Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Zahl der Wildunfälle auf Rekordhoch
Zeit zum Handeln
MATTHIAS BUNGEROTH
Geschrieben am 28-11-2013 |
Bielefeld (ots) - Die Zahlen sind alarmierend: Knapp 260.000
Wild-unfälle wurden von den Versicherern hierzulande 2012 registriert
- so viele wie noch nie. Der Schaden ist mit 583 Millionen Euro
immens. Jedes Jahr kommen zwischen 20 und 30 Menschen bei
Wildunfällen ums Leben. Doch flächendeckendes Handeln gibt es bislang
nicht, um dieses Problem anzugehen. Dabei sollte die Strategie
zweigleisig sein: Zum einen müssen sich Kraftfahrer noch mehr bewusst
machen, zu welcher Tages- und Jahreszeit sie auf den Straßen
unterwegs sind und welche Risiken dies für Wildschweine oder Rehe
bedeutet. Auch auf abgelegenen Landstraßen gibt es mitunter eine
Verkehrsdichte, die dem Lebenswandel dieser Arten einfach
zuwiderläuft. Ein Großteil der Wildunfälle ereignet sich im Sommer
und Herbst, der Brunftzeit. Vorausschauend fahren und immer
bremsbereit sein, das klingt nach einer Binsenweisheit, ist aber ein
probates Mittel, um das Risiko von Zusammenstößen mit Wild zu
vermeiden. Im Dunkeln und bei der Fahrt durch Felder und Wälder
steigt die Gefahr. Doch es gibt auch in der In-frastruktur einiges zu
tun: Versuche auf 25 Teststrecken in Schleswig-Holstein haben laut
ADAC ergeben, dass sich die Zahl der Wildunfälle dort nach
Aufstellung von Duftzäunen und Reflektoren um 80 Prozent senken ließ.
Ein Aufwand, den man sich leisten sollte. Im Interesse von Mensch und
Tier.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
499654
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Berlusconi denkt immer noch nicht ans Aufhören
Mythenbildung
JULIUS MÜLLER-MEININGEN, ROM Bielefeld (ots) - Es ist ein Abgang, der Tradition hat. So lange
dauert der Abschied Silvio Berlusconis aus der italienischen Politik
schon an. Am Mittwoch nun ist der viermalige Expremier aus dem Senat
ausgeschlossen worden. Das ist ein herber Schlag für den
Multimilliardär. Doch Berlusconi ist solche Hiobsbotschaften längst
gewohnt. Berlusconi inszeniert sich, so lächerlich das scheinen mag,
als politisch Verfolgter und Opfer der Justiz. Während der Senat noch
mit seinem Ausschluss beschäftigt war, kündigte er vor seinen Fans
an, mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Uschi aus dem Osten / Kommentar zu Uschi Glas' Aussage über "unqualifizierte Ossis" Weimar (ots) - Wäre schön, wenn Frau Glas die Reise auf sich
nähme, um den Thüringern mal zu erklären, wie das mit dem Mindestlohn
und mit den Fachkräften hierzulande so ist. Sie hat da ja eine
Meinung. Ob sie auch eine Kenntnis hat, das wissen wir nicht. Viele
würden gerne von ihr erfahren, warum die Menschen hierzulande den
Mindestlohn weniger verdient haben sollen als Personen im sogenannten
Westen. Bevor Frau Glas sich allerdings auf die Reise macht, die
nicht weit und nicht beschwerlich ist, sollte sie mal auf die
Landkarte schauen. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Landtag / Regierung / Affären Osnabrück (ots) - Kein Öl ins Feuer
Man kann Udo Paschedag ja manches nachsagen, aber eines nicht:
dass er dumm und ungeschickt wäre.
Im Untersuchungsausschuss trumpfte der 59-Jährige am Donnerstag
mit einer strukturierten, nur schwer ins Wanken zu bringenden
Zeugenaussage auf. Er bemühte sich dabei, seine eigenen
Fehlleistungen und Eigenmächtigkeiten herunterzuspielen.
Gleichzeitig vermied es der gewiefte Spitzenbeamte aber auch, auf
volle Konfrontation zu jenen politisch Verantwortlichen zu gehen, die
bis vor drei mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Koalition Osnabrück (ots) - Schönwetter-Politik
Deutschland wird künftig offensichtlich von besonders sonnigen
Gemütern regiert. Fröhlich und optimistisch unterstellen Union und
SPD, die gute wirtschaftliche Lage werde auch in den nächsten Jahren
anhalten. Der große Vorteil dieses Szenarios: Die Partner können
Wahlgeschenke verteilen und zugleich ohne neue Schulden und
Steuererhöhungen auskommen - theoretisch.
In der Praxis erweisen sich solche Schönwetter-Planungen oft als
unhaltbar. Denn auf jedes Hoch folgt ein Tief. Auf derartige mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Japan / China / Verteidigung Osnabrück (ots) - Die Rückkehr der Kanonenboote
Ein bereits vor 100 Jahren beliebtes Manöver erlebt eine
Renaissance: die Kanonenbootpolitik. Im Ringen um Rohstoffgebiete und
Einflusszonen wird im Wortsinne Flagge gezeigt und gegenseitig
beeindruckendes Kriegsgerät vorgeführt. Der Zeitpunkt für die
"Übungsfahrt" des chinesischen Flugzeugträgers Liaoning in das
umstrittene Seegebiet um die Senkaku-Inselgruppe ist angesichts des
bevorstehenden Besuchs des US-Vizepräsidenten sicher kein Zufall.
Der Streit zwischen China, Taiwan mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|