Rheinische Post: Iran: Kleiner Schritt - besser als Stillstand
Kommentar von Martin Bewerunge
Geschrieben am 24-11-2013 |
Düsseldorf (ots) - Solange geredet wird, wird nicht geschossen,
lautet eine alte Diplomaten-Weisheit. Will sagen: Die Übergangslösung
mit dem Iran ist keineswegs der Durchbruch für eine friedliche Lösung
im Nahen Osten und schon gar keine Garantie für eine sicherere Welt.
Aber sie ist auch nicht der "historische Fehler", als den Israel die
Vereinbarung mit der internationalen Gemeinschaft geißelt, wonach
Teheran in den kommenden sechs Monaten Teile seines Atomprogramms
einfriert und im Gegenzug Sanktionen gelockert werden. In Wahrheit
wurde in Genf ein erster wichtiger Schritt nach Jahren des
Stillstands getan - auf einem noch langen Weg, der hoffentlich einmal
zum Ziel führt, dass der Iran Nukleartechnologie ausschließlich zu
friedlichen Zwecken nutzt. Wer nur zurückblickt, hat lediglich das
elende Katz-und-Maus-Spiel vor Augen, das der abgewählte Präsident
Ahmadinedschad jahrelang mit dem Westen spielte. Man darf bei seinem
Nachfolger Rohani und dessen Mannschaft jedoch getrost mehr
politische Intelligenz und Kompetenz voraussetzen. Jetzt nach vorn
schauen - und den Iranern auf die Finger, lautet die Devise. Allen
Unkenrufen zum Trotz: Nur so funktioniert Entspannungspolitik.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
498655
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Hasselfeldt: Mindestlohn darf Verantwortung der Tarifpartner nicht beschneiden Düsseldorf (ots) - CDU und CSU haben sich auf die Marschroute für
die Schlussphase der Koalitionsverhandlungen verständigt. "Es ist
klar, dass der künftige Mindestlohn keine Arbeitsplätze gefährden und
die Verantwortung der Tarifpartner nicht beschneiden darf", sagte
CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Der
Mitgliederentscheid sei Sache der SPD. "Wir wollen einen
Koalitionsvertrag für Deutschland, nicht für die Basis der SPD",
betonte die CSU-Politikerin.
mehr...
- Rheinische Post: Union und SPD wollen Schienenlärm halbieren Düsseldorf (ots) - Union und SPD wollen den Schienenlärm in
Deutschland bis 2020 halbieren und dies notfalls durch
Nachtfahrverbote für laute Güterwaggons durchsetzen. "Den
Schienenlärm wollen wir bis 2020 deutschlandweit halbieren", heißt es
im Beschlusspapier der Arbeitsgruppe Verkehr für den
Koalitionsvertrag. Es liegt der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Montagausgabe) vor. Laute Güterwaggons sollen
demnach rasch lärmmindernde Bremsen erhalten. Der Stand der Umrüstung
werde 2016 evaluiert. Sollte bis dahin nicht mehr...
- Rheinische Post: NRW-Unternehmer warnen vor "gefährlichen Experimenten" in Berlin Düsseldorf (ots) - Die Unternehmer in NRW warnen Unionsparteien
und SPD in Berlin vor "gefährlichen Experimenten" zulasten der
Wirtschaft. "Wenn es um mögliche Zusatzbelastungen für die
Wirtschaft geht, scheinen inzwischen alle Hemmungen zu fallen", heißt
es in einem Brandbrief der Landesvereinigung der
Unternehmensverbände, aus dem die "Rheinische Post" (Montagausgabe)
zitiert. Adressiert ist das Schreiben an die Politiker von CDU und
SPD aus NRW, die an den Koalitionsverhandlungen in Berlin
teilnehmen, darunter Ministerpräsidentin mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Koalitionsverhandlungen in Hessen
Ex-Verteidigungsminister Jung sieht in Schwarz-Grün ein Signal für den Bund Halle (ots) - Der ehemalige Verteidigungsminister Franz Josef Jung
(CDU) sieht in den schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen eine
Signalwirkung auch für den Bund. "Wenn das in Hessen funktioniert,
wovon ich ausgehe, ist das eine zusätzliche Option, die sich für die
CDU und die Grünen eröffnet", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). Die Sondierungsgespräche,
an denen er selbst teilgenommen habe, hätten gezeigt, dass die Grünen
der CDU in vielen Punkten näher stünden als die SPD. Jung betonte: mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Hochschulen Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Die geplanten Kürzungen von 50 Millionen Euro an den
Hochschulen Sachsen-Anhalts sind offenbar endgültig vom Tisch. In der
Landesregierung herrscht nach Informationen der Mitteldeutschen
Zeitung (Montagausgabe) prinzipiell Einigkeit darüber, einem
Einsparvorschlag des Landesrektorenrates zu folgen. Offiziell ist
das aber noch nicht. Seit Tagen streiten Ministerpräsident Reiner
Haseloff (CDU) und sein Vize, Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD),
darüber, wer die politische Verantwortung für das Abrücken von den
bislang mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|