Weser-Kurier: Vorwürfe gegen Landesbergamt in Niedersachsen
Geschrieben am 22-11-2013 |
Bremen (ots) - Nach dem Ölunfall auf einem Kavernenfeld im
niedersächsischen Etzel gerät das Landesbergamt (LBEG) als
Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde in die Kritik. Nachdem eine
Bürgerinitiative Strafanzeige gestellt hat, wirft jetzt der
CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeld der Behörde zu große Nähe
zur Industrie vor: "Die Vermischung von Genehmigung und Fachaufsicht
ist in jedem Fall kritisch." Das Landesbergamt genehmigt und
überwacht nicht nur den Betrieb der Kavernenanlage in Etzel. Es ist
auch für die Ergasförderung in Niedersachsen und für das Thema
Fracking zuständig. Die Förderung von Öl und Gas oder der Betrieb von
Kavernen ist für Niedersachsen ein gutes Geschäft. Allein 37 Prozent
am Erlös von gefördertem Erdgas und 19 Prozent beim Erdöl kassiert
das Land - jährlich mehr als 700 Millionen Euro. 95 Prozent des
deutschen Erdgases werden bereits jetzt in Niedersachsen gefördert.
"Ich hätte gedacht, nach dem Regierungswechsel würde sich am
politischen Umgang mit dem LBEG etwas ändern", sagt Mattfeldt, "aber
SPD und Grüne verhalten sich nicht anders als vorher CDU und FDP".
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
498460
weitere Artikel:
- Deutsche Umwelthilfe fordert Prüfung der Folgen eines Terrorangriffs mit Airbus A 380 auf noch betriebene Atomkraftwerke Berlin (ots) - Zwingende Konsequenz aus Aufhebung der
atomrechtlichen Genehmigung für Castor-Zwischenlager Brunsbüttel -
Künftige Große Koalition verspricht Sicherheit der noch betriebenen
Atomkraftwerke "bis zum letzten Tag"
Berlin, 22.11.2013: "Die Sicherheit der Kernkraftwerke in
Deutschland ist bis zum letzten Betriebstag zu gewährleisten." Diesen
Satz formulierte die Koalitionsarbeitsgruppe Umwelt einvernehmlich in
den jüngsten Entwurf des Koalitionsvertrags (Stand: 19.11.) und
erhält dafür Applaus von der Deutschen Umwelthilfe mehr...
- Europa-Terminvorschau vom 25. Nov. bis 01. Dez. 2013 Berlin (ots) - Die EU-Terminvorschau ist ein Service der
Vertretungen der EU-Kommission in Deutschland für Journalisten. Sie
kündigt vor allem Termine der EU-Kommission, des Europäischen
Parlaments, des Rates der Europäischen Union und des Europäischen
Gerichtshofes mit besonderer Bedeutung für Deutschland an.
Kurzfristige Änderungen sind möglich!
Montag, 25. November
Brüssel: EU-Kommission geht gegen Hinterziehung von
Unternehmenssteuern vor
Die Europäische Kommission will eine Änderung der Richtlinie über
das mehr...
- NABU: Keine Fortschritte im Kampf für mehr Klimaschutz in Sicht Berlin/Warschau (ots) - Wieder droht eine UN-Klimakonferenz ohne
nennenswerte Ergebnisse zu Ende zu gehen. "2014 muss eine radikale
Kehrtwende im globalen Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel
erfolgen. Doch ohne die dafür notwendige Verständigung auf zentrale
Kriterien und Beiträge für mehr Anstrengungen im Klimaschutz jetzt in
Warschau befürchten wir ein Jahr der vertanen Chancen", sagte
NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Kurz vor Abschluss der UN-Klimakonferenz in Warschau wird um einen
möglichst konkreten Fahrplan für die mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Süssmuth für die Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft Köln (ots) - Im Streit zwischen Union und SPD über die doppelte
Staatsbürgerschaft setzt sich die frühere Bundestagspräsidentin Rita
Süssmuth (CDU) für deren Einführung ein. Süssmuth, die Anfang des
Jahrtausends auch den Sachverständigenrat der Bundesregierung für
Zuwanderung und Integration leitete, sagte dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe): "Ich setze mich auch in meiner
Partei schon seit langem für doppelte Staatsbürgerschaft ein. Jetzt
umso mehr." Diese sei für Migranten "kein Loyalitätskonflikt, sondern
eine Erweiterung mehr...
- neues deutschland: Flüchtlinge vom Oranienplatz bekommen
Winterunterkunft in Wedding Berlin (ots) - Für die protestierenden Flüchtlinge vom
Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg zeichnet sich eine Lösung für eine
Unterkunft jenseits des Zeltlagers in Friedrichshain-Kreuzberg ab.
Der Caritasverband bietet nach Informationen der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe) den
Flüchtlingen an, in ein früheres Seniorenheim in Wedding zu ziehen.
Am Freitagnachmittag nahm die Feuerwehr das Gebäude
brandschutztechnisch ab. Der Caritas zufolge war abzusehen, dass die
Abnahme mit kleinen Auflagen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|