Made in India: Die Suche von BE OPEN nach der Zukunft der Kreativität beginnt in Indien, mit einem Schwerpunkt auf Handarbeit
Geschrieben am 21-11-2013 |
London (ots/PRNewswire) -
11. Februar - 1. März 2014, Neu Delhi
Offizielle Eröffnung am 10. Februar, nur mit Einladung
BE OPEN, die globale philanthropische Stiftung, gab letzten Monat
ihre Absicht bekannt, ein weltweites Projekt ins Leben zu rufen, das
sich mit Handarbeit beschäftigt sowie mit der Frage, wie sich deren
Existenz in Zukunft sichern lässt.
"Made in ..." ist Teil des BE-OPEN-Themas für das kommende Jahr:
Norden/Süden - Osten/Westen. Die Entdeckungsreise beginnt in Indien,
mit seinem reichhaltigen Erbe an handwerklicher Fabrikation. Im
Indira Gandhi National Centre for the Arts in Neu Delhi sollen Werke
von rund fünfzehn Designern ausgestellt werden, in eigens vom
Architekten Anupama Kundoo eingerichteten und mit einer
Markenidentität versehenen Räumlichkeiten. "Made in India" ist jedoch
alles andere als nur eine Ausstellung zeitgenössischer
Handwerkskunst. Vielmehr ist es der experimentelle Versuch, vor Ort
in Handarbeit hergestellte Waren neu zu positionieren, um ihnen einen
globalen Reiz zu verleihen.
Die Gründerin von BE OPEN, Yelena Baturina, sagt: "Geschäft ist
Teil meiner DNA, ich kann also gar nicht anders, als auch in dieses
Projekt einen geschäftlichen Ansatz mit einzubringen. Wir haben das
Gefühl, dass die Zukunft der Handarbeit darin liegt, sie aus dem
moribunden Museumsumfeld zu befreien und sie stattdessen leben und
atmen zu lassen, indem man sie zu einem Teil des Wirtschaftslebens
macht. In Zusammenarbeit mit lokalen Experten hat BE OPEN sich die
vielversprechendsten indischen Designer unserer Tage vorgenommen, sie
dazu angehalten, gedanklich über ihre üblichen Märkte hinauszugehen,
und ihnen die Möglichkeit gegeben, ihre Arbeiten unter einem völlig
neuen Blickwinkel zu präsentieren, um so ein viel grösseres,
internationales Publikum anzusprechen. "Made In..." startet nicht
zuletzt deswegen in Indien, weil dessen Kultur eine derartig
faszinierende und krasse Dichotomie zwischen Tradition und Moderne
aufweist. Dies bedeutet auch, dass es dort eine immense Tradition an
kunstfertiger Arbeit gibt sowie die Bereitschaft, diese in die
Zukunft zu übertragen."
BE OPEN arbeitet für dieses Projekt mit dem berühmten
Designberater Sunil Sethi zusammen, der an der Auswahl der
ausgestellten Werke beteiligt war. Dazu gehören: Mode von Abraham und
Thakore und Rahul Mishra, Stoffe von Ezma und Rasa, Möbel von Bombay
Atelier und Ayush Kasliwal, Produkte von Gunjan Gupta und Sahil &
Sarthak sowie Lichtdesign von Klove. Obwohl keines der Stücke zum
Verkauf steht, werden die Arbeiten so vorgestellt, als seien sie Teil
einer neuen Marke - mit einheitlichem Logo, einheitlichen Labels,
Anhängern und Einkaufstüten.
Zusätzlich zur Installation werden in einer Podiumsdiskussion
bekannte internationale Design- und Modeexperten Erfahrungen
austauschen und über ihren Ansatz in Bezug auf die Zukunft der
Handarbeit in einer globalisierten Welt diskutieren.
Die Aktivitäten von BE OPEN in Indien gehen einher mit einem
Ideenwettbewerb in Form einer Kampagne über das Internet und soziale
Medien, in deren Rahmen indische Designstudenten dazu aufgefordert
werden, unter dem Motto "Imagine your Ideal Indian Object" ihre
Konzepte für das ultimative zeitgenössische indische Produkt
einzureichen. Zugleich soll ein internationaler Wettbewerb mit dem
Titel "India Through My Eyes" Beiträge finden, die wiedergeben,
welches Bild wir heute von Indien haben. Den jeweiligen Gewinnern der
Wettbewerbe werden Reisekosten und sämtliche Spesen für das nächste
internationale BE-OPEN-Event erstattet.
"Made In India" macht sich nicht nur für die indische
Handwerkskunst stark - es hat auch einen globalen Ansatz. BE OPENs
Mission für dieses Projekt besteht darin, Handwerker aus aller Welt
dazu anzuregen, alternative Einsatzmöglichkeiten für traditionelle
handwerkliche Fähigkeiten zu finden und diese damit am Leben zu
erhalten. Die nächste Veranstaltung, "Made in Japan", soll im Herbst
2014 in Tokio stattfinden.
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