Neue OZ: Kommentar zu WTO / Welthandel
Geschrieben am 06-12-2013 |
Osnabrück (ots) - Für mehr Gerechtigkeit
Der Kompromiss von Bali wäre der erste messbare Erfolg der
Welthandelsorganisation WTO seit Jahren. Vier Tage berieten über 2800
Delegierte aus 159 Staaten über Handelserleichterungen, die allen
Ländern zugutekommen sollen.
Knackpunkt der Verhandlungen war ein Grundrecht aller Menschen,
das Recht auf Nahrung. Der Riesenstaat Indien beharrte stur auf
seinem Standpunkt, nur durch subventionierte Grundnahrungsmittel mehr
als 800 Millionen seiner Bewohner, die Ärmsten der Armen, satt zu
bekommen. Einsprüche anderer Staaten wie Pakistan und Thailand, die
einen Import geförderter indischer Produkte in ihre Länder fürchten,
führten letztlich zu dem Kompromiss. Indien bekommt seine
Sonderrechte jetzt für vorerst vier Jahre garantiert, bis zur
nächsten großen WTO-Konferenz.
Wenn kein Land mehr querschießt - Kuba galt gestern in
Verhandlungskreisen noch als unsicherer Kandidat - und das Abkommen
am Wochenende unterzeichnet wird, bringt das Papier unter anderem
eine Vereinfachung von Zollvorschriften und damit
Handelserleichterungen. Das kommt den Industriestaaten zugute, die
ihre Waren leichter im Ausland absetzen können. Und sogenannten
Entwicklungsländern, die sich dadurch für ihre Agrarprodukte auf dem
Weltmarkt einen besseren Absatz versprechen. Vielleicht bringt die
WTO-Vereinbarung ein wenig mehr Gerechtigkeit auf die Welt.
Gerhard Placke
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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