Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu EU und Ukraine
Geschrieben am 29-11-2013 |
Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den
EU-Gipfel von Vilnius:
Viktor Janukowitsch ist kein berechenbarer politischer Partner.
Daraus folgt, dass auf Dauer nur ein Regimewechsel in Kiew die
Probleme lösen kann. Die EU sollte alles tun, um die Opposition zu
stärken. Klare Ansagen an die Mächtigen und Kooperation mit den
(noch) Ohnmächtigen sind die einzige vernünftige Alternative.
Zugegeben: Es besteht die Gefahr, dass Janukowitsch aus Angst vor
einer Wahlniederlage den Weg in die Diktatur sucht, wie es der
Weißrusse Alexander Lukaschenko vorgemacht hat. Aber wenn die EU
dauerhaft und sehr genau hinschaut, wird sie den Moment nicht
verpassen, in dem ein geschwächter Janukowitsch wirklich
verhandlungsbereit ist.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
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