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Makler befürworten verbesserte Abschreibungsmöglichkeiten für Mietwohnungen

Geschrieben am 22-11-2013

Nürnberg (ots) - Die überwiegende Mehrheit der Makler (71 Prozent)
spricht sich für eine Wiedereinführung der degressiven steuerlichen
Abschreibungsmöglichkeiten bei Neubauten aus, das zeigt eine
Ad-Hoc-Umfrage von immowelt.de, einem der führenden Immobilienportale
/ Investitionen im Wohnungsbau sollen attraktiver werden, um so der
partiellen Wohnungsnot entgegenzuwirken

Mit einem Aspekt punktet das von Union und SPD geplante "Paket für
bezahlbares Bauen und Wohnen" bei deutschen Immobilienprofis: der
Wiedereinführung der degressiven steuerlichen
Abschreibungsmöglichkeit, die beim Neubau von Mietwohnungen zum
Tragen kommt. 71 Prozent der Makler sind der Ansicht, diese Maßnahme
sei ein geeignetes Mittel, um die partielle Wohnungsnot einzudämmen.
Das ist das Ergebnis einer Ad-Hoc-Umfrage von immowelt.de, einem der
führenden Immobilienportale. Anderen Punkten des Pakets, wie der
möglichen Einführung einer Mietpreisbremse und dem Bestellerprinzip,
stehen die Immobilienprofis hingegen kritisch gegenüber.

Die Regierung hatte 2006 die degressiven
Abschreibungsmöglichkeiten für den Neubau von Mietwohnungen ersatzlos
gestrichen, so dass es keine steuerliche Förderung für Investoren
mehr gab. SPD und Union diskutieren derzeit in ihren
Koalitionsverhandlungen im Rahmen des "Pakets für bezahlbares Bauen
und Wohnen" über eine Wiedereinführung. "Dadurch wird der Bau von
Mietwohnungen gefördert und bestenfalls neuer Wohnraum geschaffen",
erklärt Immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz. "Besonders Großstädten
mit akutem Wohnungsmangel, wie München oder Hamburg, kann eine
Einführung zu Gute kommen."

Aktuell: Steuerliche Vorteile für Sanierungen

Derzeit beträgt der lineare Abschreibungssatz für Neuinvestitionen
2 Prozent - der weitaus niedrigste Wert seit Jahrzehnten. Dazu kommt:
Sanierungsmaßnahmen an bestehenden Objekten können innerhalb der
ersten 3 Jahre in einer Höhe von 15 Prozent von der Steuer abgesetzt
werden. 3 Jahre nach den Renovierungsarbeiten können sie sogar in
voller Höhe abgeschrieben werden. Somit wurden Sanierungen im
Gegensatz zum Neubau in den letzten Jahren steuerlich begünstigt -
das soll sich mit der kommenden Regierung wieder ändern.

Minderheit der Makler ist skeptisch

Auf den ersten Blick birgt die Wiedereinführung der steuerlichen
Abschreibungsmöglichkeiten für den Neubau von Mietwohnungen
durchgehend Vorteile für Investoren und den Immobilienmarkt. Doch 29
Prozent der befragten Makler sind skeptisch. 82 Prozent von ihnen
befürchten, dass die steuerliche Abschreibung nicht zwangsläufig dazu
führt, dass neue Mietwohnungen auch dort entstehen, wo sie dringend
benötigt werden. Mehr als die Hälfte der skeptischen Makler (56
Prozent) denkt, dass die im selben Paket verankerte Mietpreisbremse
dazu führt, dass letztendlich die Mietrendite für Investoren
unattraktiv wird. Auch die potentielle kurzfristige Steuerersparnis
könne dies nicht ausgleichen. 3 Prozent der Skeptiker glauben
hingegen, dass nur die Städte selbst das Problem der Wohnungsnot in
den Griff bekommen können, indem sie zum Beispiel selbst in den
sozialen Wohnungsbau investieren.

Die Befragung der Makler fand innerhalb des
Immobilien-Professional-Panel (IPP) statt, einem geschlossenen Panel,
dem ausschließlich Fachleute aus der Immobilienbranche angehören.
Aufgrund der ausgewiesenen Expertise dieser Panel-Teilnehmer ist es
möglich, zuverlässige Ergebnisse zu generieren. An der Befragung zur
Einschätzung des "Pakets für bezahlbares Bauen und Wohnen" nahmen 461
Personen teil.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de.

Über immowelt.de: Das Immobilienportal www.immowelt.de ist mit
monatlich 4,2 Millionen Besuchern (comScore Media Metrix) und bis zu
1,2 Millionen Immobilienangeboten pro Monat einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Zusätzliche Verbreitung erreichen die Inserate über 50
Zeitungsportale, als crossmediale Annonce in zahlreichen Tages- und
Wochenzeitungen sowie über Apps für iPhone, iPad,
Android-Smartphones, Blackberry und Windows Phone.



Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-462
presse@immowelt.de

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