-2013 |
Berlin (ots) - Die International Campaign for Tibet (ICT) hat am
Samstag in Berlin zum dritten Mal ihren Journalistenpreis
"Schneelöwe" für herausragende journalistische Beiträge mit Bezug zu
Tibet vergeben. Eine unabhängige Jury, bestehend aus der langjährigen
China-Korrespondentin der ARD, Eva Corell, dem Schauspieler und
Dokumentarfilmer Hannes Jaenicke sowie dem Autoren und langjährigen
China-Korrespondenten des SPIEGEL, Andreas Lorenz, vergab den mit
2.000 EUR dotierten Ersten Preis an die österreichische Journalistin
Mara Simperler für ihre Reportage "Freiheit in Flammen", der in der
Juli-Ausgabe des Magazins "2012" erschienen war. Den mit 1.000 EUR
Preisgeld versehenen Zweiten Preis erhielt China-Korrespondent
Bernhard Bartsch für seinen in der "Stuttgarter Zeitung" erschienenen
Artikel "Mit Buddha im Herzen".
Zudem vergab die ICT im Berliner "Münzsalon" auch ein mit 2.000
EUR dotiertes Recherchestipendium für freie Journalisten. Dieses
wurde von der Jury der in Rostock lebenden Journalistin Nathalie
Nad-Abonji zugesprochen. Die Schauspielerin Inés Burdow las ein
exklusiv für die Preisverleihung verfasstes Grußwort sowie zwei
Gedichte der tibetischen Journalistin und Bloggerin Tsering Woeser.
Moderiert wurde die Veranstaltung von dem Journalisten Thomas Franke.
Einen weiteren Höhepunkt der gut besuchten Veranstaltung stellte eine
spontane Ansprache des chinesischen Schriftstellers Liao Yiwu dar.
Neben dem Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels befand
sich unter den Gästen der Preisverleihung auch eine Delegation des
tibetischen Exilparlaments aus Indien sowie Tseten Chhoekyapa, der
Vertreter des Dalai Lama in Europa.
Anlässlich der Preisverleihung betonte ICT-Geschäftsführer Kai
Müller die Bedeutung einer freien und unabhängigen Presse für ein
realistisches Bild der Lage in Tibet und China. Leider sei in
jüngster Zeit ein zunehmender Druck der chinesischen Politik auch auf
Medienvertreter aus dem Westen festzustellen. Dazu sagte Kai Müller:
"Wir betrachten mit Sorge die sich häufenden Fälle von versuchter
Einflussnahme durch staatliche chinesische Stellen. Die westlichen
Medienhäuser müssen diesem Druck auf ihre freie Berichterstattung
widerstehen, auch auf die Gefahr hin, dadurch wirtschaftliche
Nachteile zu erleiden." Er erwarte, dass die Politik die Medien in
dieser Hinsicht unterstütze, so der ICT-Geschäftsführer weiter.
Fotos von der Preisverleihung finden Sie auf unserer Seite auf
Facebook: http://tinyurl.com/create.php
Die International Campaign for Tibet wird auch im kommenden Jahr
wieder einen "Schneelöwen" verleihen und ein Recherchestipendium
vergeben. Bewerbungen können ab sofort in der Geschäftsstelle in
Berlin eingereicht werden. Alles Nähere finden Sie auf der
ICT-Internetseite unter http://www.savetibet.de/journalistenpreis.
Die International Campaign for Tibet (ICT) setzt sich als weltweit
größte Tibet-Organisation seit mehr als 25 Jahren für die Wahrung der
Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht des tibetischen Volkes
ein. ICT unterhält Büros in Washington, D.C., Amsterdam, Brüssel,
London und Berlin sowie ein Rechercheteam in Dharamsala, Indien. ICT
ist gemeinnützig und finanziert sich aus Spenden.
Pressekontakt:
Kai Müller
Geschäftsführer
International Campaign for Tibet Deutschland e.V.
Schönhauser Allee 163
D-10435 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 27879086
Fax: +49 (0) 30 27879087
E-Mail: presse(at)savetibet.de
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