Business-Intelligence-Studie: BI-Strategie erleichtert Banken Basel-III-Umsetzung
Geschrieben am 04-12-2013 |
Hamburg (ots) - Mehr als die Hälfte der Banken führt zur Umsetzung
der Basel-III-Anforderungen ein spezielles
Business-Intelligence-System ein. Dabei orientieren sich die meisten
Institute an ihren Erfahrungen, die sie bereits mit Basel II gemacht
haben. Vor allem die IT-Abteilung hat aus Basel II gelernt. Das zeigt
die Studie "Business Intelligence in Banken" des
Beratungsunternehmens PPI AG, für die 50 BI-Verantwortliche und 50
BI-Anwender in Banken befragt wurden.
Die Europäische Zentralbank (EZB) unterzieht die Großbanken in den
bald 18 Euroländern in den nächsten zwölf Monaten einer Überprüfung.
Bei diesem Bilanzcheck und Stresstest sollen die Banken auch an den
künftigen Basel-III-Vorschriften gemessen werden. Die Kreditinstitute
bereiten sich seit Anfang 2013 intensiv auf dieses Reformpaket zur
Eigenkapitaltransparenz und Verbesserung der Risikodeckung vor.
Jedes zweite Geldhaus nutzt bereits existierende BI-Systeme, um
alle im Zuge von Basel III gestellten Anforderungen umzusetzen. Zwei
Drittel der Institute, die bereits mit einer BI-Strategie arbeiten,
führen zur Umsetzung der Basel-III-Anforderungen ein spezielles
BI-System ein. "Die Banken nutzen das große Potenzial von Business
Intelligence (BI), um die verschärften Anforderungen der
Basel-III-Gesetzgebung zu bewältigen. Denn BI bettet verstreute, aber
dringend benötigte Daten in die betroffenen Geschäftsprozesse ein und
stellt sie den zugehörigen Informationssystemen zur Verfügung", sagt
Ursula Besbak, Studienleiterin und BI-Managementberaterin bei der PPI
AG. Umso überraschender sei es, dass vier von zehn Banken keine
Auswirkungen von Basel III auf ihre BI-Systeme sähen, so Besbak.
Bei den BI-Anpassungen für Basel III orientieren sich die meisten
Institute an ihren Erfahrungen, die sie bereits mit Basel II gemacht
haben. Vor allem die IT-Abteilung hat nach eigenen Aussagen viel aus
Basel II gelernt, so die PPI-Studie. Das hat zur Folge, dass 86
Prozent der BI-Verantwortlichen jetzt einen höheren Aufwand für die
Basel-III-Umsetzung einplanen. Drei von vier BI-Verantwortlichen
wollen die IT früher einbinden. Fast ebenso viele arbeiten stärker
fachübergreifend zusammen. "Die BI-Verantwortlichen in der IT haben
durch Basel II gelernt, dass gerade die hohen Anforderungen an die
Datenqualität und die kurzen Abgabefristen für die Berichte eine
Herausforderung darstellen. Diese können nicht ad-hoc, sondern nur
mit einem entsprechenden zeitlichen Vorlauf und durch gemeinsame
Anstrengungen von Fachbereichen und IT gemeistert werden", sagt
BI-Expertin Besbak.
Über die Studie "Business Intelligence (BI) in Banken"
Die Studie "Business Intelligence (BI) in Banken" der PPI AG zeigt
die BI-Entwicklung in deutschen Banken. Die Online-Befragung wurde im
August 2013 im Auftrag der PPI AG in Kooperation mit dem IMWF
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung unter 50
BI-Verantwortlichen in IT-Abteilung und 50 BI-Anwendern in den
Fachabteilungen deutscher Banken durchgeführt.
PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit mehr als 25 Jahren an den
Standorten Hamburg, Kiel, Frankfurt, Düsseldorf und Paris erfolgreich
für die Finanzbranche tätig. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen mit
seinen 358 Mitarbeitern 42,4 Millionen Euro Umsatz in den drei
Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und
Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf
sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation
zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank.
Hier ist die PPI AG Marktführer in Deutschland. In der
Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche
Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Termin-
und Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der
strategischen über die bank- und versicherungsfachliche bis zur
IT-Beratung.
Pressekontakt:
Oliver Seifried
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 253 185-127
Fax: +49 (0)40 253 185-327
E-Mail: oliver.seifried@faktenkontor.de
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