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Weltweit Aktionen gegen explosive Investitionen

Geschrieben am 12-12-2013

München (ots) - Am heutigen 12. Dezember veröffentlichte IKV Pax
Christi (Niederlande) den neuesten Bericht über Investitionen in
Streubomben: "A Shared Responsibility". Das weltweite
Investitionsvolumen ist laut dem Bericht zwar gesunken, die Zahl der
investierenden Finanzinstitute dagegen sogar noch leicht gestiegen.
Trotz rückläufiger Zahlen mischen auch die Deutsche Bank und die
Allianz immer noch direkt oder indirekt in diesem
menschenverachtenden Geschäft mit.

Mit weltweiten Aktionen hat am heutigen "Global Day of Action" die
internationale Kampagne gegen Streubomben CMC ein Ende aller
"explosiven Investitionen" gefordert. Streubomben treffen bei jedem
Einsatz besonders die Zivilbevölkerung und hinterlassen zahlreiche
Blindgänger, die noch lange nach dem Ende eines Konfliktes Tote und
Verletze fordern - z.B. in Laos, Afghanistan, Irak oder Syrien. 84
Staaten sind deshalb bis heute dem Verbot dieser grausamen Waffen
beigetreten. Auch in Deutschland sind Einsatz, Handel und Produktion
verboten - doch in Ländern wie USA, China oder Südkorea, die dem 2010
in Kraft getretenen Verbotsvertrag noch nicht zugehören, werden diese
Waffen weiterhin hergestellt, finanziert unter anderem von den
genannten deutschen Geldinstituten.

Eine erfreuliche Entwicklung ist, dass immer mehr Staaten konkrete
Investitionsverbote beschließen oder offiziell das Verbotsabkommen so
auslegen, dass es auch Investitionen ausschließt. Insgesamt neun
Staaten haben eigene Gesetze dazu erlassen, immerhin 27 Staaten
interpretieren die Konvention über ein Verbot von Streubomben
entsprechend.

"Weil wir in unseren weltweiten Projekten seit vielen Jahren die
Opfer von Streubomben unterstützen, wissen wir, dass nur ein
endgültiges Aus für diese grausamen Waffen das Problem langfristig
lösen kann", betont Eva Maria Fischer, Kampagnensprecherin von
Handicap International. "Deutschland ist der Oslo-Konvention über ein
Verbot von Streubomben als einer der ersten Staaten beigetreten. Wir
erwarten deshalb von der kommenden Bundesregierung, dass sie im
Geiste der Konvention schnellstmöglich ein Gesetz zum Verbot von
Investitionen in Streubomben erlässt, um dazu beizutragen, dass deren
Produktion ein für alle Mal gestoppt wird."



Pressekontakt:
Dr. Eva Maria Fischer, Leiterin Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit
089/54 76 06 13, 0176/99 28 41 35, www.handicap-international.de,
www.streubomben.de


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