Unzulässige Kompetenzanmaßung der EU
Geschrieben am 09-12-2013 |
Berlin (ots) - Unzuständig sei das EU-Parlament für Fragen der
Geburtenkontrolle, des Embryonenschutzes und der
Reproduktionsmedizin, so Bernd Lucke, Sprecher der Alternative für
Deutschland. In diesen sensiblen Bereichen gebe es nationale Gesetze,
die vom EU-Parlament zu respektieren seien. "Die EU maßt sich
schleichend immer mehr Kompetenzen an, die ihr nicht zustehen,"
kritisierte der AfD-Sprecher. "Es gibt keinen europäischen
Regelungsbedarf in diesen Fragen." Lucke verwies darauf, dass gerade
der Embryonenschutz in Deutschland lange und verantwortungsvoll
debattiert wurde. "Jedes EU-Land hat seine eigene kulturelle und
religiöse Prägung und muss deshalb ethische Fragestellungen selbst
entscheiden dürfen," so Lucke. Einer Aufweichung von klaren ethischen
Standards auf der EU-Ebene sei entschieden zu widersprechen.
Lucke bezog sich auf die für Dienstag anstehende Abstimmung des
EU-Parlaments zu "sexueller und reproduktiver Gesundheit und der
damit verbundenen Rechte", dem sog. Estrela-Antrag. "Bereits die
Wortwahl ist ein bewusster Akt der Intransparenz, denn tatsächlich
geht es darum, staatliche Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch, zum
Embryonenschutz und zur Reproduktionsmedizin auf dem
niedrigstmöglichen Nenner zu verankern. Das würde dann auch einer
weiteren Kommerzialisierung in diesen Bereichen Tür und Tor öffnen,"
sagte Lucke. Lucke appellierte eindringlich an die Abgeordneten des
EU-Parlaments, die Zuständigkeit der Mitgliedsstaaten in ethischen
Fragen dauerhaft anzuerkennen und eine Befassung mit dem
Estrela-Antrag abzulehnen.
Pressekontakt:
Alternative für Deutschland
Dagmar Metzger
+49-89-35775790
presse@alternativefuer.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
501431
weitere Artikel:
- Gesamtmetall-Präsident Dulger wünscht sich Gabriel als Wirtschaftsminister / Ministerpräsidentin Dreyer verteidigt Rentenpläne der großen Koalition Berlin (ots) - Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall,
Rainer Dulger, wünscht sich den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel als
Superminister für Wirtschaft und Energie. "Der größte Korrekturbedarf
benötigt den stärksten Mann", sagte Dulger am Montag in der
SWR-Talkshow "2+Leif". Gerade in einem neu zu schaffenden Ministerium
für Wirtschaft und Energie könne Gabriel sich sehr gut profilieren.
"Da bedarf es wirklich eines durchsetzungsfähigen Mannes, der auch
zupacken und etwas verändern kann."
Zugleich ging der Gesamtmetall-Präsident mehr...
- Steinbach: 65 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte Berlin (ots) - Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung
der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten
Nationen verabschiedet. Zum 65. Jahrestag erklärt die Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:
"Menschenrechte sind universell, unteilbar und unveräußerlich. Sie
sind Ausdruck der unantastbaren Würde des Menschen. Der Rückblick auf
das vergangene Jahr lässt die Sorge um die Wahrung der Menschenrechte
weltweit nicht kleiner werden. mehr...
- phoenix-RUNDE: Im Würgegriff des Kremls - Wer stoppt Putin? - Dienstag, 10. Dezember 2013, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Die Situation in der Ukraine droht zu eskalieren:
Nach Jahren der Öffnung und Hoffnung hat sich die Regierung in Kiew
jetzt unter starkem russischen Druck vom Westen abgewandt und sucht
den Schulterschluss mit Russland. Hunderttausende protestieren gegen
diesen Kurs auf der Straße, sehen das Land am Scheideweg. Gibt es
für die Ukraine noch eine Rückkehr nach Europa oder ist Putins
Einfluss größer?
Um Demonstration von Größe geht es auch bei den Olympischen
Winterspielen in Sotschi Anfang nächsten Jahres. Doch mehr...
- neues deutschland: LSVD: Gaucks Boykott geht nicht weit genug Berlin (ots) - Die Entscheidung von Bundespräsident Joachim Gauck,
den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi (Russland)
fernzubleiben, geht dem Lesben- und Schwulenverband Deutschlands
(LSVD) nicht weit genug. »Es ist gut, dass die Menschenrechte in
Russland, speziell die der Lesben, Schwulen und Transgender sowie die
Anti-Homosexuellen-Gesetzgebung thematisiert werden, und Herr Gauck
hat hier sicher eine neue Runde eingeleitet«, sagte LSVD-Sprecherin
Renate Rampf gegenüber der Tageszeitung »neues deutschland« aus
Berlin (Dienstagsausgabe). mehr...
- Der Tagesspiegel: DOSB-Athletensprecher: Gauck soll sich erklären Berlin (ots) - Der Athletensprecher des Deutschen Olympischen
Sportbundes (DOSB), Christian Breuer, fordert den Bundespräsidenten
Joachim Gauck dazu auf, die Gründe für sein Nichterscheinen bei den
Olympischen Spielen in Sotschi zu erklären. "Wenn sein
Nichterscheinen in Deutschland eine Diskussion auslöst, die in der
Vorbereitung der Sportler aufkocht, dann würde ich mir schon
wünschen, dass er das Ganze durch ein klareres, den Sport
entlastendes Statement entschärft", sagte Breuer dem Berliner
"Tagesspiegel". "
Inhaltliche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|