ASB zieht Zwischenbilanz der Fluthilfe
Geschrieben am 02-12-2013 |
Köln (ots) - Ein halbes Jahr nach der "Rekordflut" zieht der
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) eine erste Zwischenbilanz der
Hilfsmaßnahmen. Dirk Biereige, ASB-Fluthilfekoordinator, resümiert:
"Für Sachsen und Schleswig-Holstein können wir durchaus erfreuliche
Fortschritte verzeichnen. Dort stehen einzelne Projekte wie die
Sanierung von sozialen und kulturellen Einrichtungen nahezu vor dem
Abschluss." ASB-Bundesgeschäftsführer Christian Reuter ergänzt: "Der
ASB hat insgesamt 11,3 Millionen Spenden eingenommen. Rund die Hälfte
der Mittel ist bereits für Hilfsmaßnahmen verplant, ein Viertel der
Summe bereits ausgezahlt." Die Spendensumme setzt sich zusammen aus
Eigenmitteln, Spenden des Mitteldeutschen Rundfunks, des Bayerischen
Rundfunks sowie von Aktion Deutschland Hilft.
Nahe bei den Menschen -
Seit Juni 2013 ist der ASB in den Flutgebieten aktiv: "Der ASB ist
nahe bei den betroffenen Menschen und bietet unkompliziert Hilfe an",
erläutert Fluthilfekoordinator Biereige. In Sachsen-Anhalt zum
Beispiel, wo das Projekt "mobile Engel" ins Leben gerufen wurde,
kümmern sich Handwerker um Abriss- und Renovierungsarbeiten. Außerdem
organisieren ASB-Mitarbeiter Betreuungsnachmittage für Kinder, damit
ihre Eltern Zeit für die Sanierungsarbeiten und ihre Erholung haben.
In Sachsen besuchen ASB-Mitarbeiter Hochwasserbetroffene und helfen
bei der Antragstellung oder zahlen Haushaltshilfen für den Kauf von
neuem Inventar aus. Außerdem organisiert der ASB Ferienfreizeiten für
Kinder und Jugendliche, damit sie eine Auszeit von der "Baustelle zu
Hause" nehmen können.
Trockner laufen noch immer -
Anders sieht die Situation jedoch in Sachsen-Anhalt, Bayern und
Thüringen aus. "Wir schätzen, dass der Wiederaufbau dort noch
mindestens zwei Jahre in Anspruch nehmen wird", erläutert Dirk
Biereige. Eine Ursache dafür liegt darin, dass in Sachsen-Anhalt und
Bayern die Trocknergeräte noch immer auf Hochtouren laufen. Ob in
Fischbeck oder Deggendorf: Eine Vielzahl von Hausbesitzern kämpft
auch ein halbes Jahr nach der Flut mit feuchten Wänden und wartet auf
die Erfassung der Schäden an ihrem Wohneigentum. Im schlimmsten Fall
droht der Abriss.
Viele Betroffene haben deshalb noch keine Anträge auf
Wiederaufbauhilfe gestellt. Das ist jedoch eine notwendige
Voraussetzung für die Auszahlung von Einzelfallhilfen. Die ASB-Hilfe
erfolgt nachrangig zu den Leistungen der Städte, Gemeinden und der
Versicherungen, das heißt insofern Betroffene von diesen Stellen
keine finanzielle Hilfe erhalten haben. "Wir stellen damit sicher,
dass die Spenden auch dort ankommen, wo sie am Nötigsten gebraucht
werden", betont Dirk Biereige.
Weitere Informationen über die ASB-Fluthilfe:
http://www.asb.de/hochwasserhilfe.html
Achtung Redaktionen: ASB-Fluthilfekoordinator Dirk Biereige steht
für Interviews zur Verfügung. Gerne ermöglichen wir Ihnen auch
Projektbesuche in den Flutgebieten. Bitte wenden Sie sich bei
Interesse an die Pressestelle.
ASB - Wir helfen hier und jetzt.
Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch
und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen - unabhängig
von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen
Zugehörigkeit. Mehr als eine Million Menschen bundesweit unterstützen
den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu
seinen Aufgaben im Rettungsdienst - von der Notfallrettung bis zum
Katastrophenschutz - engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der
Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der
Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir
helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung
benötigen.
Pressekontakt:
Kontakt ASB-Pressestelle: Marion Michels, Tel. (0221) 4 76 05-233,
E-Mail: m.michels@asb.de, Sven Rosenberger, Tel. (0221) 4 76 05-224,
E-Mail: s.rosenberger@asb.de, Fax: -297, www.asb.de
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