Weg mit der EEG-Umlage! - Die Belastung durch die EEG-Umlage
ist für Tausende deutsche Bäcker unerträglich (AUDIO)
Geschrieben am 05-12-2013 |
Berlin (ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Die deutschen Bäcker sind sauer. Nein, nicht auf ihren Teig,
sondern auf die Politik. Denn die hat ihnen im Rahmen der
Energiewende zusätzliche Mehrkosten aufgebürdet. Sie ahnen es schon:
Es geht um die sogenannte EEG-Umlage. Die zahlen mittelständische
Bäckereibetriebe genauso wie wir Verbraucher, große Unternehmen
dagegen können sich davon befreien lassen. Ziemlich ungerecht ist
das, findet der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen
Bäckerhandwerks Peter Becker und macht deshalb jetzt mobil gegen die
EEG-Umlage, hallo.
Begrüßung: "Einen wunderschönen guten Tag!"
1. Herr Becker, was sind Ihre Forderungen?
O-Ton 1 (Peter Becker, 0:07 Min.): "Wir fordern ganz klar, dass
die EEG-Umlage, wie sie heute sich darstellt, abgeschafft werden muss
oder entscheidend umgewandelt werden müsste."
2. Das heißt also, die Bäcker sind gegen die von der Politik
eingeläutete Energiewende?
O-Ton 2 (Peter Becker, 0:09 Min.): "Nein, ganz und gar nicht! Ich
glaube, alle in Deutschland haben diese Energiewende bejaht. Sie muss
nur auf alle Schultern gleichmäßig verteilt werden und kann nicht nur
den Mittelstand und die Verbraucher treffen."
3. Die EEG-Umlage steigt 2014 um knapp einen auf dann 6,24 Cent
pro Kilowattstunde. Was bedeutet das konkret für eine
mittelständische Bäckerei?
O-Ton 3 (Peter Becker, 0:30 Min.): "Das ist noch mal wieder eine
Belastung in den Stromkosten, die ohnehin schon massiv gestiegen
sind. Ich kann Ihnen sagen, meine eigene Stromrechnung ist monatlich
im Betrieb netto etwa 8700 Euro. Davon sind 2700 jetzt schon
EEGUmlage und die würde dann noch mal wieder um gute 40 Euro steigen
pro Monat. Das müssten wir natürlich dann auch in den Preisen
entsprechend weitergeben und den Verbraucher belasten. Und der
Verbraucher hat natürlich auch weniger Kaufkraft, weil er auch selbst
bei seinen Energiekosten eine erhöhte Umlage zu zahlen hat."
4. Zurzeit laufen ja noch die Koalitionsverhandlungen in Berlin.
Was schlagen Sie denn statt der EEG-Umlage vor?
O-Ton 4 (Peter Becker, 0:11 Min.): "Also, wir schlagen vor, dass
diese wirklich von allen gewollte Energiewende steuerfinanziert
werden muss. Und nicht über die Stromkosten entsprechend belastet
wird - in einer ungerechten Weise."
5. Und wie wollen Sie mit Ihren Forderungen bei den Politikern
Gehör finden?
O-Ton 5 (Peter Becker, 0:20 Min.): "Ja, wir haben uns da etwas
einfallen lassen. Wir wollen eine Unterschriftenaktion starten, an
der sich die Kunden beteilige n sollten, wenn sie morgens ihre
Brötchen holen oder mittags ihren Kuchen. Wir haben auch eine
Webseite www.baeckerhandwerk.de - da sind alle Informationen
abrufbar. Und wir hoffen, dass möglichst viele Kunden sich an dieser
Aktion beteiligen, weil es einfach eine ungerechte Umlage ist."
Peter Becker vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks über
die Unterschriftenaktion zur Abschaffung der EEG-Umlage. Besten Dank
für das Gespräch!
Verabschiedung: "Vielen Dank! Tschüss!"
Abmoderationsvorschlag: Wenn Sie die Bäcker in Ihrem Kampf um die
Abschaffung der EEGUmlage unterstützen und ihre Unterschrift dafür
geben wollen: Weitere Hintergrundinformationen zu der ganzen
Geschichte finden Sie im Internet unter www.baeckerhandwerk.de. Oder
fragen Sie direkt Ihren Bäcker um die Ecke.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Lottmannpr
Dorothea Kerrutt
Paulsenplatz 6; 22767 Hamburg
tel +49-(0)40-43271907
fax +49-(0)40- 43271956
d.kerrutt@lottmann-pr.de
www.lottmann-pr.de
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