ADAC testet europaweit 60 Parkhäuser: Zu eng, zu steil, zu klein
In Deutschland ist Berlin vorne, München schneidet am schlechtesten ab
Geschrieben am 21-11-2013 |
München (ots) - 60 Parkhäuser in 15 europäischen Großstädten hat
der ADAC im Rahmen des Verbraucherschutzprogramms EuroTest unter die
Lupe genommen. Im aktuellen Test mussten die ADAC Experten immer
wieder die rote Karte ziehen, weil Parkplätze zu schmal, Einfahrten
zu niedrig oder Rampen zu steil gebaut waren. Im Gesamtergebnis
konnten sie am Ende kein einziges Mal die Note "sehr gut" vergeben,
elf Kandidaten fielen sogar ganz durch. In Deutschland wurde in
Berlin, Frankfurt und München getestet.
Frankfurt stellt mit der 2006 eröffneten und zentrumsnahen
Tiefgarage Goetheplatz den deutschen Testsieger. Sie punktet durch
eine übersichtliche Gestaltung, stützenfreie Schrägaufstellung der
Parkplätze, deutlich markierte Fußwege und ausreichend
Sonderparkplätze. Außerdem gab es Ladestationen für Elektrofahrzeuge
und Videoüberwachung sensibler Bereiche. Insgesamt erhielt die
Tiefgarage ein vorzeigbares "gut" in der Gesamtwertung. Mit
"ausreichend" getestet wurden die beiden Objekte Opernturm und
Hauptwache. Das Parkhaus Moselstraße erhielt ein "mangelhaft".
München schnitt in Sachen Parken im deutschen Vergleich am
schlechtesten ab. Das Isarparkhaus und die Tiefgarage Schranne kamen
nicht über ein "ausreichend" hinaus. "Mangelhaft" gab es für die
Parkgarage Hauptbahnhof Süd. Das CarPark Cristal in der
Schwanthalerstraße unweit des Hauptbahnhofs kassierte sogar ein "sehr
mangelhaft". Entscheidend für das schlechte Ergebnis waren die zu
starke Neigung der Einfahrtrampe von mehr als 15 Prozent und die zu
niedrige Einfahrthöhe von nur 1,85 Metern. Fahrbahnbeschichtung und
-markierung waren schadhaft. Außerdem gab es keine Sonderparkplätze
für Behinderte oder Familien.
Durchweg gute Noten gab es dagegen in Berlin. Die Parkhäuser am
Bahnhof Zoo, DomAquarée und KaDeWe (P1) haben mit einem "gut"
abgeschnitten, nur die Kulturbrauerei erreichte ein "ausreichend".
Europäischer Testverlierer ist die bereits 1985 erbaute Tiefgarage
Technische Universität in der Operngasse in Wien. Ausschlaggebend für
das "sehr mangelhaft" waren unübersichtliche Parkebenen, steile Ein-
und Ausfahrtrampen, scharfkantige, breite Wände, die den Nutzern die
Sicht versperren, verbogene Blechbeschläge an den Bordsteinen der
Rampen, fehlende Fußwege, Notrufe und Toiletten. In einer besonders
engen 180-Grad-Kurve an der Ausfahrtschranke mussten Autofahrer so
oft rangieren, dass sich das Tor wieder schloss, bevor sie die Garage
verlassen konnten. Europäischer Testsieger ist die architektonisch
anspruchsvoll gestaltete Tiefgarage Opéra in der Züricher
Schillerstraße. Sie erhielt ein "gut".
Der ADAC fordert die Betreiber von bestehenden Parkgaragen dazu
auf, die Parkplätze auf mindestens 2,50 Meter zu verbreitern und bei
Neubauten eine Einfahrtshöhe von mindestens zwei Metern einzuhalten
sowie die Neigung der Rampen nicht steiler als 15 Prozent zu
gestalten. Auf der Dringlichkeitsliste ganz vorn: Helles Licht in
allen Bereichen. Außerdem helle Gestaltung von Decken, Wänden und
Böden, ein durchgehendes Leitsystem als Hilfe bei der Parkplatzsuche,
eine klar verständliche Wegeführung und Videoüberwachung für die
persönliche Sicherheit der Nutzer.
Zu diesem Text bietet der ADAC auf seiner Internetseite für
Journalisten unter www.presse.adac.de Grafiken, Fotos, einen
Hörfunkbeitrag sowie unter www.adac.de/tv einen Film an.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andrea Piechotta
Tel.: ++49 (0)89/7676 3475
E-Mail: andrea.piechotta@adac.de
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