Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Guido Westerwelle, Bundesaußenminister und Philipp Mißfelder, außenpolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion
Geschrieben am 21-11-2013 |
Osnabrück (ots) - Außenminister appelliert an Verantwortung
afghanischer Stammesversammlung
Westerwelle: Von ihren Entscheidungen hängt Deutschlands
Engagement in 2014 ab - Mißfelder: Bundeswehr könnte bleiben
Osnabrück.- Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) knüpft
hohe Erwartungen an die Stammesversammlung Loya Jirga in Afghanistan,
die an diesem Donnerstag in Kabul beginnt. In einem Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) erklärte Westerwelle, die
internationalen Kampftruppen seien beim Abzug aus Afghanistan auf der
Zielgeraden. "Jetzt geht es um eine optimale Vorbereitung der
nächsten Phase in der Entwicklung Afghanistans nach 2014", betonte
der Minister. Er begrüße die Beratungen der Stammesversammlung, die
vom afghanischen Präsidenten Hamid Karsai einberufen worden sei. "Von
ihren Entscheidungen wird auch abhängen, in welcher Weise sich
Deutschland und die internationale Gemeinschaft nach 2014 in
Afghanistan engagieren können", sagte Westerwelle. Er wünsche sich,
dass die Lebenserfahrung und die Weisheit der Teilnehmer aus allen
Bereichen der afghanischen Gesellschaft den Weg in eine friedliche
Zukunft bereiten würden. Auch der außenpolitische Sprecher der
Unions-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, sieht in dem
Sicherheitsabkommen, das die Loya Jirga beraten wird, eine wichtige
Grundlage dafür, ob und wie sich die Bundeswehr nach 2014 in
Afghanistan engagieren werde. "Wenn es eine formale Einladung der
afghanischen Regierung gibt, wenn die USA und andere Truppensteller
weiterhin in Afghanistan präsent bleiben und wenn es eine
entsprechende Resolution des UN-Sicherheitsrates gibt, wird
Deutschland seiner Verantwortung in Afghanistan in Kabul und im
Norden weiterhin nachkommen", sagte Mißfelder der "Neuen Osnabrücker
Zeitung". Wie genau das Afghanistan-Mandat dann aussehen würde, müsse
der neue Bundestag im Frühjahr 2014 festlegen. "Entscheidend ist,
dass die Übergabe der Verantwortung nach Beendigung des Isaf-Mandats
in geregelten Bahnen abläuft", betonte der Außenpolitiker.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
498057
weitere Artikel:
- Neue OZ: Neue OZ - Interview mit Volker Kauder, Unions-Fraktionschef Osnabrück (ots) - Unions-Fraktionschef: SPD-Votum zu
Koalitionsvertrag geht positiv aus
"Es geht schließlich um die Zukunft der Parteiführung" - Kauder
will über Mindestlohn erneut diskutieren
Osnabrück.- Unions-Fraktionschef Volker Kauder geht fest davon
aus, dass es zur Großen Koalition kommt. In einem Interview mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte Kauder zur Frage nach
einem Plan B, die SPD-Mitgliederbefragung zum Koalitionsvertrag werde
positiv ausgehen. Die SPD-Basis entscheide Mitte Dezember schließlich mehr...
- Berufsbildungsbericht: Keine Zusammenlegung der Pflegeberufe / Arbeitnehmervertreter und Bündnis für Altenpflege gegen Generalistik / Koalitionsvertrag muss Beruf erhalten Berlin (ots) - Im jährlich vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung herausgegebenen Berufsbildungsbericht positionieren sich
insbesondere die Beauftragten der Arbeitnehmer gegen eine
Zusammenlegung der Ausbildungen Altenpflege, Gesundheits- und
Kinderkrankenpflege sowie Gesundheits- und Krankenpflege. Das Bündnis
für Altenpflege, dessen Partner die deutliche Mehrheit der ambulanten
und stationären Dienstleister (circa 13.000 Einrichtungen) vertreten,
kann diese Einschätzung nur bestätigen: "Die Abschaffung der
Spezialisierung mehr...
- phoenix-THEMA: Mietpreisbremse - Donnerstag, 21. November 2013, 11.30 Uhr Bonn (ots) - Die Mietpreisbremse ist Gegenstand der
Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Union. Sie ist einer der
wenigen Punkte in denen sie beide Parteien einig sind: Eine
Mietpreisbremse für ausgewählte Regionen mit angespannten
Wohnungsmärkten. Das soll den rapiden Anstieg der Mieten in
Großstädten stoppen. Trotz der Einigung protestiert der Mieterbund
bereits und fordert Nachbesserung mit einer bundesweiten Regelung.
Werden mit dieser Reform die Rechte der Mieter gestärkt? Können
mit einer Mietpreisbremse Auswüchse mehr...
- Über 1700 Filmabende für die Energiewende / Tausende Bürger schauen an diesem Wochenende Film und basteln Drachen für die Demo "Energiewende retten" am 30.11. vor dem Kanzleramt Berlin (ots) - An diesem Wochenende finden in ganz Deutschland
private Filmabende für die Energiewende statt. Über 1700 Menschen
haben ihre Freunde eingeladen, um mit Ihnen den Dokumentarfilm "Die
vierte Revolution - Energy Autonomy" von Carl A. Fechner anzusehen.
Der Film war eines der letzten großen Projekte des verstorbenen
SPD-Politikers und Energiewende-Vordenkers Hermann Scheer. Der Film
wurde für die Filmabende eigens aktualisiert.
Außerdem werden die Teilnehmer der Filmabende gemeinsam einen
Drachen bauen. Die Energiewende-Drachen mehr...
- Nichtregierungsorganisationen verlassen aus Protest die Klimakonferenz in Warschau: Einfluss der Industrie inakzeptabel Warscha/Berlin (ots) - Aus Protest gegen das schleppende
Vorankommen und die gleichzeitige Dominanz von Wirtschaftsinteressen
bei den Klimaverhandlungen in Warschau verlassen heute
Nichtregierungsorganisationen aus aller Welt, darunter der Bund für
Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Greenpeace, WWF und Oxfam,
die Klimakonferenz. "Die verantwortungslose Untätigkeit der
Regierungen angesichts der schon heute dramatischen Ausmaße des
Klimawandels hat uns keine andere Wahl gelassen. Mit unserem Boykott
wollen wir auf den in dieser mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|