Rente: Sozialverband SoVD fordert Abschaffung des Nachholfaktors
West-Rente könnte deutlicher steigen
Geschrieben am 20-11-2013 |
Berlin (ots) - "Sollten die Renten um zwei Prozent steigen, dann
reicht das nicht aus, um die enormen Kaufkraftverluste der
vergangenen Jahre auszugleichen." Das erklärte SoVD-Präsident Adolf
Bauer anlässlich der heutigen Beratung des jährlichen Rentenberichts
im Bundeskabinett. Verbandspräsident Bauer forderte die Abschaffung
des Nachholfaktors. Würde er abgeschafft, könnte die Anpassung für
die West-Rentner höher ausfallen. Der Ausgleichsfaktor, der auch als
Nachholfaktor bezeichnet wird, soll die Anpassungsminderungen
nachholen, die aufgrund von Nullrunden in der Vergangenheit nicht
realisiert werden konnten. Die Kaufkraftverluste bei den West-Renten
summieren sich nach SoVD-Berechnungen seit 2004 auf knapp 12 Prozent.
Im Osten waren es im gleichen Zeitraum 8 Prozent. "Minianpassungen,
Inflation und steigende Beitragsbelastungen in der
Krankenversicherung lassen den Rentnerinnen und Rentnern immer
weniger im Geldbeutel. Hier muss die neue Bundesregierung
gegensteuern", sagte Bauer.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
Pressekontakt:
Kontakt:
Benedikt Dederichs
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
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